Content Marketing im B2B: Wie du mit der erfolgreichen Vermarktung deines Contents im B2B-Umfeld beginnst und worauf du achten musst

Digitale Kaufprozesse, viele Entscheider:innen und unzählige Kanäle – Content Marketing im B2B-Bereich bringt zahlreiche Besonderheiten mit sich. Doch gerade für B2B-Unternehmen lohnt sich Content Marketing, um das Buying Center auf die eigenen Leistungen und Produkte aufmerksam zu machen, Leads zu generieren und Kaufabschlüsse zu erzielen. Wir zeigen dir, wie das geht und worauf du achten solltest.

Inhalt

Das Kaufverhalten im B2B hat sich grundlegend geändert. Frage dich selbst: Wie beschaffst du dir Informationen im Geschäftskontext? Richtig, fast ausschließlich online.

Das Gleiche gilt für die Käufer:innen im B2B-Bereich. Ganze 70 % treffen ihre Kaufentscheidung, ohne jemals mit einer Person des verkaufenden Unternehmens gesprochen zu haben.

Das bedeutet, dass Interessent:innen im Kaufprozess nur noch etwa 5% ihrer Zeit mit direkten Gesprächen mit potenziellen Lieferanten verbringen. Dein Vertrieb hat also viel weniger Möglichkeiten, Kaufentscheidungen zu beeinflussen als früher.

Kein Wunder, dass B2B-Unternehmen nach neuen Wegen suchen, um in der digitalen Buyers Journey relevant zu sein. Immer mehr B2B-Marketer setzen daher auf Content Marketing.

Wir von additiv sind seit 25 Jahren auf B2B-Kommunikation spezialisiert. Und haben viele unserer Kunden erfolgreich bei der Transformation zu einer kundenzentrierten und digitalen Marketingstrategie begleitet.

Damit auch du mit B2B-Content-Marketing durchstarten kannst, möchten wir dir einen Überblick geben und unsere Erfahrungen mit dir teilen.

Was ist B2B-Content-Marketing?

B2B-Content-Marketing ist eine Marketingstrategie zur Erstellung und Verbreitung von zielgruppenrelevanten Inhalten im Geschäftsumfeld. Ziel ist es, B2B-Entscheider:innen mit hilfreichem Content bei ihrer Kaufentscheidung zu unterstützen, um so Leads zu generieren und das Vertrauen in dein Unternehmen als kompetenten Lösungsanbieter zu stärken.

Content-Marketing bietet deinem B2B-Unternehmen somit die Möglichkeit, sich als Experte zu positionieren, Neukunden zu gewinnen und Bestandskunden zu binden.

Beim Content-Marketing im B2B-Umfeld stehen nicht konkrete Produkte oder Dienstleistungen im Vordergrund. Stattdessen nutzen Unternehmen das Fachwissen ihrer Expert:innen, um Educational Content zu produzieren und einen Mehrwert zu liefern. Dazu gehören beispielsweise Branchentrends, die Beschreibung neuer Technologien und deren Potenziale, Leitfäden oder konkrete Anwendungsbeispiele.

Welche Ziele erreichst du mit Content-Marketing in B2B?

Laut einer Studie von Trustradius treffen 57 Prozent der potenziellen Käufer im B2B-Bereich ihre Kaufentscheidung, ohne jemals mit einem Vertreter des Verkäufers gesprochen zu haben. Das ist deine Chance, mit informativen und hochwertig aufbereiteten Texten zu überzeugen.

Mit B2B-Content-Marketing kannst du verschiedene Ziele erreichen:

 

Steigere die Markenbekanntheit.

Stelle mit deinen Inhalten die spezifischen Probleme und Herausforderungen deiner Branche in den Mittelpunkt. So kommen potenzielle Kunden aus dem B2B-Bereich bereits vor der eigentlichen Kaufentscheidung mit deiner Marke in Kontakt. Steigt deine Markenbekanntheit, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich Entscheider:innen für deine Lösungen entscheiden.

 

Generiere Leads.

Durch passgenaue Informationen über den gesamten Kaufentscheidungsprozess hinweg, qualifizierst du Interessent:innen zu Leads. Zum Beispiel laden sie ein Whitepaper, e-Books oder eine Broschüre herunter. Nehmen an einem Webinar teil. Melden sich für deinen Newsletter an, den du in deinem Blog bewirbst oder nutzen einen Call-to-Action, um mit deinem Unternehmen in Kontakt zu treten.

 

Positioniere dich als Experte.

Wenn du regelmäßig hilfreichen Content produzierst und über die passenden Kanäle vermarktest, wird dein Unternehmen zu einer Autorität in deiner Branche. Hast du diesen Status erreicht, kommen die Leads von ganz alleine.

 

Baue Vertrauen auf und binde Kunden.

Zeige deine Kompetenz. Aber bleibe neutral und objektiv. Ist deine Ansprache zu werblich, verpasst du die Chance, Vertrauen aufzubauen. Fühlen sich deine Zielpersonen verstanden und ziehen einen konkreten Nutzen aus deinen Inhalten, bist du auf dem richtigen Weg. Das gilt auch für Bestandskund:innen. Biete auch nach dem Kauf nützliche Informationen mit Mehrwert. Zeige neue Lösungen auf. Informiere über Branchentrends oder neue Technologien im B2B-Bereich. Aber versuche nie aktiv das nächste Produkt zu pushen. Deine potenziellen Kund:innen werden das honorieren und sich mit deinem Unternehmen identifizieren.

 

Erhöhe deine Reichweite.

Vermarkte deine Content-Formate über verschiedene Kanäle. Beispiele: aus einem Whitepaper können Blogbeiträge, PR-Artikel oder Social Media Kampagnen entstehen. So kannst du die maximale Reichweite für ein Thema erzielen und erhältst mehr Traffic auf deiner Website, mehr Veröffentlichungen über dein Unternehmen oder mehr Follower auf deinen Social Media Kanälen.

Was sind die Vorteile von Content-Marketing gegenüber Paid Advertising?

Ein zentraler Vorteil von Content-Marketing im Vergleich zu Paid Advertising ist, dass es nachhaltige Ergebnisse liefert. Denn für Anzeigen musst du kontinuierlich Geld in die Hand nehmen, um sichtbar zu sein.

 

 

Investierst du hingegen einmal in hochwertigen Content, profitierst du davon über einen langen Zeitraum. Ohne weitere Budgets.

Content-Marketing punktet mit einigen Vorteilen gegenüber Paid Advertising:

Höhere Kosteneffizienz.
Dein erstellter Content bleibt dauerhaft verfügbar, während du in jede Werbekampagne neu investieren musst. Der ROI ist schnell erreicht.

Die Wirkung ist nachhaltiger.
Wenn du Werbung schaltest, erhältst du nur für den bezahlten Zeitraum Ergebnisse. Einmal erstellte Inhalte hingegen wirken über einen langen Zeitraum.

 

Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit.
Niemand mag Werbung. Das gilt auch im B2B. Mit Content Marketing hingegen baust du Reputation auf.

Positive Effekte im Bereich SEO.
Wenn du viele gute Texte auf deiner Website hast, nimmt dich auch Google als Experten wahr. Profitiere von mehr Leads und besseren Rankings.

Mehr Flexibilität.
Du bist frei in der Wahl deiner Formate. Platzbegrenzungen oder Werberichtlinien spielen keine Rolle.

Personalisierung.
Wenn du eine Marketing Automation Software nutzt, kannst du deine Contentformate individuell auf deine User:innen zuschneiden und je nach Pain Point unterschiedliche Aspekte in den Vordergrund stellen.

Wie du SEO für dein B2B-Unternehmen erfolgreich nutzt

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Herausforderungen für Content Marketing im B2B

Produkte im B2B sind – anders als im B2C – mit hohen Investitionen verbunden. Entsprechend lang ist der Auswahlprozess.

Die Herausforderung besteht darin, dass mehrere Personen in den Kaufprozess involviert sind. Das sogenannte Buying Center ist ein Team von Personen, das an der Kaufentscheidung für ein Produkt oder eine Dienstleistung beteiligt ist.

Jedes Mitglied hat einen anderen Informationsbedarf und beeinflusst den Kaufprozess in seiner jeweiligen Funktion zu einem anderen Zeitpunkt der Customer Journey.

Um die beste Entscheidung für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu treffen, suchen die Mitglieder eines Buying Centers in allen Phasen der Buyers Journey nach hilfreichen Inhalten, die ihre Fragen beantworten.

Wie wichtig es für dich ist, in jeder Phase mit deinem Content präsent zu sein zeigt diese Grafik von Gartner.

b2b-buyer-journey Quelle: Gartner

Im Beispiel starten Einkäufer an sieben Stellen eine Online-Recherche und laden mindestens dreimal ein Whitepaper herunter.

Um relevant zu sein, musst du wissen, wer die Mitglieder deines Buying Centers sind und für welche Probleme sie Antworten suchen bzw. welche Informationen für ihre Aufgaben hilfreich sind. Danach richtest du deine Inhaltsformate aus. Das kann bedeuten, dass du unterschiedliche Inhalte mit unterschiedlichen Schwerpunkten erstellst, die aber alle zum gleichen Ziel beitragen.

Wie du das Buying Center im B2B-Marketing effektiv ansprichst

Tipps und Strategien für dein Content Marketing

So erstellst du in 6 Schritten eine Content-Marketing-Strategie für dein B2B-Unternehmen

Mit einer Content-Marketing-Strategie stellst du sicher, dass dein Content-Marketing erfolgreich ist. Darin fasst du alle wichtigen Informationen zu deiner Marke, deinen Unternehmenszielen, den Bedürfnissen deiner Zielgruppen und den wichtigsten KPIs zusammen. Das ist wichtig, damit du später die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit deiner Content-Marketing-Aktivitäten beurteilen kannst.

Mit der Content-Marketing-Strategie legst du fest

  • wen du erreichen willst
  • welche Inhalte deine Zielgruppe für ihre Kaufentscheidung benötigt
  • welche Kanäle genutzt werden sollen

1. Identifiziere deine Zielgruppe.

Häufig werden Kaufentscheidungen im B2B von mehreren Personen im Buying Center vorbereitet. Beteiligt sind sowohl die Geschäftsleitung als auch zahlreiche Mitarbeiter:innen aus verschiedenen Abteilungen. Sie alle haben unterschiedliches Vorwissen und unterschiedliche Informationsbedürfnisse.

Die Identifikation der Zielgruppe ist deshalb von großer Bedeutung, damit du weißt, mit welchen Inhalten und Informationen du die einzelnen Entscheider:innen ansprechen möchtest.

Ganz wichtig: Beziehe deinen Vertrieb mit in den Prozess ein. Deine Sales-Mitarbeiter:innen kennen die Buying Center am besten. Sie kennen die Themen und Fragen deiner Interessent:innen. Nutze dieses Wissen! Sonst wird es dir nie gelingen, Content mit Mehrwert zu produzieren.

2. Ziele und KPIs definieren

Die Definition von Zielen und KPIs hilft dir, den Erfolg deines Content Marketings zu messen und zu bewerten. Ziele können zum Beispiel die Steigerung des Traffics auf der Website oder die Generierung von Leads sein. Konkrete KPIs sind zum Beispiel die Anzahl der Website-Besucher oder die Conversion Rate.

3. Wähle deine Kanäle

Es gibt verschiedene Kanäle, über die du deine Inhalte verbreiten kannst, zum Beispiel deine Website, Social Media Plattformen, Blogs oder Newsletter. Welche Kanäle du wählst, hängt von deiner Zielgruppe und deinen Zielen ab.

4. Erstelle einen Content-Kalender

Ein Redaktionsplan hilft dir, deine Content-Produktion zu strukturieren und sicherzustellen, dass regelmäßig neuer Content veröffentlicht wird. Lege in deinem Kalender Themen, Formate und Veröffentlichungszeitpunkte fest.

5. Nutze Buyer Personas

Buyer Personas sind fiktive Charaktere, die deine Zielgruppe repräsentieren und dir helfen, deine Inhalte auf die jeweiligen Pain Points auszurichten. Du kannst sie anhand von Kundenfeedback oder durch Interviews mit deinem Verkaufsteam erstellen.  Sie enthalten Informationen über Alter, Geschlecht, Beruf, Interessen, Bedürfnisse und die jeweiligen Herausforderungen in ihrer Position. Zum Beispiel können Produktionsleiter, Einkäufer oder sogar der Geschäftsführer Buyer Personas sein.

6. Berücksichtige die Customer Journey

Wenn du die Customer Journey deiner Personas kennst, fällt es dir leichter, Inhalte und Formate für den gesamten Kaufentscheidungsprozess zu erstellen.

Die 7 Customer Journey Phasen im Überblick

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Welche Formate eignen sich für B2B Content Marketing?

Damit deine Maßnahmen erfolgreich sind, musst du deine Inhalte kanal- und zielgruppengerecht aufbereiten. Denn ein Whitepaper unterscheidet sich in Stil und Inhalt von einem Newsletterartikel.

Die verschiedenen Formate sowie ihre Vor- und Nachteile im Überblick:

Blog

Online-Publikation auf einer Website. Dort werden laufend neue Texte veröffentlicht, meist in chronologischer Reihenfolge. Dazu gehören Texte, Bilder, Videos und andere Medien.

Vorteil:
Blogs bieten ein Höchstmaß an Flexibilität. Sie können für unterschiedliche Inhalte geschrieben werden – ob Ratgeberartikel, branchenrelevante Informationen, Veranstaltungshinweise oder Trends. Sie lassen sich einfach aktualisieren. Informationen und Wissen können unterhaltsam aufbereitet werden. Dadurch kann die Sichtbarkeit erhöht werden. Ein guter Blog kann auch zu einem guten Ranking in Suchmaschinen führen. Leser können Kommentare hinterlassen und so interagieren.

Nachteil:
Die regelmäßige Texterstellung bindet Kapazitäten. Themen müssen recherchiert und aufbereitet werden.

Case Study

Anwenderbericht mit klassischem Aufbau, der den erfolgreichen Einsatz von Produkten konkret beschreibt. Zuerst wird der Anwender kurz vorgestellt. Dann folgt die Beschreibung des Ist-Zustandes bzw. der Problemstellung. Anschließend wird die Lösung erläutert und die Ergebnisse dargestellt. Verbesserungen, die sich aus dem Einsatz der Produkte ergeben, werden konkret beziffert.

Vorteil:
Erfolgreiche Referenzprojekte zählen zu den überzeugendsten Argumenten für potenzielle Neukunden. Zur Vertriebsunterstützung bietet es sich daher an, der Zielgruppe Case Studies im eigenen Corporate Design anzubieten.

Nachteil:
Die Vorbereitung nimmt häufig viel Zeit in Anspruch. Informationen über das Produkt, den Nutzer, seine Anforderungen, mögliche Herausforderungen im Projekt und die Ergebnisse müssen aufbereitet werden

So nutzt du Anwenderbericht und Succes Story für dein Referenzmarketing

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Newsletter, Kunden- und Mitarbeiterzeitschrift

Unternehmenspublikation mit relevanten Inhalten für Kunden und Mitarbeiter. Versand per E-Mail oder Post

Vorteil:
Direkte Ansprache der Zielgruppe Gute Möglichkeit, Content der Website zu recyceln.

Nachteil:
Geringe Interaktion möglich. Die Erstellung von Kunden- und Mitarbeitermagazinen ist zeitaufwändig und teuer. Inhalte können veraltet sein, bis sie die Zielgruppe erreichen.

Whitepaper / Leitfaden / eBook

Whitepaper sind detaillierte, fachlich fundierte und relevante Inhalte, die sich Interessierte nach Angabe ihrer Daten herunterladen können.

Vorteil:
Viel Raum für Wissen, Zahlen und Fakten. Die Unternehmen positionieren sich als Experten. Das schafft Vertrauen. Whitepaper enthalten neutrale Informationen mit konkretem Nutzwert für die Zielgruppe und dienen der Lead-Generierung. Weitere Content-Formate können abgeleitet werden.

Nachteil:
Umfangreiche Textprojekte mit zum Teil aufwändiger Recherche.

Wie du das perfekte Whitepaper erstellst

Alles zu Aufbau, Inhalt, Design und Vermarktung

Social Media Post

Kurze Textinhalte in lockerem Sprachstil und ggf. Emojis, die auf verschiedenen Kanälen wie LinkedIn, Facebook, Twitter, Instagram gepostet werden.

Vorteil:
Geeignete Möglichkeit, direkt mit Kunden und Interessenten in Kontakt zu treten, Feedback zu erhalten und die Reichweite zu erhöhen. Neuer Vertriebskanal im Rahmen des Social Selling. Inhalte können mehrfach verwendet werden.

Nachteil:
Der Sprachstil muss an die verschiedenen Kanäle angepasst werden.

Homepage-News

Regelmäßige Informationen über Produkt- oder Unternehmensentwicklungen auf der eigenen Website. Idealerweise alle vier bis sechs Wochen

Vorteil:
Die Relevanz der Website steigt, was zu einem besseren Ranking führen kann. Aufbau einer treuen Leserschaft

Nachteil:
Die Erstellung ist zeitaufwändig, da ständig neue Themen veröffentlicht werden müssen.

Video

Filmsequenzen können Prozesse und Produkte optimal beschreiben. Mögliche Formate sind auch Referenz- oder Imagefilme.

Vorteil:
Ein ideales Mittel, um komplexe Zusammenhänge zu erklären. Unternehmensvideos können auch für YouTube genutzt werden. Videos sind mobil gut konsumierbar. Die Verweildauer auf der Website steigt. Inhalte können recycelt und Call-to-Action eingebaut werden. Kostenlose Verbreitung über Social Media erhöht die Reichweite und die Chance auf höhere Conversions.

Nachteil:
Erhöhter Aufwand bei der Umsetzung, da die Technik beherrscht werden muss, damit das Video nicht amateurhaft wirkt. Es wird ein kompetentes Team benötigt, das sich mit dem Drehen und Schneiden von Videos auskennt. Eine Videomarketingstrategie mit Drehbuch und spezifischen Informationen ist erforderlich.

Webinar

Ein Produkt oder ein Sachverhalt wird live im Internet präsentiert. Dazu ist in der Regel eine Anmeldung erforderlich. Die registrierten Zuschauer können direkt Fragen stellen

Vorteil:
Perfektes Format, um Kunden zu schulen. Das Webinar kann über verschiedene andere Formate vermarktet werden. Es kann auch als Ideengeber für weitere Inhalte dienen. Es dient der Interaktion.

Nachteil:
Ist mit einem größeren Vorbereitungsaufwand verbunden. Inhalte müssen entsprechend aufbereitet werden. Geeignete Technik muss zur Verfügung stehen.

Podcast

Audio- oder Videoaufzeichnung, die per Abonnement, Download oder direkt verfügbar ist. Podcasts werden in der Regel in Episoden veröffentlicht.

Vorteil:
In Audioinhalten lässt sich Fachwissen gut darstellen. Das Format ermöglicht auch eine Erhöhung der Reichweite, wenn z.B. Gäste auf den Podcast hinweisen. Der Expertenstatus wird gestärkt. Podcasts können flexibel zu jeder Zeit konsumiert werden.

Nachteil:
Nicht jeder Gesprächspartner ist für einen Podcast geeignet. Geeignete Aufnahmetechnik muss vorhanden sein, was mit Kosten verbunden ist. Die Produktion ist zeitaufwändig

Wie du B2B-Influencer für dein Content Marketing nutzen kannst

Im B2C ist Influencer Marketing nicht mehr wegzudenken. Aber auch im B2B gibt es Personen oder Marken, die in ihrer Nische eine große Fangemeinde und damit Reichweite haben.

Für fast jede Branche gibt es themenspezifische Podcasts oder Personen, die bei LinkedIn mit teilweise hunderttausenden Followern vertreten sind.

Eine Zusammenarbeit mit Influencern bietet dir die Möglichkeit, die Reichweite deiner Inhalte zu erhöhen und deine Markenbekanntheit weiter zu steigern.

Wichtig ist, dass du deine Influencer sorgfältig auswählst. Achte darauf, dass sie zu dir und deinem Unternehmen passen. Halte die Ohren auf bei deinen Kolleg:innen und Kunden.

  • Welche Podcasts hören sie?
  • Welche Beiträge liken oder kommentieren sie auf LinkedIn?

Das gibt dir gute Anhaltspunkte, wer für deine Influencer-Kampagne in Frage kommen könnte.

Viele Influencer auf LinkedIn arbeiten für ein Unternehmen. Sie sind daran interessiert, ihre Follower mit spannenden Inhalten zu versorgen. Das bedeutet, dass deine Inhalte auch zu ihren Zielen passen müssen. Vertrauen und Wertschätzung sind hier das A und O!

Wie du den Erfolg deiner Kampagnen misst

Um festzustellen, ob deine Projekte deine definierten Ziele erreichen, solltest du deine KPIs regelmäßig überprüfen und analysieren. Dazu gehören zum Beispiel

  • die Anzahl der Leads
  • die erreichten Rankings
  • der generierte Traffic
  • die Konversionsrate
  • Anmeldungen für Webinare oder Newsletter
  • die Hörerquote eines Podcasts
  • Engagement-Rate deiner Posts
  • LinkedIn Reichweite

Du solltest gleich zu Beginn eines Projekts festlegen, was du wann und wie messen und verfolgen willst. So hast du immer einen Überblick über deine laufenden Kampagnen und deren Performance.

Nutze die Erkenntnisse, um die Bedürfnisse deiner Zielgruppe noch besser zu verstehen und deine nächsten Projekte weiter zu optimieren.

Hilfreiche Tools, um die KPIs deiner Website zu überwachen, sind beispielsweise die Google Search Console und Google Analytics. Hier findest du alle Daten, die du brauchst. So kannst du zum Beispiel den Traffic, die Click Through Rate (CTR) und andere wichtige Metriken überwachen.

Beispiele erfolgreicher B2B-Content-Marketing-Kampagnen

Marktstudie: Transformation der Energieversorgung von FFZ und AGV in der Logistik

Vorgehen

Wiferion ist der führende Lösungsanbieter für die mobile, kabellose Energieversorgung von industriellen E-Fahrzeugen. Um seinen Expertenstatus weiter auszubauen und die Branche für die Vorteile der induktiven Ladetechnologie zu sensibilisieren, hat Wiferion gemeinsam mit der Logistikberatung Prolog-Team und einer Hochschule eine Marktbefragung unter Unternehmen aus der Industrie, dem Handel und dem Dienstleistungssektor zum Stand der Energieversorgung ihrer Fahrzeugflotten durchgeführt.

Ergebnisse

Wiferion stellte die Ergebnisse als Gated Content auf einer Landingpage zum Download bereit und vermarktete sie mit PR-Aktivitäten, Social Media Kampagnen und Blogbeiträgen.

Nahezu alle relevanten Branchenmedien griffen die bereitgestellten Inhalte und Grafiken auf und berichteten über die Studie. So konnte Wiferion das Thema Wireless Charging über mehrere Monate in der Branche platzieren und über die Landingpage wertvolle Leads generieren.

Infomagazin für den Stahlhandel

Vorgehen

Mit über 90 Jahren Erfahrung im Stahlgeschäft gehört Günther + Schramm zu den alten Hasen der Branche. Um seinen Bekanntheitsgrad zu steigern und Interessenten auf das eigene Leistungsportfolio aufmerksam zu machen, hat der Stahlhändler das G+S Magazin ins Leben gerufen.

Hier gibt das Unternehmen sein gesammeltes Wissen rund um Stahl und Aluminium sowie aktuelle Branchentrends weiter.

Ergebnisse

Das G+S Magazin hat sich in der Branche als Wissenshub rund um die Themen der Stahlverarbeitung fest etabliert. Innerhalb von 12 Monaten erzielte die Website 93 Rankings in den Top 10 Suchbegriffen bei Google und konnte 2500 neue Nutzer generieren.

Influencer-Kampagne zur Logistikmesse LogiMAT

Vorgehen

Die LogiMAT ist die wichtigste Logistikmesse in Europa. Seit Jahrzehnten haben sich die Marketingaktivitäten rund um die Veranstaltung kaum verändert. Wir als b2b Kommunikationsagentur wussten:  Etwas Neues musste her, am besten digital, über mehrere Wochen und mit genügend Spannung live vor Ort.

Zusammen mit dem Podcaster-Team von Irgendwas mit Logistik (IWML) konnten wir eine spannende Kampagne für zahlreiche Kunden umgesetzen.

 

Ergebnisse

IWML produzierte mehrere Podcasts, die im Vorfeld der Messe veröffentlicht und mit Social Media Kampagnen promotet wurden.

Auf der Messe selbst führten die Influencer ihre Follower:innen in zwei Guided Tours zu den jeweiligen Messeständen, wo auch Videocontent zur weiteren Vermarktung produziert wurde.

Den Höhepunkt der Kampagne bildete eine Abendveranstaltung für geladene Gäste inklusive LinkedIn-Live-Session.

Der Outcome: Konkrete Aufträge und Projektanfragen aufgrund der Guided Tours und eine erhöhte Aufmerksamkeit durch die Videos an den Messeständen.

Fazit: Mit Content Marketing erfüllst du die Bedürfnisse deiner Nutzer

Du siehst, Content Marketing bietet dir die Möglichkeit, die Markenbekanntheit deines B2B-Unternehmens zu steigern, Leads zu generieren und Kunden zu binden.

Wenn du die Bedürfnisse deiner Buying Center kennst, darauf abgestimmte Inhalte produzierst, strategisch vorgehst und die Performance deiner Kampagnen misst, ist B2B Content Marketing ein starker Hebel, um Anfragen und damit Umsatz zu generieren.

Du willst auch für dein B2B-Unternehmen mit Content Markting wertvolle Leads generieren?

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Diese 25 (kostenlosen) Content Marketing Tools solltest du unbedingt kennen

Um im Marketing hochwertigen und informativen Content für die richtige Buyer Persona zu kreieren, setzen immer mehr Agenturen und Unternehmen auf digitales Werkzeug. Content Marketing Tools gibt es mittlerweile einige, für jeden Step in der Entwicklung und Umsetzung von Content-Marketing-Strategien. Von der Themenrecherche und Keyworddefinition bis hin zur Analyse und dem Monitoring von Maßnahmen im Marketing. Wie findet man die besten Softwarelösungen und Tools, die nicht zu komplex und am besten noch kostenlos sind?

Themen- und Keywordrecherche

Um passende Keywords und interessante Themen für Kampagnen im Marketing zu finden, sind folgende Tools sehr hilfreich.

Keyword Tools

Beschreibung:

Keyword Tools findet relevante Keywords für den Content, den User:innen erstellen möchten. So erhalten diese zusätzlich zu ihrem Haupt-Keyword viele weitere Keywords, die übersichtlich aufgelistet werden. In der Liste steht das Keyword mit dem größten Suchvolumen ganz oben. Die Software ist in der Lage, nach wenigen Sekunden eine Liste mit verwandten Suchbegriffen zu erstellen. Dabei listet das Tool zusätzlich das Suchvolumen, den CPC-Wert und Informationen zum Wettbewerb auf.

Fazit:

Das Tool zeigt nach der Eingabe des Keywords schnell und auf einen Blick, welche zusätzlichen Suchbegriffe relevant sind. Es können auch Wortgruppen oder Suchphrasen in die Suchmaske eingegeben werden. Darüber hinaus hat die Software noch weitere Funktionen: So lässt sich das Ranking für ein Keyword und eine Domain bestimmen – neutral und unpersonalisiert. Zusätzlich ist es möglich, mit dem Domain Check Tool Keyword-Vorschläge für eine Domain zu bekommen.

Kosten:

keine

Hypersuggest

Beschreibung:

Hypersuggest liefert einen ersten Überblick über Schlüsselwörter, beziehungsweise die dazugehörigen Fragen, die oft von Nutzer:innen in die Suchmaschine eingegeben werden. Die Software ermöglicht eine Keyword-Recherche in mehreren Sprachen und zeigt zusätzlich die wichtigsten W-Fragen zu dem Keyword an.

Fazit:

Die kostenlose Recherche von Hypersuggest ist auf 10 Einträge begrenzt und zeigt nicht den vollen Leistungsumfang der Software. Bei der kostenpflichtigen Version des Tools erhalten User:innen Angaben zum Trend des angegebenen Keywords. Auch enthalten sind CPC-Wert sowie Suchvolumen und relevante Fragen rund um das Keyword.

Kosten:

HyperSuggest Pro: 11,90 €* mtl.*

Addon: E-Commerce: 3,90 € mtl.*

Addon: Media:3,90 € mtl.*

Addon: Suchvolumen: 15,90 € mtl.*

kostenlos: Grundfunktionen und bis zu 10 Ergebnisse

Answer the public

Beschreibung:

Answer the public stellt visuell dar, welche relevanten Fragen zu einem bestimmten Keyword in Suchmasken eingegeben wurden. Die Software kombiniert die Fragewörter wann, was, wer, wie, welche, warum sowie die Präpositionen mit, neben, auf, bis, zu usw. mit dem Keyword und bildet zahlreiche Fragen. Alphabetisch werden zusätzlich Erweiterungen des Schlüsselbegriffes angezeigt.

Fazit:

Answer the public ist bestens geeignet, um schnell herauszufinden, welche Fragen die Zielgruppe interessieren und wonach sie gezielt suchen. Rund um das Keyword erhalten User:innen jede Menge Informationen und können sich inspirieren lassen. Die grafische Darstellung der Fragen ist sehr ansprechend. Das Tool ist kostenlos, aber auf eine bestimmte Anzahl von Suchanfragen beschränkt. Für eine unbegrenzte Anzahl an Suchanfragen steht die kostenpflichtige Variante der Software zur Verfügung.

Kosten:

99 bis 199 $ mtl.*

kostenlos: nutzbar, aber auf eine bestimmte Anzahl von Suchanfragen beschränkt.

Traffic Design

Beschreibung:

Der TrafficDesign SEO Keyword Generator kombiniert Keywords miteinander. User:innen haben die Möglichkeit, in bis zu fünf Spalten unterschiedliche Begriffe einzugeben und das Tool erstellt daraus neue Longtail-Keywords. Die Reihenfolge der eingegebenen Keywords spielt dabei keine Rolle, da die Software auch Permutationen, also Vertauschungen der Keywords, zulässt.

Fazit:

Was ein bisschen wie eine Spielerei aussieht, ist doch ganz hilfreich, um Ideen zu bekommen, welche Keyword-Kombinationen zielführend sein könnten. So spart man viel Zeit, die es kostet, wenn man händisch alle erdenklichen Kombinationen von Wörtern bildet.

Kosten:

keine

Semager

Beschreibung:

Semager findet sinnverwandte Suchwörter. Auch Wörter mit gleichem Wortanfang werden angezeigt. Das kostenlose Tool listet in Spalten auf:

  • verwandte Wörter
  • abgehende Wortbeziehungen (vergleichbar mit Verlinkung zu fremden Websites)
  • eingehende Wortbeziehungen (vergleichbar mit eingehenden Links)

Fazit:

In kurzer Zeit erhalten User:innen einen großen Pool an Wörtern, die mit dem Keyword in Verbindung stehen.

Kosten:

keine

Google Suggest

Beschreibung:

Für die Ideenfindung rund um Keywords und Themen eignet sich auch Google Suggest. Zunächst wird das Schlüsselwort in die Google-Suchmaske eingetippt. Google listet weitere Verbindungen und Kombinationen mit dem Keyword auf, die beliebt sind und oft gesucht werden. Die Ergebnisliste zeigt am Ende ähnliche Suchvorgänge für den Begriff an.

Fazit:

Eine gute Möglichkeit, sich inspirieren zu lassen und eine Idee davon zu bekommen, wie Internetnutzer:innen ihre Suchanfragen formulieren. Auf dieser Basis lässt sich ein zielgerichteter Blog erstellen und andere Content-Formate umsetzen.

Kosten:

keine

Tools für die Texterstellung und -analyse

Sind Keywords definiert und Themenideen gesammelt, geht es an die professionelle Umsetzung: Guter Content muss her. Denn erfolgreiches Content Marketing lebt von hochwertigen, verständlichen, stilistisch einwandfreien und aussagekräftigen Inhalten. Bei der Erstellung und Analyse von Texten können die folgenden Tools von großem Nutzen sein.

Wortliga

Beschreibung: 

Wortliga prüft die Qualität von Texten. Entscheidend sind Verständlichkeit, Lesbarkeit und Prägnanz des Textes. Die Ergebnisse sind in einer Spalte auf der rechten Seite direkt ersichtlich. Farbig markierte Stellen im Text werden in einer Legende erläutert, die auch Verbesserungsvorschläge enthält.

Wortliga

  • prüft Texte auf Füllwörter, Nominalstil, Passiv-Sätze, zu lange Sätze, zu lange Wörter, Phrasen, Adjektive
  • gibt die Lesbarkeit an
  • analysiert Texte einer Länge bis zu 1.500 Zeichen

Fazit:

Wortliga bietet eine schnelle Hilfe, um Texte sprachlich zu optimieren. Das Dashboard ist übersichtlich. Der Text wird einfach eingegeben und sofort analysiert.

Kosten:

24,99 € mtl.* für Einzelnutzer, 60 € mtl.* für Teams

kostenlos: nutzbar, aber keine Rechtschreib- und Grammatikprüfung. Die Arbeit wird immer mal wieder für einige Sekunden mit dem Hinweis auf die Premium-Version unterbrochen.

Woxikon

Beschreibung:

Autoren müssen sinnverwandte Wörter finden, wenn sie Dopplungen im Text vermeiden wollen. Woxikon liefert schnell die passenden Synonyme. Der Begriff wird einfach in die entsprechende Suchmaske des Tools eingegeben. Nutzer:innen können dabei zwischen neun verschiedenen Sprachen wählen. Das Tool zeigt zusätzlich zu den Synonymen ähnliche Wörter und Suchanfragen an.

Fazit:

schnell und unkompliziert.

Kosten:

keine

Language Tool

Beschreibung:

Eine schnelle Grammatik, Stil- und Rechtschreibprüfung liefert das LanguageTool. Der zu prüfende Text wird einfach in die Eingabemaske des Tools kopiert und sofort geprüft. Die problematischen Stellen sind farblich markiert. Bewegen Nutzer:innen den Cursor auf das entsprechende Wort, liefert die Software eine Erklärung und mögliche Korrekturen.

Das Language Tool

  • prüft Groß- und Kleinschreibung, Worttrennung, Zeichensetzung
  • ist für mehr als 20 Sprachen verfügbar
  • ist geeignet für Texte bis zu 2.500 Zeichen

Fazit:

Das Tool zeigt Fehler in Rechtschreibung und Grammatik an. Dabei geht die Textprüfung über Standardfehlererkennung hinaus. So werden beispielsweise auch falsche Datumsangaben oder falsche Zeitformen erkannt. Perfekt für die schnelle Prüfung einer Mail und anderer Texte.

Kosten:

4,99 € mtl.* für Einzelnutzer, 8,99 € mtl.* für Teams mit Texten bis zu 100.000 Zeichen und einer Erweiterung der Fehlererkennung.

kostenlos:

nutzbar, auf 10.000 Zeichen begrenzt

DeepL

Beschreibung:

Mit DeepL lassen sich Texte innerhalb kürzester Zeit in elf Sprachen übersetzen. Das Programm zeigt passende Wörterbucheinträge zu einzelnen Wörtern an. Mit DeepL als Desktop-App können Texte über einen Shortcut direkt im geöffneten Programm übersetzt werden.

Fazit:

Das Tool bietet eine gute Übersetzungsqualität und lässt sich einfach bedienen.

Kosten:

Es gibt unterschiedliche Pakete (von 8,99 € bis 59,99 € mtl.*) des Tools mit erweiterten Funktionen, um Texte unbegrenzter Länge übersetzen zu lassen.

kostenlos: nutzbar, aber begrenzte Zeichenanzahl (5.000).

Trint

Beschreibung:

Trint ist ein kostenpflichtiges Tool, mit dem Audiodateien und Dateien von Videos transkribiert werden. Texte sind in mehrere Passagen unterteilt und einzelnen Sprecher:innen zugeordnet. Beim Abhören der Datei können Nutzer:innen parallel die jeweilige Passage im Text mitverfolgen und bearbeiten. Nach der Bearbeitung können die editierten Zeilen abgehakt werden. Das schafft Übersicht und klare Struktur. Darüber hinaus:

  • lassen sich Sätze und längere Textabschnitte hervorheben und auch gesondert abspielen.
  • können Fachtermini und Kund:innennamen im Vocab Builder hinterlegt werden, damit diese besser zugeordnet werden.
  • können auch Aufnahmen in englischer Sprache transkribiert werden.

Fazit:

Interviews sind schnell transkribiert: Ein 50 Minuten dauerndes Interview liegt beispielsweise nach 12 Minuten vor. Der Text ist übersichtlich strukturiert und lästiges Vor- und Zurückspulen entfällt. Markierte Textpassagen lassen sich einzeln exportieren. Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, muss allerdings eine gute Interviewqualität vorliegen. Kommt der/die Interviewpartner:in beispielsweise häufig ins Stocken, ist der Aufwand für die Editierung entsprechend höher. Manchmal bemerkt das System den Wechsel der Sprecher:innen nicht und teilweise werden Sätze unvollständig wiedergegeben sowie falsche Wörter verwendet. Der Vocab Builder ist auf 100 Einträge begrenzt. Kosten für das Tool:

Kosten:

44 bis 60 € mtl.*

Tools für die Content Optimierung

Nach der Erstellung des relevanten und auf Keywords zugeschnittenen Contents geht es darum, die Zielgruppe auf diesen wertvollen Content aufmerksam zu machen. Muss an den Texten eventuell noch gefeilt werden, damit sie öfter aufgerufen werden? Für die Content Optimierung im Marketing bietet sich die WDF*IDF-Analyse an. Diese gibt das Verhältnis der Begriffe auf den am besten rankenden Webseiten für das Keyword im Vergleich zur eigenen Website an.

Im Optimalfall animieren ansprechende Titel und knackige Teaser die User:innen zum Klicken, wenn sie in der Google-Suche das entsprechende Keyword eingegeben haben. Allerdings muss die aufgerufene Website dann auch die Erwartungen der User:innen erfüllen. Es sollte eine inhaltliche Übereinstimmung zwischen Suchbegriff, Snippet und Website vorliegen. Es ist immens wichtig, dass Inhalte von Webseiten nicht nur auf dem Desktop, sondern ebenso auf Smartphones optimal lesbar sind.

Auch die Ladegeschwindigkeit ist entscheidend. So bewertet Google die Dauer, bis eine Website vollständig geladen ist, und bezieht die Ergebnisse in den Rankingfaktor mit ein. Dabei ist nicht nur die Ladegeschwindigkeit vom Desktop, sondern auch von mobilen Webseiten ein Rankingfaktor. Sowohl für die WDF*IDF-Analyse, die Generierung von Snippets als auch für die Prüfung der Handytauglichkeit und Ladegeschwindigkeit gibt es spezielle Tools.

WDF*IDF Analysetool

Beschreibung:

Mit der kostenlosen WDF*IDF-Analyse von Seobility können User:innen die zusätzlichen Keywords finden, welche die zehn am besten rankenden Wettbewerber:innen in Texten für das entsprechende Keyword verwenden. Der Suchbegriff und optional eine URL werden in die Suchmaske des Tools eingegeben. Nach wenigen Sekunden ist die Ergebnisliste abrufbar. Der WDF*IDF Textassistent zeigt die Begriffe, die weniger oft oder häufiger im Blog, der Mail oder anderen Texten vorkommen sollten.

Fazit:

Die Software ist perfekt geeignet zur SEO-Optimierung von Texten im Marketing. Schnell erhält man eine Übersicht, welche Keywords im Text verwendet werden sollten. Durch Angabe der Vergleichs-URL können User:innen die Seiten der Wettbewerber:innen anzeigen lassen. Sie erkennen sofort, welche Begriffe die Konkurrenz in Blog, Mail oder anderen Texten besonders hervorhebt.

Kosten:

keine

SERP Snippet Generator

Beschreibung:

Der SERP Snippet Generator hilft bei der Erstellung von Titel und Meta-Description. Die Wörter werden einfach in ein entsprechendes Feld eingegeben. Das Tool ermöglicht die Angabe von Sonderzeichen und die Hervorhebung einzelner Wörter. Nach der Eingabe von Titel und Description ist sofort ersichtlich, ob der Text passt oder zu lang ist. In einer Vorschau sehen User:innen sowohl die Ansicht für Desktop als auch für das Mobiltelefon.

Fazit:

Schnell lässt sich das bestmögliche Snippet erstellen.

Kosten:

Das Tool bietet 25 kostenlose Abfragen, danach ist eine kostenlose Registrierung erforderlich.

Mobile Friendly

Beschreibung:

Mobile-Friendly zeigt, ob die Homepage auf Mobilgeräten optimal dargestellt wird. Sollte dies nicht der Fall sein, erhalten User:innen eine Auflistung der Fehler. Es wird beispielsweise angegeben, welche Seitenressourcen nicht geladen werden konnten oder Nachrichten der JavaScript-Konsole.

Fazit:

Nach Eingabe der URL ist das Ergebnis innerhalb weniger Sekunden da. Die Website wird visuell als Handyoberfläche angezeigt und die User:innen erkennen sofort, ob alles richtig dargestellt wird.

Kosten:

keine

Pingdom

Beschreibung:

Mit Pingdom lässt sich die Ladegeschwindigkeit von Webseiten testen. Angegeben wird:

  • Performance grade
  • Page size
  • Load time
  • Requests

Übersichtlich werden die Ergebnisse des Geschwindigkeitstests dokumentiert und die User:innen erhalten Verbesserungsvorschläge.

Fazit:

Während einige andere Tools wie PageSpeed Insights oder das Page-Speed-Tool von Sistrix nur Ergebnisse für die Geschwindigkeitsmessung liefern, wenn die Webseiten hohe Trafficzahlen aufweisen, liefert Pingdom Ergebnisse für jede URL. Eine Alternative zu Pingdom ist Think with Google.

Kosten:

Die ersten Versuche sind kostenlos, für 13 € mtl.* erhalten die Benutzer:innen zusätzliche Monitoringmöglichkeiten.

Monitoring und Tracking Tools

Der Content ist beispielsweise als Blog veröffentlicht. Dabei helfen Content-Management-Systeme  wie WordPress bei der Realisierung der Blogs. Aber wer liest die Texte? Bleiben die User:innen lange auf der Website oder klicken sie schnell wieder weg? Erfolgsmessung im Content Marketing ist essenziell, will man weiterhin in der oberen Liga mitspielen. Auch im Bereich Monitoring und Tracking gibt es jede Menge Tools, die Aufschluss über die Entwicklung wichtiger Kennzahlen geben.

Google Analytics

Beschreibung: 

Google Analytics bietet eine umfassende Datenanalyse. Nach der Anmeldung über das Google Konto können sich User:innen anzeigen lassen:

  • wie viele Besucher:innen pro Tag auf der Website waren
  • wie hoch die durchschnittliche Verweildauer ist
  • über welche Suchbegriffe die Besucher:innen die Website gefunden haben
  • welche Browser die Besucher:innen nutzen
  • welche Inhalte am beliebtesten sind

Fazit:

Das Standard-Tool zeigt für einzelne Beiträge detaillierte Infos und ermöglicht damit eine kontinuierliche Analyse und Auswertung.

Kosten:

keine, nur Anmeldung erforderlich

Google Search Console

Beschreibung:

Die Google Search Console ist ein Analysetool von Google. Voraussetzung: ein Google-Account. Dann können Nutzer:innen Inhalte ihrer Website über die Suchanalyse auswerten und beispielsweise die Indexabdeckung überprüfen. User:innen bekommen so einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen, Klicks, Seiten mit Fehlern und andere Informationen über einen definierbaren Zeitraum. Zusätzlich wird die Nutzerfreundlichkeit auf Mobilgeräten angezeigt. Diese beeinflusst seit Mitte 2021 zusätzlich zu vielen anderen Faktoren das Ranking bei Google. Von Bedeutung sind beispielsweise die Core Web Vitals.

Fazit:

Schnell erhält man eine Vorstellung davon, wie Suchmaschinen die eigene Website bewerten. Auf dem Dashboard sind die wichtigsten Informationen übersichtlich zusammengestellt. Tiefere Einblicke geben die spezifischen Berichte.

Kosten:

keine, es muss nur ein Google-Konto vorhanden sein.

Exkurs: Core Web Vitals

Google lässt in seine Bewertung seit neuestem auch die Nutzer:innenerfahrung einfließen. Diese wird auf drei Bereiche aufgeteilt:

  • Largest Contentful Paint (LCP). LCP misst, wann das Hauptelement der Website geladen ist. Diese Ladezeit sollte unter 2,5 Sekunden liegen.
  • First Input Delay (FID). FID prüft, wann User:innen das erste Mal mit einer Seite interagieren können. Der Idealwert liegt hierbei unter 100 Millisekunden.
  • Cumulative Layout Shift (CLS). CLS gibt an, wie stark sich die Layout-Elemente während des Ladens verschieben. Der Idealwert liegt bei ≤ 0,1.

Zusätzlich zur Search Console lassen sich die Core Web Vitals auch über PageSpeed Insights abrufen.

Chartbeat

Beschreibung:

Mit Chartbeat können User:innen in Echtzeit analysieren, mit welchen Inhalten sich die Website-Besucher:innen wann beschäftigen. Daten können gefiltert und über einen längeren Zeitraum bewertet werden. Integriert sind eine Überprüfung der Schlagzeilen und Optimierungsvorschläge. Auch Video-Inhalte werden überwacht.

Fazit:

Mit dem kostenpflichtigen Tool lassen sich leicht Inhalte definieren, die die Leser:innen begeistern. So kann die Wirksamkeit des Contents erhöht werden, Trends aufgespürt und Benchmarks gesetzt werden, um die Aufmerksamkeit der Leser:innen zu erhöhen.

Kosten:

drei verschiedene Pakete zu benutzerdefinierten Preisen

BuzzSumo

Beschreibung:

BuzzSumo zeigt die Reichweite von Grafiken, Artikeln und Videos an. Nutzer:innen können sich beispielsweise die meist gesuchtesten Videos in verschiedenen Kategorien anzeigen lassen. Zu definierten Keywords durchsucht das Tool das Netz und zeigt entsprechende Artikel und ähnliche Keywords an. Außerdem wird aufgelistet, welche Fragen in diesem Zusammenhang gestellt wurden. Darüber hinaus wird angegeben, wo welche URL geteilt wurde und welche Verlinkungen es gibt. Auch kann eine Verknüpfung zu Facebook erstellt werden, um die Verbreitung in Social Media zu bestimmen. Backlinks sind ebenfalls einsehbar.

Fazit:

BuzzSumo liefert umfangreiche Informationen, um die Sichtbarkeit und Reichweite zu bestimmen und so den eigenen Erfolg messbar zu machen. Nutzer:innen bekommen ein Verständnis dafür, welche Inhalte bei der Zielgruppe gut ankommen.

Kosten:

kostenloses Demo mit eingeschränkten Funktionen. Verschiedene Pakete buchbar (99 bis 299 $ mtl.*)

Talkwater

Beschreibung:

Talkwater überwacht Online-Medien und den Bereich Social Media. Das Social Media Monitoring erstreckt sich weltweit. User:innen erhalten sofort Benachrichtigungen, sobald das Unternehmen in Facebook oder anderen Social Media Kanälen erwähnt wird. Darüber hinaus ist es möglich, die Wirkung von Kampagnen im Marketing zu messen. Mithilfe von Alarmfunktionen werden Nutzer:innen gewarnt, wenn sich kritische Entwicklungen abzeichnen.

Fazit:

Mit dem Tool können User:innen eine umfangreiche Analyse ihrer Performance sowie die der Mitbewerber:innen durchführen. Dabei reicht das Analytics Angebot vom Kampagnen-Monitoring bis hin zum Krisenmanagement.

Kosten:

Das Tool für Social Media ist kostenlos. Individuelle Angebote gibt es für weitere Services.

Seobility

Beschreibung:

Seobility ist ein Analytics Tool, das mehrere Funktionen beinhaltet:

  • Onpage Optimierung
  • Rank Tracking
  • Backlink Analyse

Seobility erstellt einen Report zu der überprüften Website mit technischen und inhaltlichen Aspekten. Fehler und Möglichkeiten der Optimierung werden angegeben. Die Rankings der wichtigsten Keywords werden ebenso überwacht wie die Position der Mitbewerber:innen. Auch Backlink Monitoring ist möglich.

Fazit:

Meta-Analyse, Prüfung der Struktur, Analyse der Links, inhaltliche Prüfung sowie Keyword Ranking Monitoring und Angaben zu Backlinks und Linkbuilding – Seobility ermöglicht umfangreiches Crawling und bietet Analytics Funktionen für die komplette Webseite

Kosten:

Verschiedene Pakete des Tools gibt es zu unterschiedlichen Preisen (Premium: 39,90 €*, Agentur: 149,90 € mtl.*). Ein erster SEO-Check mit zahlreichen Hinweisen kann kostenlos durchgeführt werden.

Ahrefs

Beschreibung:

Ahrefs vereint viele Funktionen im Bereich Analytics und Monitoring, beginnend bei der Keyword-Recherche über umfangreiche Analytics Funktionen wie das Erstellen eines Backlink-Profils bis hin zur Bewertung und Einschätzung des Wettbewerbs im Marketing.

Fazit:

User:innen erhalten einen guten Eindruck von der Verlinkung der Domain und der Gewichtung der Wettbewerber:innen bekommen. Basis dafür ist die umfangreiche Datenbasis und die vielen Funktionalitäten. Auch die Keyword-Analyse ist äußerst hilfreich.

Kosten:

Das Tool ist in verschiedenen Paketen zu unterschiedlichen Preisen verfügbar (99 bis 999 $ mtl.*) und kann 7 Tage zu geringen Kosten getestet werden.

Sistrix

Beschreibung:

Mit Sistrix lässt sich für jede Domain die aktuelle Sichtbarkeit ermitteln – für Desktop und Smartphone. Im Funktionsumfang enthalten sind:

  • SEO-Modul
  • Optimizer Module
  • Link Module
  • Ads Module
  • Social Module
  • Marketplace Module

Fazit:

Sistrix ist ein wichtiges Tool, um Veränderungen im digitalen Markt zu erfassen. Der SEO-Erfolgsfaktor Sichtbarkeit steht dabei im Mittelpunkt. Dazu können aktuelle Daten mit historischen verglichen werden. Auch die Sichtbarkeitshistorie von Wettbewerber:innen lässt sich leicht darstellen.

Kosten:

Die Module zu 100 € mtl.* können je nach Bedarf einzeln ausgewählt und gebucht werden. Kostenlos können User:innen das Tool für 14 Tage testen.

Contentbird

Beschreibung: 

Contentbird umfasst die Bereiche Recherche, Content-Planung und -Erstellung, Distribution, Analyse und Asset Management. Möglich ist die Recherche von Keywords und wichtigen W-Fragen über den Keywordhunter. Die detaillierte Planung der Beiträge erleichtert eine strukturierte Bearbeitung – inklusive Briefingmöglichkeiten und Buyer Persona-Zuordnung. Die Contenterstellung ist mit einer WDF*IDF-Analyse verknüpft und ermöglicht so direkt eine Optimierung des Textes. Auch stehen Distributionsmöglichkeiten, beispielsweise für das Social Seeding oder Email-Kampagnen, zur Verfügung. Damit ist auch der Bereich Social Media integriert. Mithilfe zahlreicher Analysefunktionen erfolgt eine umfangreiche Erfolgskontrolle. So können die Rankings ganzer Keywordsets überwacht werden (auch im Vergleich zum Wettbewerb). Darüber hinaus ist es möglich, die Content-Performance anhand wichtiger KPIs wie organische Besucher:innen, Besuchszeit und Absprungrate zu ermitteln. Auf Basis des für die erstellten Inhalte genutzten Budgets lässt sich der ROI abbilden.

Fazit:

User:innen erhalten mit Contentbird eine All-in-One-Lösung für ein zielgerichtetes und erfolgreiches Content-Marketing. Die Bedienung ist intuitiv. User:innen erhalten umfangreiche Analyseergebnisse.

Kosten:

Das Tool ist in mehreren Varianten mit unterschiedlichem Funktionsumfang erhältlich (ab 199 €*) und kann kostenfrei getestet werden.

Video

Bewegte Bilder bekommen immer mehr Bedeutung im Content Marketing. Beispielsweise lassen sich über YouTube große Reichweiten erzielen. Aus unzähligen Tools für die Erstellung von Videos greifen wir hier auf eine Software zurück, mit der sich schnell und einfach Erklärvideos oder Webinaraufnahmen realisieren lassen.

Camtasia

Beschreibung: 

Camtasia ist ein Tool für die Videobearbeitung. Damit lassen sich Videos für YouTube oder Tutorials aufnehmen sowie Konferenzen aufzeichnen. Screencasts und sämtliche Videos können im integrierten Editor bearbeitet werden. Bildschirmaufnahmen werden durch Effekte ansprechend gestaltet und ergänzt. Darüber hinaus lassen sich Intros und Musik hinzufügen. Das finale Video kann einfach auf YouTube oder anderen Plattformen geladen werden.

Fazit:

Es sind keine umfangreichen Kenntnisse in der Bearbeitung von Videos nötig, um das Tool zu nutzen.

Kosten:

unterschiedlich je nach Anzahl der Nutzer:innen und Einsatzbereich. Von 217,17 €* bzw. 303,44 €* aufwärts.

Tools für die Marketing Automation

Ganzheitliche und umfassende Plattformen im Marketing gewinnen immer mehr an Bedeutung. Ziele der Marketing Automation sind effiziente Prozesse und eine personalisierte Kund:innenansprache im Marketing. Durch Lead Nurturing werden so Interessierte zu Kund:innen und schließlich Fürsprecher:innen eines Unternehmens. Dabei werden Vorgänge durch bestimmte Aktionen ausgelöst und laufen automatisiert ab.

Hubspot

Beschreibung:

HubSpot ist eine cloudbasierte IT-Lösung, die die Bereiche Marketing, Sales und Service abdeckt. User:innen werden unterstützt beim Marketing im Bereich E-Mail sowie der Realisierung von Landingpages und Webformularen. Darüber hinaus lassen sich in Hubspot Kampagnen managen. Das Tool beinhaltet das Marketing von Social Media und hilft beim Erstellen von Content. Ziel ist es, Marketing- und Vertriebsprozesse zu automatisieren. Die umfangreiche Plattform enthält Module, die sowohl einzeln als auch kombiniert  für das Management von Maßnahmen genutzt werden können:

  • HubSpot CRM
  • CMS Hubspot
  • Marketing Hub
  • Sales Hub
  • Service Hub

Fazit:

Die All-in-One-Lösung bietet umfassende Unterstützung bei der Vernetzung von Marketing und Vertrieb. Hubspot hilft seinen Nutzer:innen dabei, den Traffic zu steigern sowie Websitebesucher:innen ein personalisiertes und sicheres Nutzererlebnis zu bieten. Es lassen sich skalierbare Inbound-Marketing-Kampagnen entwickeln, Vertriebsaufgaben automatisieren und durch zielgerichtetes Management langfristige Beziehungen zu Leads und Kund:innen aufbauen. Besonders hilfreich: Zahlreiche kostenlose Online-Kurse ermöglichen einen Einstieg in die Software und vermitteln nützliche Informationen zur Anwendung.

Kosten:

Es gibt kostenlose Tools für unterschiedliche Bereiche in Marketing und Vertrieb mit eingeschränkten Funktionen. Weitere Module gibt es zu unterschiedlichen Preispaketen, auch in Kombination.

Zusätzlich zu Hubspot gibt es weitere Marketing Automation Tools wie Marketo, Infusionsoft, Act-On, Eloqua.

Diese Auflistung ist nur eine kleine Auswahl von nützlichen Tools für dein Content Marketing. Die genannten Tools können deine Mitarbeiter:innen perfekt dabei unterstützen, ihre Aufgaben leichter, schneller und effizienter zu realisieren. Kombiniert mit einer fundierten Content Marketing Strategie sind „digitale Werkzeuge“ das Grundgerüst für ein erfolgreiches Content Marketing.

*Alle Kostenangaben Stand: November 2021

 

Warum du unbedingt einen Redaktionsplan für dein Content Marketing brauchst

Heute ein Blogbeitrag, morgen Social Media-Posts, gestern eine Kundenstory und ach ja – eigentlich sollte die Pressemitteilung auch schon längst fertig sein. Wer für B2B-Unternehmen kommuniziert, tanzt auf vielen Hochzeiten. Besonders wenn ganze Teams an Inhalten für die unterschiedlichen Kommunikationskanäle arbeiten, wird es schnell kompliziert den Überblick zu behalten. Deadlines, Verantwortlichkeiten und der jeweilige Projektstatus können da schnell aus dem Fokus geraten. Hier hilft ein Redaktionsplan als zentrales Element der Content Planung.

 

Was ist ein Redaktionsplan?

Ein Redaktionsplan ist nichts anderes als eine (tabellarische) Darstellung, in der du festhältst, wann auf welchem Kanal welcher Inhalt erscheinen soll. Dabei handelt es sich um Informationen wie Textform, konkrete Formulierungen, Bilder, Verantwortlichkeiten usw.  Im Redaktionsplan kannst du außerdem Termine wie Events oder Messen sowie Deadlines festhalten.

Es handelt sich also um ein System, das deine Ideen, Texte und Inhalte bündelt und in eine Struktur bringt. Ein Redaktionsplan liefert eine Übersicht über sämtliche geplante Kommunikationsmaßnahmen und Vorhaben. Dabei berücksichtigt er individuelle Schwerpunkte. Der Redaktionsplan ist ein Werkzeug, das dir hilft, eine strukturierte und kontinuierliche Kommunikation sicherzustellen.

Was zeitaufwändig und starr klingt, verschafft dir langfristig Vorteile. Zugegeben: Am Anfang wirst du etwas Zeit benötigen, das Grundgerüst für deinen Redaktionsplan zu erstellen. Aber ist die Vorarbeit einmal gemacht, wirst du mit Arbeitserleichterung belohnt. Wer einen guten Plan hat, kann seine Themen vorausschauend planen und umsetzen. Damit gewinnst du an Ruhe, Zeit und Raum, um Kreativität und Flexibilität in der Content-Erstellung zuzulassen.

Unsere Tipps werden dir dabei helfen, bei der Erstellung eines Redaktionsplanes an alle wichtigen Aspekte zu denken.

 

Warum brauchst du einen Redaktionsplan?

Ganz einfach: Damit du den Überblick über deine geplanten Inhalte und deine Strategie behältst. Voraussetzung dafür ist, dass du deinen Plan sorgfältig und konsequent führst und ihn regelmäßig aktualisierst.

Besonders wichtig wird dies, wenn mehrere Personen am gleichen Projekt beteiligt sind. Es ist nicht unüblich, dass ganze Teams in einem Plan gemeinsam arbeiten und ihn gemeinsam füttern.

Der Redaktionsplan ermöglicht strukturierte und gezielte Kommunikation sowie die Planung von Kampagnen.  Dabei ist es egal, ob der Plan für Social Media, Content Marketing oder die klassische Unternehmenskommunikation eingesetzt wird.

Im Plan werden alle Vorhaben, Textsorten und dazugehörige Inhalte und Termine festgehalten und geplant. Dazu gehören:

Führe deinen Plan unbedingt gewissenhaft! Dann hilft er dir dabei, eine Regelmäßigkeit beim Erstellen und Veröffentlichen der Inhalte zu wahren. Es wird dir leichter fallen, definierte Ziele deiner Kommunikationsmaßnahmen auch einzuhalten. Außerdem gehen Deadlines nicht verloren. Wichtige Termine, die mit den Maßnahmen einhergehen, hast du immer im Blick.

Das Besondere daran ist, dass du das Erstellen und Pflegen eines Redaktionsplanes auf deine individuellen Bedürfnisse anpassen kannst.

Die Vorteile zusammengefasst

Überblick über alle Kommunikationsmaßnahmen

Konsequente Planung wahrt die Regelmäßigkeit deiner Kampagnen

aufeinander abgestimmte Contenterstellung

Verantwortlichkeiten und Aufgabenverteilung im Team klar definiert 

So erstellst du einen Redaktionsplan

Das Erstellen eines Redaktionsplans braucht zunächst etwas Planung und Vorbereitung. Erst danach kannst du mit der Pflege des Inhalts beginnen.

Hier kommen unsere Tipps:

1.

Setze dich mit deinen Buyer Personas auseinander und formuliere Ziele, die durch Kommunikationsmaßnahmen erreicht werden sollen. Stelle dir die Frage, welchen Mehrwert du deinen Lesern und der Zielgruppe bieten möchtest. Nur so kannst du gezielte Inhalte erstellen

2.

Der Plan braucht eine Struktur. Stelle dir dabei folgende Fragen:

 

  • Welche Kategorien werden benötigt?
  • Gibt es weitere Verantwortliche und Mitwirkende?
  • Mit welchen Farben und Symbolen soll gearbeitet werden?
  • Welches Tool passt zum Vorhaben?

3.

Der Plan benötigt außerdem verschiedene Elemente, die du befüllen musst. Dazu gehören beispielsweise

 

  • Datum der Publikation
  • Relevanter Kanal/Zielmedium (Print oder Online? Blog, Fachpresse oder Social Media? LinkedIn, Facebook, Instagram, Twitter?)
  • Verfasser/Verantwortliche Mitarbeiter
  • Abgabetermine/Deadlines
  • Thema des Beitrags
  • Kampagne
  • Konkreter Inhalt
  • Zielgruppe/Buyer Personas
  • Textsorte (Social-Media-Post, Blog-Artikel, Fachartikel, Pressemitteilung, Whitepaper usw.)
  • Call to Action?
  • Status (in Bearbeitung? Veröffentlicht?)
  • Keywords
  • Besondere Ansprüche an den Text? (z.B. optimiert für SEO)

4.

Schließlich informierst du dich, welches das richtige Tool für dein Vorhaben ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein paar davon stellen wir dir weiter unten vor.

An dieser Stelle merkst du schon, wie individuell der Redaktionsplan im Aufbau ist. Du kannst ihn entsprechend deiner persönlichen Anforderungen und Themen flexibel anpassen. Die einzelnen Kategorien und Elemente gleichen Puzzleteilen. Durchdacht zusammengesetzt, ergibt sich das Gesamtbild in Form eines Redaktionsplans.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass es an dieser Stelle kein richtig oder falsch gibt. Es gelten lediglich zwei Aspekte, die du beachten solltest:

 

Schätze Zeitaufwände realistisch ein. So warten keine bösen Überraschungen auf dich und du verzettelst dich nicht innerhalb der Planung.

Definiere deine Zielgruppe richtig und passe die Definition ggf. immer wieder an. Nur so richtest du Inhalte und Themen zielgruppengerecht aus.

Diese Tools helfen beim Erstellen des Redaktionsplans

Bei der Erstellung des Redaktionsplans und Planen der Beiträge helfen dir verschiedene Tools. Im Prinzip ist es egal, ob du deine Ideen auf einem Blatt Papier, auf einem Flipchart, in einer einfachen Excel-Liste oder einem eigens vorgesehenen digitalen Tool festhältst. Die Hauptsache ist, dass du deine Ideen und Strategien in einem für dich schlüssigen System abbildest. Die Darstellungsform muss zu deinen persönlichen Anforderungen und deinem Geschmack passen.

Wohlfühlen ist an dieser Stelle wichtig. Um diesen Status zu erreichen, ist Testen und Kennenlernen verschiedener Vorgehensweisen und Tools sinnvoll. Probiere ruhig verschiedene Möglichkeiten aus, bis du eine passende Methode für dich gefunden hast.

Langfristig gesehen soll der Redaktionsplan dir eine Zeitersparnis bringen und keinesfalls die Arbeit erschweren.

Zur Umsetzung eines Redaktionsplanes gibt es verschiedene digitale Tools:

Excel

Die vielen verschiedenen Möglichkeiten des Tabellenprogramms lassen sich auch für die Erstellung eines Redaktionsplans nutzen. Excel ist zwar kein Tool, welches extra für die Erstellung eines Redaktionsplans ausgerichtet ist, dennoch lassen sich auch hier ganz puristisch konkrete Inhalte, Maßnahmen und eine dazugehörige Strategie planen. Es eignet sich sowohl als reines Organisationstool als auch zum Planen konkreter Inhalte, z.B. Social Media Posts.

Vorteile:

  • Keine zusätzlichen Kosten
  • Personalisierbar und unkompliziert einzurichten
  • Offline nutzbar

Nachteile:

  • Schwer teilbar
  • Grenzen in gewissen Funktionen (z.B. Ticketvergabe)
  • Nicht mit Kanälen verknüpfbar und dadurch keine Veröffentlichung über das Tool möglich

Trello

Auf einem Dashboard verteilst du per virtuellem Kärtchensystem Aufgaben und Zuständigkeiten. Die einzelnen Aufgaben werden mit Deadlines, Anhängen oder Checklisten versehen und können verschiedenen Entwicklungszuständen zugeordnet werden. Außerdem lassen sich Add-ons wie Kalender oder Automationen integrieren. Dabei ist Trello eher visuell und nicht auf große Textmengen angelegt – der Schwerpunkt liegt in der Verwaltung und Organisation.

Vorteile:

  • Kostenlose Version verfügbar
  • Verschiedene Tarife
  • Das System lässt sich auf deine individuellen Bedürfnisse anpassen
  • Offline verwendbar
  • Mit Personen außerhalb deiner Unternehmens-Organisation teilbar, d.h. du hast die Möglichkeit, Kunden Einsicht und Mitarbeit zu gewähren
  • Gut verständlich
  • Teamwork möglich

Nachteile:

  • Nicht mit Kanälen verknüpfbar und dadurch keine Veröffentlichung über das Tool möglich

Asana

Asana gehört zu den bekanntesten Programmen für Projektmanagement. In Teams kannst du ortsunabhängig Projekte organisieren und Aufgaben verteilen. Der Fokus liegt also auch hier eher auf dem Austauscht zwischen Projekt-Mitgliedern und der Status-Übersicht. Damit ähnelt Asana Trello, da die Organisation durch ein Ticketsystem auf verschiedenen Boards abgebildet wird. Im Programm können beteiligten Personen außerdem direkt miteinander kommunizieren.

Vorteile:

  • Kostenlose Version verfügbar
  • Verschiedene Tarife
  • Personalisierbar
  • Reporting-Optionen
  • Benutzerfreundlich und transparent
  • Teamwork möglich

Nachteile:

  • Erfordert ständige Verbindung zum Internet

Scompler

Mit Scompler kannst du deine Inhalte nicht nur erstellen und planen, sondern auch direkt veröffentlichen. Das geht auf eigenen Websites, Landingspages aber auch auf Social Media. Plattformen wie Facebook, Twitter oder auch Instagram werden mithilfe des Tools automatisch mit Beiträgen gefüttert.

Das Programm analysiert die Performance veröffentlichter Beiträge. Du kannst außerdem definierte Buyer Personas hinterlegen und die Inhalte somit direkt auf die Zielgruppe abstimmen. Somit bietet das Programm erst einmal alles, was du für erfolgreiches Content Marketing benötigen. Scompler wurde von Content Managern entwickelt. Diese Erfahrung merkt der Anwender dem Programm an.

Vorteile:

  • Kostenlose Version verfügbar
  • Verschiedene Tarife
  • Reporting-Optionen (allerdings nur in der teuersten Version vollumfänglich nutzbar)
  • Besonders intuitiv in der Nutzung
  • Teamwork möglich

Nachteile:

  • Kostenpflichtige Version mit allen Funktionen ist sehr hochpreisig
  • Support wird erst bei der hochpreisigen Version angeboten

dirico.io

Dirico.io setzt sich aus diri (Dirigent) + co (Content) + io (Input/Output) zusammen und bei diesem Tool ist der Name Programm: Die webbasierte Software unterstützt dich bei der Planung, Erstellung und Veröffentlichung von Content. Außerdem lassen sich Aufgaben und Zuständigkeiten über das Programm managen. Über eine Infobox kannst du direkt mit den Followern und Lesern der jeweiligen Kanäle kommunizieren.

Vorteile:

  • Anbindung von sämtlichen Social Media-Kanälen
  • Direkte Reaktion auf Kommentare, Nachrichten und Bewertungen möglich
  • Personalisierbar

Nachteile:

  • Sehr komplex, daher möglicherweise mehr Zeitaufwand bei der Einrichtung
  • Lange Ladezeiten
  • Keine kostenlose Version

Monday.com

Bei Monday.com handelt es sich um eine cloud-basierte Projektmanagementsoftware. Den Überblick behältst du durch Boards, die jeweils (Teil-)Projekte abbilden. Farben und verschiedene Listen zeigen farblich den Status des Projekts an. Über das Dokumentmanagement kannst du Dokumente und Dateien anhängen. Bis hierher erinnert Monday.com an Trello oder Asana. Das Extra bei Monday.com ist die Timetracking-Funktion, mit der du bspw. auch den Aufwand für Kundenprojekte dokumentieren kannst.

Die verschiedenen Funktionen erlauben eine Nutzung, die auch über die Projektplanung und Planung der Kommunikation hinausgeht. Das macht Monday.com sehr vielfältig in der Nutzung.

Anwender der Software vergleichen sie in der Darstellung mit einer Excel-Tabelle, die Know How in Sachen Content Marketing / Content-Erstellung besitzt.

Vorteile:

  • Verschiedene Tarife
  • Integrationen von externen Diensten möglich, z.B. Mailanbieter.
  • Teamarbeit und Integration von Kunden
  • Timetracking-Funktion

Nachteile:

  • Kein kostenfreier Tarif
  • Bezahlmodell unflexibel und unübersichtlich

Unterschiedliche Tools bedienen unterschiedliche Schwerpunkte. Jetzt bist du an der Reihe herauszufinden, mit welchem davon du am liebsten zusammenarbeiten möchtest.

Fazit

Ein guter Plan unterstützt dich dabei, Ziele zu definieren und einzuhalten, den Überblick zu behalten und Deadlines zu erfüllen. Getreu dem Motto „Aufgeschrieben ist halb erledigt“. Der Redaktionsplan hilft dir bei der zielgerichteten und strategischen Durchführung von Content-Maßnahmen.

Der Redaktionsplan strukturiert für dich drei Bausteine: Terminierungen, konkrete Inhaltsplanung und  Verantwortlichkeiten. Sorgfältig geführt, bringt der Redaktionsplan Ruhe in deine Planung. So sicherst du dir Zeit für die Ausarbeitung einer erfolgreichen Kommunikationsstrategie und hochwertiger Beiträge.

Klick mich und bleib!

Was macht guten Content aus? Wie halte ich User:innen auf meiner Webseite? Mit vielen Fragen fuhr ich zum Seminar „Schreiben für digitale Medien“ nach Stuttgart – mit Antworten und konkreten Tipps kehre ich zurück.

Mit dem Texten kenne ich mich aus – dachte ich. Als Redakteurin für additiv weiß ich, was die Fachpressekommunikation fordert: komplexe Themen unserer Kund:innen aus dem Bereich Stahl, Maschinenbau, Logistik und IT aufbereiten und verständlich machen.

Aber wie sieht es mit den Texten fürs Web aus? Um das zu erfahren, besuchte ich das Seminar „Schreiben für digitale Medien“ der Deutschen Presseakademie. Mit elf Teilnehmer:innen aus unterschiedlichen Branchen entführte mich unser Referent Udo Taubitz in die Welt der Online-Texte.

Was im Web anders läuft

B2B-Marketing erfolgt nicht mehr rein über klassische Pressearbeit und Printmedien. Doch es reicht nicht aus, bunte Webseiten zu gestalten und ziellos mit Texten zu bestücken. Worauf kommt es dann an? Die User:innen überfliegen Texte und scannen sie eher anstatt sie aufmerksam zu lesen. Deshalb müssen die Webtexte anders sein:

  • zielgruppenspezifisch
  • auf den Punkt geschrieben
  • kürzer
  • verständlich
  • gut auffindbar
  • aufmerksamkeitsstark
  • von hohem Nutzwert
  • multimedial

15 Sekunden entscheiden

Der erste Eindruck einer Seite zählt – innerhalb von 15 Sekunden entscheiden User:innen, ob sie bleiben oder gehen. Seiten mit hohem Unterhaltungswert steigern das Interesse. Ins Auge springen vor allem Headlines, Teaser, Info-Kästen und Bildunterschriften. Studien haben ergeben, dass Textpassagen und -fragmente auf der linken Seite der Website die User:innen fesseln. Schon die Überschrift sollte spannend sein, aufrütteln, Neugierde wecken. Ebenso der Teaser. Und die Artikelseite muss die Neugier dann befriedigen und gut strukturiert sein.

Im Seminar versuchten wir uns an zahlreichen Übungen, kreierten passende Überschriften und Teaser, befreiten Texte von unnötigem Ballast und schrieben Info-Texte neu. Es erstaunte mich, wie unterschiedlich die Ergebnisse waren – selbst in den kurzen Texten für eine Bilderstrecke wiederholte sich kein einziger Satz.

Was hängen bleibt

Udo Taubitz versteht sein Handwerk. Der versierte Schreibcoach und Autor zeigte anhand vieler Beispiele, dass Sätze oft künstlich aufgebläht werden, nur so vor Substantivierungen wimmeln und durch zahlreiche Fach- und Fremdwörter kompliziert klingen. Er forderte uns auf, Worthülsen zu entlarven, Texte vom Korsett zu befreien, aktive Verben zu nutzen, einfacher zu schreiben. So lernten wir, unseren Blick zu schärfen.

„Wie würdet ihr es der Freundin erklären?“

, fragte Udo Taubitz häufig in die Runde. Stimmt! Wenn man es so betrachtet, lassen sich selbst komplexe Themen besser beschreiben.

Doch es ist gar nicht so einfach, die Knoten im Kopf zu lösen. Allzu schnell fällt man wieder in das alte Muster. Ich kehre an meinen Schreibtisch in der Agentur zurück und nehme mir vor, an meinen Texten zu feilen. Und den gutgemeinten Rat von Udo Taubitz: „Vergesst eure Deutschlehrer*!“, werde ich künftig auch beherzigen!

*(Bezog sich auf die Verwendung von Bindestrichen, bspw. besser Tal-Entwässerung statt Talentwässerung)