The Good, The Bad and The Creative

„Mediengestalter? Das klingt ja cool! War das schon immer deine Leidenschaft?

Sätze wie dieser bringen mich regelmäßig zum Schmunzeln – denn die Mediengestaltung war weder mein großer Kindheitstraum noch ein plötzliches Erwachen. Vielmehr war es ein klassischer Mittelweg.

Die Kreativität an sich wurde mir wohl bereits in die Wiege gelegt. Musik, Malerei und andere bildnerische Künste: Den Hang dazu habe ich meinen Eltern zufolge schon seit ich einen Stift halten kann. Nach der Schule holte mich dann aber das ein, was die meisten früher oder später einholt: eine Vernunftsentscheidung. Will ich studieren? Eine Ausbildung machen? Und wenn ja, was? Ich wusste, dass ich wahrscheinlich mit keiner Kunstform von heute auf morgen ein geregeltes Einkommen generieren kann, Talent hin oder her.

Von Pinsel und Stift zu Maus und Tastatur

Letztendlich fiel die Entscheidung doch relativ schnell – ich werde Mediengestalter. Der eben erwähnte Mittelweg: Ich kann einen kreativen Beruf ausüben, genieße aber gleichzeitig alle Vorzüge eines geregelten Arbeitsalltags. Die erste Ausbildung war schulisch, die zweite beruflich. Noch während dieser zweiten Ausbildung zog es mich bereits in die Selbstständigkeit. Ich hatte mir zu diesem Zeitpunkt schon viel Know-How in Photoshop, InDesign & Co. angeeignet – sei es über YouTube Tutorials, Online-Kurse oder einfach learning by doing.

Trotz der Corona-Krise lief das Geschäft gut. Vor allem in meinem lokalen Umfeld konnte ich viele bis heute wertvolle Erfahrungen sammeln. Nichtsdestotrotz hat dieser Lifestyle auch einige Haken und ist bei weitem nicht so romantisch, wie er manchmal klingt. Als One-Man-Show hängt (obviously) alles von einem selbst ab. Kein Team, das einen auffängt und jeder Ausfall – egal ob durch Krankheit, Urlaub oder wichtige Termine – resultiert darin, dass der Betrieb stillsteht. Der Grat zwischen geregelter Auftragslage und Existenzangst war daher besonders in den ersten Jahren sehr schmal.  Im Jahr 2022 habe ich mich dann für das Leben mit einem Hund entschieden und meine neue Wohnung kernsaniert. Diese Verantwortungen in einer finanziell noch recht unsicheren Position bewegten mich mit der Zeit unweigerlich zum nächsten Schritt.

Zurück ins Arbeitnehmertum – funktioniert das Hybrid-Modell?

Ich begab mich auf die Suche nach einer Stelle als Mediengestalter / Art Director. Diese Entscheidung fiel mir keineswegs leicht – für mich fühlte es sich damals an wie ein Rückschritt von meinem eigenen Geschäft. Denn um Zeit für diese neue Stelle zu schaffen, musste ich das eigene Projektvolumen etwas zurückfahren.

Doch bald sollte ich von meiner Verunsicherung befreit werden – die Suche hätte kaum besser laufen können. Mehr oder weniger zufällig stieß ich auf additiv und dann ging alles sehr schnell: Bewerbung, Erstgespräch, Probearbeiten, Einstellung. Ich und additiv, das war von Anfang an einfach ein perfect match.

So farbenfroh wie RGB: Breites Aufgabenspektrum

Der Einstieg bei additiv war für einen Mediengestalter direkt spannend: Ich kam genau zu dem Zeitpunkt ins Team, als der Design-Relaunch gerade abgeschlossen wurde. Das bedeutete, dass erstmal eine Menge kleinteiliger Aufgaben anfielen: Präsentationsvorlagen mussten ins neue Corporate Design übertragen werden, diverse Printprodukte wie Grußkarten, interne Unterlagen, Visitenkarten überarbeitet werden… Diese Detailarbeit half mir dabei, die neue Designsprache in- und auswendig kennenzulernen.

Mit der Zeit öffnete sich dann das Tor zu den Kundenprojekten – und heute bin ich mittendrin: Retuschen, Fotomontagen, aber auch große, teils über Wochen andauernde Projekte wie Magazine, Broschüren und Presseveröffentlichungen – die Bandbreite ist riesig, und genau das schätze ich sehr. Kein Tag ist wie der andere, jedes Projekt fordert mich auf neue Weise heraus und das Spektrum meiner Aufgaben vergrößert sich immer wieder aufs Neue.

Fazit: Keine Angst vor einem „Rückschritt“

Wie mein Vater sagen würde: „Alles ist für etwas gut“.
Und er hatte Recht. Was sich für mich anfangs wie ein Rückschritt anfühlte – der Weg zurück ins Angestelltenverhältnis – war in Wahrheit das Gegenteil, ein echter Fortschritt. Bei additiv habe ich nicht nur ein kreatives Umfeld gefunden, das mich fachlich fordert und wachsen lässt, sondern vor allem ein Team, mit dem das Arbeiten jeden Tag Spaß macht und bei dem ich meine Erfahrung aus der Selbstständigkeit nahtlos einbringen kann. Die gegenseitige Unterstützung, der offene Austausch und das Gefühl, verschiedene Expertisen zusammenfließen zu lassen: Dinge wie diese haben mir jahrelang in meinem Alleingang gefehlt. Dazu kommt die Sicherheit, die mir die Festanstellung gibt – eine Sicherheit, die ich mit Hund, Wohnung und wachsender Verantwortung einfach brauche und die mich in meiner Selbstständigkeit deutlich entspannter arbeiten lässt.

Ehrlich gesagt hätte ich nie gedacht, dass ich mich im Arbeitnehmertum so wohlfühlen könnte – gerade, weil ich früher auch einige negative Erfahrungen gemacht habe. Umso schöner ist es, heute sagen zu können: Genau so passt es für mich.

additiv on tour: T(r)ierisch guter Teamausflug

Raus aus dem Agenturalltag, ab in den Bus und los nach Trier! Bei unserem Teamausflug Ende September standen weder Texte noch kreative Brainstormings auf dem Programm. Stattdessen haben wir bei viel Kultur, gutem Essen und vor allem jeder Menge Spaß einfach mal die Seele baumeln lassen.

Mit dem Bus ging es von Montabaur in die älteste Stadt Deutschlands, und damit auch in die Lieblingsstadt unserer Chefin und unseres Chefs. Die zweistündige Stadtführung durch Trier war ein echtes Highlight: Wir staunten über die Porta Nigra, schlenderten durch den Trierer Dom und ließen uns von vielen weiteren Sehenswürdigkeiten verzaubern. Dabei haben wir nebenbei herausgefunden, wer von uns in der Schule ein echtes Latein-Ass war. Kleiner Spoiler: Nadja Latine optime loquitur! 

Nach all den geschichtlichen Eindrücken, dem Bestaunen alter Fassaden und kleiner Gässchen knurrten dem a-Team schließlich die Mägen. Unser nächstes Ziel also: Das Bitburger Wirtshaus, in dem nicht nur knusprige Flammkuchen, sondern auch abenteuerliche Bier-Cocktails auf uns warteten. Wem der Flammkuchen nicht gereicht hatte, den fand man einige Zeit später mit Zimtschnecken aus der Patisserie in jeglichen Variationen in der Hand vor – gefüllt mit Himbeeren, Pistazie, Yuzu-Lemon, Oreo oder weißer Schokolade. Die Kolleg:innen, die in der kühlen Septemberluft zu frösteln begannen, flüchteten sich wiederum mit einem Heißgetränk in ein gemütliches Café. 

Im Ristorante Pizzeria Frankenturm ließen wir den Abend dann noch kulinarisch ausklingen. Spontan entbrannte Tischgespräche entwickelten sich zu witzigen Anekdoten alteingesessener Teammitglieder (Top-Secret natürlich), und so verging die Zeit wie im Flug. Schließlich machten wir uns spätabends wieder auf den Heimweg nach Montabaur.  

So geht Teambuilding

Wer Vollzeit arbeitet, verbringt rein rechnerisch mehr Zeit mit Arbeitskolleg:innen als mit Familie oder Freunden. Für mich ist die Pflege der zwischenmenschlichen Beziehungen deshalb genauso wichtig für das Arbeitsklima wie gutes Zeitmanagement. Gemeinsame Ausflüge, Sommerfeste und Feiern fördern den Zusammenhalt und zeigen, wie gut wir auch außerhalb des Agenturalltags als Team funktionieren. Ich freue mich auf viele weitere Events mit dem a-Team und bin schon gespannt, was sich das Orga-Team für das nächste Jahr ausdenkt. 

Warum B2B-Kommunikation ein Teamsport ist

So wie der Ball beim Fußball seinen Weg ins Tor findet, bringen wir unseren Content in die Öffentlichkeit: Als Teamsport eben. Wir sind Expert:innen auf unserem Gebiet und an allen Ecken unterstützen unsere Kolleg:innen sich gegenseitig mit ihrer Expertise, um die Reichweite unserer Kunden zu steigern.

So wie additiv hat jede Agentur ihre eigene DNA. Sie ist geprägt durch die Menschen, die dort arbeiten. Wer bei uns anfängt, merkt schnell: Teamwork makes the dream work. Denn unsere Projekte leben davon, dass wir unser Wissen, unsere Kreativität und unsere Stärken teilen. Unsere Zusammenarbeit ist dynamisch, flexibel und basiert auf gegenseitigem Vertrauen. In diesem Blogbeitrag erhältst du einen Blick hinter die Kulissen unserer Teamdynamik und siehst, wie es bei uns wirklich läuft.

Die Gesichter hinter den Kampagnen und Texten

Unsere Agentur ist ein bunter Mix aus unterschiedlichen Talenten, die gemeinsam an starken Konzepten, Texten und Designs arbeiten. Dabei hat jede Rolle ihre eigene Verantwortung, und gerade diese Vielfalt macht uns stark:

  • Account Manager & Account Director: Sie sind die strategischen Köpfe, die den Überblick behalten. Sie kommunizieren mit den Kunden, steuern Projekte und sorgen dafür, dass Budgets, Timings und Erwartungen im Einklang stehen. Ihr Job ist es, Brücken zwischen Kreativteams und Kunden zu bauen, sodass eine Idee nicht nur gut klingt, sondern auch realisiert wird.
  • Redaktion: Worte sind ihr Werkzeug. Sie entwickeln kreative Headlines, durchdachte Storylines und setzen Content-Strategien um, die Marken eine einzigartige Stimme verleihen. Egal ob Social Media Posts, Blogs oder Kampagnentexte, unsere Redakteur:innen sorgen für den richtigen Ton und die passende Botschaft.
  • Grafik-Team: Was wäre eine starke Kampagne ohne ein überzeugendes Design? Unsere Grafik-Expert:innen setzen Konzepte visuell um, gestalten ansprechende Layouts und sorgen für ein einheitliches Corporate Design. Kreativität trifft hier auf technisches Know-how.
  • Backoffice: Die Heldinnen im Hintergrund unserer Agentur. Ohne ein funktionierendes Konstrukt gibt es wenig Platz für Kreativität. Sie kümmern sich um Rechnungen, Termine, Organisationsabläufe und alle kleinen und großen Herausforderungen, die der Alltag mit sich bringt.
  • Werkstudent:innen: Frisch aus der Uni bringen unsere Werkstudent:innen originelle Perspektiven, neue Denkansätze und tatkräftige Unterstützung mit. Sie sind eine flexible Verstärkung und echte Allrounder, wenn es darum geht, Projekte voranzutreiben.

Teamwork bedeutet aber nicht nur Austausch. Es bedeutet, sich stets den Rücken zu stärken, wenn man selbst einmal ausfällt. So bleibt die Qualität hoch und der Workflow erhalten.

Zusammenarbeit als Team: So ticken wir

Kreativität ist ein Teamsport. Deshalb setzen wir auf Austausch, Offenheit und flache Hierarchien. Wir glauben daran, dass Ideen nicht immer an einer Person hängen, sondern erst durch Diskussion, Feedback und unterschiedliche Perspektiven richtig stark werden.

 

  • Ideen fließen von A nach B: Eine erste Skizze aus der Grafik inspiriert eine Headline im Text und umgekehrt. Kreativität entsteht oft durch den Austausch verschiedener Disziplinen. Ein kurzer Dialog im Nachbarbüro kann der Funke sein, der eine ganze Kampagne zum Leuchten bringt.
  • Offene Türen: Wer eine Einschätzung oder eine zweite Meinung braucht, kann jederzeit eine:n Kolleg:in ansprechen. Diese Offenheit macht den kreativen Prozess schneller und dynamischer.
  • Flexibilität durch Clean Desk Policy: Dass wir jeden Tag an anderen Schreibtischen sitzen und  nicht immer dieselben Kolleg:innen um uns haben, sorgt für frischen Wind und verhindert eingefahrene Denkmuster. So kommen immer wieder neue Sichtweisen zusammen und niemand ist in seiner eigenen Bubble gefangen.
  • Meetings, die wirklich Sinn ergeben: Wir setzen auf kurze, effiziente Abstimmungen, damit jeder genug Zeit für die eigentliche Arbeit hat. Brainstormings sind dynamisch und zielgerichtet.

Warum funktioniert unser Team so gut?

Weil wir keine starren Strukturen haben, sondern uns flexibel auf neue Herausforderungen einstellen. Weil wir nicht nur Kolleg:innen sind, sondern uns gegenseitig inspirieren und uns dafür auch aktiv Raum nehmen. Und weil jeder Einzelne zählt, aber das Beste entsteht, wenn wir als Team zusammenarbeiten.

Unser Erfolgsgeheimnis? Eine Kombination aus Talent, gegenseitiger Unterstützung und einer Kultur, in der jede Idee wertgeschätzt wird. Teamwork ist bei uns nicht nur ein Konzept – es ist unser Alltag. Und genau das macht unsere Agentur so besonders.

Sommerfest 2025: Zwischen BBQ-Buffet und Teamspirit

Unser additiv–Sommerfest ging in die nächste Runde und fand in diesem Jahr bei strahlendem Sonnenschein und 27 Grad statt, um sich die Bezeichnung „Sommerfest“ auch wirklich zu verdienen. Auch 2025 sollte es wieder ein „BBQ mit Family & Friends“ sein und der Plan ging auf. Gemeinsam mit zahlreichen Familienmitgliedern, Freund:innen und Partnern der Agentur hat das a-Team gegessen, getrunken, gelacht und getanzt. Die perfekte Gelegenheit, um die Gesichter hinter den E-Mail-Adressen und den additiv-Anhang noch besser kennenzulernen.

In der Nähe von Montabaur haben wir die perfekte Location für eine lange Sommernacht gefunden. In und um die idyllische Grillhütte herum gab es auch für unseren kleinsten Gäste einiges zu entdecken. Frische Sonnenblumen und eine liebevolle Dekoration vom Orga-Team haben das Ambiente abgerundet und eine feierliche Atmosphäre geschaffen. Auch kulinarisch wurden wir nicht enttäuscht: Mit einer üppigen Auswahl an Kuchen sind wir in den Nachmittag gestartet und am Abend wurde es dann herzhaft. Unser Grillmeister sorgte auch in diesem Jahr wieder dafür, dass keiner hungrig bleibt. Hinzu kam ein buntes Buffet mit Salaten und Dips, bei dem für jeden etwas dabei war. Was sollen wir sagen: Es hat richtig gut geschmeckt.

Treffer versenkt!

Neben vielen anderen Gesellschaftsspielen hatten wir besonders viel Spaß dabei, unser Wurf-Talent beim Wikingerschach unter Beweis zu stellen. Auch wenn das Werfen und vor allem das Treffen mal mehr und mal weniger von Erfolg gekrönt war, gab es immer etwas, um mit allen gemeinsam zu lachen. Zuschauende und Mitspielende mussten sich nur selten in Sicherheit bringen, um nicht fälschlicherweise als Ziel anvisiert zu werden.

Natürlich wollten wir es uns nicht nehmen lassen, auf dem Sommerfest auch unsere nächste Content-Idee umzusetzen. Aber können wir das überhaupt „Arbeit“ nennen, wenn wir alle so viel Spaß daran hatten? Dank Annies Enthusiasmus posierten unsere Kolleg:innen motiviert mit den neuen additiv-Kappen (dabei durfte man sich auch mal nicht ganz so ernst nehmen), um ein neues Reel für unseren Instagram-Kanal zu erstellen. Entstanden ist nicht nur ein cooles Video, sondern gleichzeitig eine schöne Erinnerung, die unsere gemeinsame Zeit festhält. Auch Family & Friends haben uns hierbei tatkräftig unterstützt und mit ihren Posen alles gegeben.

Tanzen = Teambuilding

Für mich als neues Mitglied im a-Team war mein erstes Sommerfest bei additiv besonders schön. Nach einem Abend, an dem gemeinsam getanzt, gesungen und gelacht wurde, fühle ich mich nun endgültig angekommen im Team. Die Momente außerhalb der Agentur sind nochmal eine ganze andere Art des Teambuildings. Bei all den Highlights bleibt für mich eines besonders hängen: Wir bei additiv sorgen für die beste Stimmung und gerade deshalb war der Abend ein voller Erfolg. Und die nächsten Pläne stehen schon in den Startlöchern. Bereits Ende September heißt es „additiv goes Trier“ und wir freuen uns darauf!

7 Gründe für einen Jour Fixe

Dienstag, 8:45 Uhr – Auf dem Bildschirm erinnert Outlook durch ein Pop-Up-Fenster: „Jour Fixe mit Kunde X in 15 Minuten“. Wie jede Woche um diese Zeit. Warum dieser feste Termin? Weil direkter Austausch Klarheit schafft. Weil Rückfragen gelöst werden, bevor sie zu Problemen werden. Und weil Zusammenarbeit am besten funktioniert, wenn man regelmäßig miteinander spricht – nicht nur, wenn es brennt.

Projekte, Produkte, Prozesse – all das entwickelt sich am besten, wenn wir im ständigen Austausch bleiben. Deshalb setzen wir auf regelmäßige Jour Fixes mit unseren Kunden. Nicht, weil es „halt so üblich“ ist, sondern weil die Inhalte, die in kontinuierlichen Abständen besprochen werden, einen echten Unterschied machen. Hier sind sieben Gründe, warum wir den wöchentlichen Jour Fixe mit unseren Kunden nicht missen möchten:

1. Spontane Geistesblitze und unangemeldeter Ideensturm

Manchmal entstehen die besten Ideen im Moment. Ein Nebensatz, ein laut ausgesprochener Gedanke oder eine spontane Reaktion – plötzlich ist da ein Impuls, den keine E-Mail ausgelöst hätte. Der Jour Fixe schafft Raum für ebendiese Momente. Der verbale Austausch regt das kreative Denken an und ist – oft ganz nebenbei – ein Nährboden für neue Ideen.

So kommen Impulse auf, die das Projekt, den Kunden und seine Reichweite voranbringen. Der Austausch fördert Kreativität auch unbewusst und bringt alle Teilnehmer:innen auf denselben Wissensstand.

2. Turbulenzen geschickt umfahren

In jedem Projekt kann es mal ruckeln. Oft sind es nicht die großen Stolpersteine, sondern kleine Unklarheiten oder Missverständnisse, die sich im Laufe der Zeit unbemerkt ausbreiten.

Der Jour Fixe ist der ideale Raum, um solche Themen frühzeitig anzusprechen – seien es eine fehlende Rückmeldung, technische Einschränkungen oder neue Impulse, die Auswirkungen auf die bisherige Planung haben. Im Gespräch lassen sich Fragen oft viel einfacher und direkter klären als im E-Mail-Pingpong. Und manchmal ist es auch einfach nur ein kurzes: „Ist das so gemeint?“, das Missverständnisse ausräumt, bevor sie zu Turbulenzen führen.

Der regelmäßige Austausch hilft nicht nur beim Lösen von Problemen. Er sorgt dafür, dass viele gar nicht erst entstehen.

3. Regelmäßige Updates schaffen Vertrauen

Jedes Projekt ist ein dynamisches Zusammenspiel aus Deadlines, Freigaben und Rückmeldungen. Selbst unsere größten Organisationsheld:innen sind sich einig: Es tut gut, wenn man sich regelmäßig zu all diesen Themenfeldern mit dem Kunden zusammensetzt.

Dabei geht es nicht darum, jede To-Do-Liste penibel durchzugehen, sondern gemeinsam auf das Projekt zu schauen und wertvolle Einblicke zu liefern: Was läuft gut? Wo sehen wir Potential? Welches Textformat wäre sinnvoll und warum? Wo braucht es vielleicht noch einen zweiten Blick? Dadurch haben unsere Kunden jederzeit ein klares Bild davon, wo das Projekt steht, und erhalten zusätzliche Impulse  ohne nachfragen zu müssen.

Diese offene und strukturierte Kommunikation als Kombination aus Verlässlichkeit und persönlichem Austausch schafft dabei etwas, das keine E-Mail ersetzen kann: Vertrauen.

4. Alle Mann an Bord! Jour Fixes für schnellere Entscheidungsfindung

Im täglichen Mailverkehr gehen Informationen leicht verloren oder erreichen die Beteiligten zu spät. Gerade dann, wenn viele Projektbeteiligte im Spiel sind, besteht die Gefahr, dass jemand eine wichtige Info übersieht oder nicht im Verteiler ist.

Im Jour Fixe sitzen alle gemeinsam am virtuellen Microsoft-Teams-Tisch, hören denselben Stand, können direkt Rückfragen stellen und gemeinsam Entscheidungen treffen.

Für uns als Agentur ist das besonders hilfreich: Wenn offene Punkte aus unterschiedlichen Bereichen zusammenlaufen, klären wir das lieber im Gespräch als in drei Mails mit fünf CCs. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Energie.

Vor allem bei laufenden Projekten mit dringlichen Themen oder zeitkritischen Prozessen zeigt sich der Wert: Ein klarer Austausch, ein kurzes „Ja, passt so“ – und schon geht es weiter. Effizienter geht’s kaum!

5. Ein Blick hinter die Kulissen

Gute Zusammenarbeit lebt vom gegenseitigen Verständnis. Im Jour Fixe teilen wir Einblicke in unsere Arbeitsweise, erklären Hintergründe zu Maßnahmen, Content-Ideen oder PR-Entscheidungen und schaffen damit Transparenz, wo sonst vielleicht nur ein Ergebnis im Postfach landet.

Gleichzeitig erhalten wir wertvolles Wissen von der Kundenseite: Was bewegt das Unternehmen gerade intern? Welche Rückmeldungen gibt es aus dem Fachbereich? Welche Themen sind auf dem Radar, die demnächst relevant werden?

Das hilft uns, bessere Entscheidungen zu treffen, die passende Strategie aufzubauen und wirklich relevante Inhalte zu entwickeln.

6. Nähe zum Tagesgeschäft

Wenn wir wissen, was unsere Kunden beschäftigt, können wir gezielter unterstützen. Der regelmäßige Jour Fixe gewährt uns einen Blick durchs Schlüsselloch und führt uns nah an Entwicklungen, Entscheidungen und kleine Zwischentöne. Wir erkennen Zusammenhänge, können auf kurzfristige Anforderungen reagieren und bringen unser Know-how zielgerichtet ein.

So agieren wir nicht nur „auf Zuruf“, sondern als verlängerter Arm des Kundenteams – mit strategischem Blick und echtem Verständnis für interne Dynamiken.

Und wenn mal größer gedacht werden muss? Dann vertiefen wir Themen zusätzlich im Grand Jour Fixe, gemeinsam mit weiteren Stakeholdern aus Kommunikation, Fachbereichen oder Geschäftsleitung. So entwickelt sich ein Kommunikationsfahrplan, der sich über mehrere Monate erstreckt.

7. Flexibilität für Feedback und Iteration

Ob zu Inhalten, strategischen Anpassungen oder praktischen Maßnahmen: Was heute noch passt, kann nächste Woche schon ganz anders aussehen. Gerade in dynamischen Projekten können spontane Änderungen und Anpassungen notwendig werden, sei es aufgrund neuer Insights, geänderter Prioritäten oder Marktentwicklungen. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig Raum für Feedback zu schaffen.

Für uns ist das keine Ausnahme, sondern Teil der Zusammenarbeit: Dank des regelmäßigen Feedbacks behalten wir die Kontrolle über den Projektverlauf und können jederzeit flexibel reagieren.

Fazit: Mehr als nur ein Meeting

Ein Jour Fixe ist für uns mehr als ein wiederkehrender Kalendereintrag. Er ist der Raum, in dem Abstimmung zur Zusammenarbeit wird.

In diesem Rahmen werden Rückfragen geklärt, Ideen angestoßen und Perspektiven ausgetauscht. So wachsen Vertrauen, Klarheit – und manchmal auch der entscheidende Impuls, der ein Projekt neu aufrollt. Gute Kommunikation nach außen funktioniert nur, wenn die interne Kommunikation stimmt. Denn nur durch einen offenen, kontinuierlichen Austausch im Team gelingt es, klar, abgestimmt und wirkungsvoll zu kommunizieren.

Genau deshalb ist der Jour Fixe für uns ein fester Bestandteil guter Kundenbeziehungen. Weil wir damit nicht nur das Projekt im Blick behalten, sondern auch die Menschen dahinter.

Alles unter Kontrolle! Fünf Arten der Selbstorganisation

Der Arbeitsalltag kann manchmal stressig sein – vor allem, wenn viele Aufgaben auf einmal anstehen. Mit der richtigen Organisation behältst du den Überblick. Denn eine gute Struktur hilft dir dabei, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. In diesem Beitrag stellen wir dir fünf Methoden vor, mit denen du deine Aufgaben organisieren und deinen Arbeitsalltag effizienter gestalten kannst.

1. Checkliste erstellen… Check!

Checklisten oder To-Do-Listen sind ein bewährtes Mittel zur Selbstorganisation. Sie machen Aufgaben nicht nur sichtbar, sondern helfen auch dabei, Prioritäten zu setzen und den Überblick zu behalten. Durch das Aufschreiben aller anstehenden Aufgaben entsteht eine visuelle Darstellung der To-Dos – das hilft, den tatsächlichen Arbeitsaufwand realistisch einzuschätzen.

Nutze digitale Tools wie OneNote, mit denen sich Checklisten flexibel anpassen lassen. Dabei kannst du beispielsweise eine grobe Wochenplanung erstellen und bei unerwarteten Änderungen Aufgaben verschieben oder ergänzen – so hast du im Handumdrehen sogar mehrere Wochen organisiert.

Ein zusätzliches Goodie ist der psychologische Effekt von Checklisten: Das Abhaken erledigter Aufgaben vermittelt nicht nur ein Gefühl der Kontrolle, sondern löst auch eine kleine Belohnung im Gehirn aus. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass beim Abhaken der Botenstoff Dopamin ausgeschüttet wird – ein Neurotransmitter, der für Motivation und Zufriedenheit sorgt. So kann eine gut geführte To-Do-Liste sogar dabei helfen, langfristig motiviert zu bleiben. Selbst das Anfertigen einer To-Do-Liste kann bereits Stress reduzieren!

2. In my Mind(map)

Nicht nur bei der generellen Planung von Aufgaben ist Selbstorganisation gefragt: Auch für die Umsetzung konkreter Projekte, Kampagnen und Ideen ist eine Strukturierung sinnvoll! Mindmaps helfen dir, verschiedene Aspekte eines Themas zu erfassen, sinnvoll zu ordnen und sie in kleinere Cluster zu unterteilen. Durch die visuelle Darstellung lassen sich Gedanken und Unterthemen nicht nur sammeln, sondern auch in sinnvolle Zusammenhänge bringen.

Du arbeitest in einem Team an einer Aufgabe? Dann setzt euch zusammen und erstellt eine Mindmap! Was ihr bestimmt noch aus Schulzeiten kennt, bewährt sich auch im Arbeitsleben, denn durch den gemeinsamen Austausch entstehen oft neue Perspektiven und zusätzliche inhaltliche Schwerpunkte. Während eine Person eine Idee einbringt, kann eine andere darauf aufbauen und das Thema weiterentwickeln. So wächst die Mindmap dynamisch mit dem Gespräch – und am Ende steht ein umfassender Überblick über das Thema. Und für maximales Gruppenarbeit-Feeling eignen sich besonders Whiteboards, die wir auch in unserer Agentur nutzen. So kann sich jeder aktiv an einer Mindmap beteiligen und direkt ans Whiteboard treten, eigene Ideen einzeichnen oder vorhandene Punkte erweitern.

3. Projektmanagement-Tools retten deine Kommunikation

Das 21. Jahrhundert hat uns mit Projektmanagement-Tools gesegnet. Um den Überblick über Aufgaben, Zuständigkeiten und Fortschritte zu behalten, und die Abstimmung mit Kunden zu erleichtern, sind sie unverzichtbar. Unser Tool of choice ist übrigens Trello.

Mit Trello lassen sich Projekte übersichtlich in Karten und Listen organisieren. Jede Karte repräsentiert eine Aufgabe, die mit wichtigen Informationen, Fristen und Zuständigkeiten versehen wird. Der aktuelle Status eines Projekts ist dadurch auf einen Blick ersichtlich, sodass alle Beteiligten stets up-to-date sind und einer reibungslosen Zusammenarbeit nichts mehr im Weg steht.

Was wir an Trello besonders lieben, ist die klare visuelle Strukturierung durch Labels in verschiedenen Farben. Diese ermöglichen es, Aufgaben schnell nach Prioritäten oder Bearbeitungsstatus zu kategorisieren. Zudem sind die Karten flexibel: Sie können verschoben, umbenannt oder mit Kommentaren versehen werden, sodass sich das Tool individuell an die Bedürfnisse des Teams anpassen lässt.

4. Old but Gold: Der Kalender

Kalender waren schon immer ein bewährtes Mittel zur Selbstorganisation. Sie bieten eine klare Übersicht über Termine und Verpflichtungen und helfen dabei, den Alltag effizient zu strukturieren. Besonders digitale Kalender wie Outlook oder Google Kalender haben sich als unverzichtbare Planungstools etabliert.

Sharing is caring: Durch geteilte Kalender lässt sich auf einen Blick sehen, ob Kolleg:innen gerade in Terminen sind oder für einen kurzen Austausch oder eine Rückfrage zu einem Kundenprojekt zur Verfügung stehen. Das erleichtert die Planung gemeinsamer Meetings und verhindert einen langen schriftlichen Austausch zur Terminfindung. Das gilt auch für externe Termine wie wöchentliche Jour fixes, Interviewtermine oder Jahresgespräche mit Kunden.

Darüber hinaus lassen sich eigene Terminblocker setzen, um ungestört an einer Aufgabe zu arbeiten – beispielsweise für drei bis vier Stunden konzentrierte Schreibzeit. Solche Zeitblöcke sind wie das Bitte-Nicht-Stören-Schild in Hotels und ermöglichen ein fokussiertes, produktives Arbeiten.

5. Eisenhower und die Kunst der Priorisierung

Dir fliegen die Aufgaben nur so um die Ohren und du musst gefühlt alles gleichzeitig erledigen? Dann bietet dir das Eisenhower-Prinzip eine bewährte Herangehensweise, um Aufgaben effizient nach ihrer Dringlichkeit und Wichtigkeit zu kategorisieren und entsprechend zu bearbeiten.

Benannt nach dem 34. US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower, visualisiert diese Methode Aufgaben in einer Vier-Felder-Matrix, die sich aus den Dimensionen „Dringlichkeit“ und „Wichtigkeit“ zusammensetzt:

  1. Wichtig und dringend: Diese Aufgaben haben höchste Priorität und sollten sofort erledigt werden.
  2. Wichtig, aber nicht dringend: Plane dir diese Aufgaben für einen späteren Zeitpunkt ein und bearbeite sie termingerecht.
  3. Dringend, aber nicht wichtig: Solche Aufgaben können an Kolleg:innen mit mehr Kapazität abgegeben werden, da sie zwar zeitnah erledigt werden müssen, aber nicht deine unmittelbare Aufmerksamkeit erfordern.
  4. Weder wichtig noch dringend: Diese Aufgaben sind oft unnötige Zeitfresser, weshalb du sie über Bord werfen kannst.

Durch diese Einteilung wird klar, welche Aufgaben deine sofortige Aufmerksamkeit benötigen und welche zurückgestellt oder im Team bearbeitet werden können. Dies erleichtert die Entscheidungsfindung und trägt zu einem effektiveren Zeitmanagement bei.

Fazit: Erlaubt ist, was funktioniert

Selbstorganisation ist eine sehr individuelle Angelegenheit – es gibt kein universelles System, das für jeden gleichermaßen funktioniert. Während für einige klassische To-Do-Listen das Mittel der Wahl sind, setzen andere lieber auf visuelle Tools wie Mindmaps oder digitale Projektmanagement-Programme. Erlaubt ist, was hilft und sich im eigenen Arbeitsalltag bewährt!

Die hier vorgestellten Methoden eignen sich besonders für Menschen, die täglich mit vielen unterschiedlichen kleinen und großen To-Dos jonglieren – Agenturleben eben! Sie helfen dabei, Struktur in die Vielzahl an Aufgaben zu bringen, Prioritäten zu setzen und die Zusammenarbeit mit dem Team zu erleichtern.

Wichtig ist jedoch, dass diese Tools und Methoden regelmäßig gepflegt und aktiv genutzt werden. Was anfangs vielleicht nach zusätzlichem Aufwand aussieht, zahlt sich auf lange Sicht aus. Versprochen! Eine durchdachte Selbstorganisation spart Zeit, reduziert Stress und macht die gesamte Projektorganisation effizienter. Wer sich also die Zeit nimmt, das für sich passende System zu etablieren, wird langfristig davon profitieren.

„Ich mache nur eine Ausbildung…“

Das war mein Standardsatz, als mich Familie, Bekannte, Mitschüler:innen und Lehrkräfte immer wieder fragten, was ich nach dem Abi vorhabe. Dabei schlich sich das kleine Wörtchen „nur“ in meine Antwort – fast unbemerkt. Auf dem Gymnasium hatte ich das Gefühl, dass ein Studium der einzig akzeptierte Weg war. Zu oft hörte ich im Unterricht Sätze wie „Wenn ihr an der Uni seid…“. Aber für mich war damals klar: Studieren passt nicht zu mir.

Vor ziemlich genau zehn Jahren startete dann meine Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print. Für mich die richtige Entscheidung. Ab Tag eins gab es für mich spannende Aufgaben, tolle Mit-Azubis und richtig gute Unterstützung von meinen Mentor:innen und Ausbilder:innen. Sogar der Berufsschulunterricht hat Spaß gemacht. Und dann das Beste: Ich war richtig gut. Für jemanden, der fürs Abi kämpfen musste, war das der pure Motivationsboost. Nach zweieinhalb Jahren hatte ich meinen Abschluss in der Tasche – und ein Jobangebot obendrauf. Das habe ich allerdings abgelehnt…

Plot Twist

…denn plötzlich wollte ich doch studieren. Direkt nach dem Abi war ich nicht bereit dafür – ich wusste zwar, dass ich „irgendwas mit Medien“ machen will, aber ich hatte keinen Plan, wohin die Reise gehen soll. Während der Ausbildung änderte sich das: Ich lernte die Branche kennen, schnupperte in verschiedene Abteilungen herein und entdeckte meine Stärken. Dadurch war klar: Kommunikation ist mein Ding!

Im Oktober 2018 ging’s für mich dann also doch noch an die Uni. Publizistik und Germanistik an der JGU in Mainz. Das Studium lief richtig gut, sogar schneller als geplant. Dennoch merkte ich, dass ich einfach der Praxistyp bin. Theorie ist spannend, aber ich wollte wieder rein ins echte Arbeitsleben. Dank additiv war ich schneller zurück, als ich dachte.

Best of both worlds

Was mir heute klar ist: Beide Wege – Ausbildung und Studium – haben mich auf ihre Weise geprägt und weitergebracht. In der Ausbildung habe ich gelernt, wie wichtig eine strukturierte Arbeitsweise ist, um Projekte effizient zu planen und umzusetzen. Die Organisation komplexer Prozesse war damals mein Alltag und ist es heute noch – nur mit neuen Herausforderungen und auf einer anderen Ebene. Und noch ein ganz pragmatisches Learning: Die Grundlagen der Office-Anwendungen habe ich schon früh beherrscht und im Laufe der Zeit immer weiter verfeinert und ausgebaut. Deshalb komme ich selbst mit Excel gut zurecht – auch wenn Formeln, Zahlen und Tabellen nie meine große Liebe waren.

Das Studium wiederum hat meinen Blick für das große Ganze geschärft. Strategisch denken, gezielt recherchieren, Zusammenhänge hinterfragen und kreative Lösungen entwickeln: Diese Fähigkeiten habe ich vor allem auf dem Campus und in meiner Wiesbadener Studentenwohnung entwickelt. Bei additiv kann ich das Beste aus beiden Welten vereinen.

Wenn ich zum Beispiel an die Entwicklung neuer Kommunikationsstrategien denke, profitiere ich von meinem Verständnis für strategische Planung aus dem Studium – genauso wie von der Hands-on-Mentalität, die ich in der Ausbildung gelernt habe. Die Kombination aus Kreativität und Struktur hilft mir, jeden Tag neue Ideen umzusetzen.

Mein Fazit dazu ist: Es gibt keinen „besseren“ oder „richtigen“ Weg. Wichtig ist, dass es der eigene Weg ist. Und wenn man sich mal verläuft? Umso besser – manchmal liegt genau dort das Beste versteckt. Und übrigens: Im Studium kam dann die nächste Frage, die mich oft zum Schmunzeln gebracht hat: „Ach, du machst nur den Bachelor?“ 😊

P.S.: Ich bin inzwischen selbst Ausbilderin für den Beruf Medienkauffrau Digital und Print – und ja, wir haben aktuell sogar eine eigene Auszubildende im Team. Ein cooler Full Circle Moment, jetzt „auf der anderen Seite“ zu sitzen und jemanden genauso auf seinem Weg unterstützen zu können, wie ich es erleben durfte.

„Hilfe, mein Tag hat zu wenige Stunden!“ – Wie du im Arbeitsalltag mehr aus deiner Zeit machst

Kaum am Schreibtisch, da ist schon wieder Mittag. Ein paar E-Mails beantwortet, an einem Meeting teilgenommen, einen Text angefangen und zwischendurch auf eine Nachricht reagiert – und schwups, der Tag ist vorbei. Wenn die Uhr mal wieder tickt und deine To-Do-Liste trotz allem nicht kürzer wird, dann solltest du dich um dein Zeitmanagement kümmern. Mit diesen einfachen Tipps und Tricks gewinnst du wieder mehr Kontrolle über deine Zeit und steigerst deine Produktivität sowohl im Büro als auch im Homeoffice.

Kleine Zeitfresser im Arbeitsalltag

Multitasking – der kostümierte Produktivitätskiller
Zwar gehen wir oft davon aus, multitaskingfähig zu sein – doch wir sind es nicht. Sich einer Sache zu widmen bedeutet, eine andere zu unterbrechen. Wenn du ständig zwischen Aufgaben hin- und herspringst, deiner Kollegin gleichzeitig eine Frage beantwortest und währenddessen eine E-Mail liest, ist das nicht „Multitasking“, sondern „Zeitverschwendung“. Denn letztendlich brauchst du mehr Zeit und überall schleichen sich kleine Fehler ein. Die Lösung? Fokuszeiten einplanen. Blocke dir feste Zeitfenster, in denen du nur eine Aufgabe erledigst. Klingt simpel, ist aber extrem effektiv.

Ständige Unterbrechungen
„Ich habe nur eine kurze Frage…“ – und du bist raus aus deinem Flow. Wirst du durch eine Frage, einen Anruf oder ähnliches in deiner Arbeit unterbrochen, brauchst du danach mehr als 20 Minuten, bis du wieder fokussiert in deinem Thema bist. Diese Zahl ist nicht an den Haaren herbeigezogen:

Gloria Mark, Professorin für Informatik an der University of California hat in einer Studie Unterbrechungen und ihre Konsequenzen für die Produktivität untersucht. Exakt 23 Minuten und 15 Sekunden benötigt dein Gehirn, um sich einer Aufgabe nach einer Ablenkung wieder voll zu widmen – vorausgesetzt, bei der Ablenkung handelte es sich um ein anderes Thema oder Projekt. Bei einer Push-Nachricht, einem Gespräch mit dem Kollegen und einem angenommenen Anruf geht damit insgesamt über eine Stunde ins Land, die du konzentriert hättest arbeiten können.

Das kannst du dagegen tun: Kommuniziere deine Fokuszeiten auch nach außen. Schalte Push-Benachrichtigungen aus, schließe deine Tür oder setze Kopfhörer auf, um das Signal zu senden, dass du konzentriert arbeitest. Vereinbare mit deinem Team feste Zeitfenster für Fragen und Abstimmungen, damit spontane Unterbrechungen seltener werden. Dafür kannst du auch ein Ampelsystem verwenden: Grün heißt „Komm rein!“, ein gelbes Schild bedeutet „Ist es wirklich dringend?“ und die Farbe rot signalisiert „Achtung: Fokuszeit!“.

Hol dir die Kontrolle über deine Zeit zurück!

Neben Blockerzeiten gibt es noch weitere Tipps und Tricks, mit denen du dich nicht aus dem Konzept bringen lässt. Unsere Kolleg:innen haben richtige Gamechanger auf Lager, mit denen sie ihre Zeit gut einteilen:

Musik oder White Noise?
Tabitha, unsere Social Media Managerin, setzt auf Konzentrationsmusik: „Im Büro höre ich bewusst Musik ohne Gesang. Texte lenken mich zu sehr ab, aber seichter Techhouse oder Ambient hilft mir, konzentriert und produktiv zu bleiben.“
Für Helena, Account Executive, geht nichts über White Noise: „Das Rauschen blendet Hintergrundgeräusche aus und hilft mir, mich voll auf meine Aufgaben zu konzentrieren.“

To-Do-Liste clever abarbeiten
Lea, die bei uns ihre Ausbildung zur Medienkauffrau absolviert, verfolgt einen strukturierten Ansatz: „Ich erledige zuerst die kleinen Aufgaben, die schnell gehen. So habe ich sie aus dem Kopf und die To-Do-Liste ist dann mittags schon halb abgehakt. Das motiviert nochmal extra.“

Homeoffice für Deep Work nutzen
Selina, Account Managerin, sieht im Homeoffice klare Vorteile: „Die Homeoffice-Tage sind für Deep Work ein Gamechanger: Beim Arbeiten gibt es weniger Ablenkung, im privaten Alltag spare ich mir die Zeit für die Fahrt zur Agentur. Wenn Aufgaben aber Teamarbeit erfordern, ist man in der Agentur vor Ort am schnellsten.“

Kundentermine smart timen
Marius, unser Prokurist, plant seine Termine strategisch: „Ich plane feste Kundentermine entweder direkt am Morgen oder am späten Nachmittag. So bleibt dazwischen genug ungestörte Zeit, um fokussiert an Projekten zu arbeiten.“

Take a break!
Ebenso wichtig wie feste Fokuszeiten sind fest eingeplante Pausenzeiten. Wer leistungsfähig bleiben will, muss seinem Kopf und seinem Geist Erholung gönnen. Ein bewährtes Konzept dafür ist die Pomodoro-Technik, bei der 25- bis 30-minütige Arbeitsphasen mit kurzen 5-minütigen Pausen kombiniert werden. Nach mehreren Zyklen folgt eine längere Pause von 15 bis 20 Minuten. Diese Methode hilft, mental frisch zu bleiben und effizienter zu arbeiten. Übrigens: Die Pomodoro-Technik verdankt ihren Namen einer einfachen Küchenuhr in Tomatenform (ital. Pomodoro = Tomate). Ihr Erfinder, Francesco Cirillo, nutzte sie in den 1980er-Jahren als Student, um seine Lernzeit in konzentrierte Intervalle einzuteilen – so entstand eine der bekanntesten Zeitmanagement-Methoden.

Fazit: Nobody’s perfect – und das ist okay

Perfektes Zeitmanagement gibt es nicht. Zumindest nicht jeden Tag. Das ist völlig in Ordnung und ganz normal. Es geht darum, die richtigen Prioritäten zu setzen, sodass du deine Zeit effizient ausschöpfst, ohne das Gefühl zu haben, dauernd hinterherzulaufen. Kleine Veränderungen – wie eine bessere Struktur, weniger Ablenkung oder bewusst gesetzte Fokuszeiten – machen bereits einen großen Unterschied.

Am Ende zählt: Finde den Weg, der für dich funktioniert. Egal, ob mit White Noise, klaren To-Do-Listen oder Homeoffice-Tagen – jeder kann seinen eigenen Rhythmus entwickeln, um sich die Kontrolle über seine Zeit zurückzuholen.

Gutes Zeitmanagement heißt nicht, alles jetzt gleich zu schaffen – sondern das Wichtige nicht aus den Augen zu verlieren. Und manchmal bedeutet es eben auch, sich eine kreative Pause zu gönnen.

Stuttgart calling… – Unsere Highlights der LogiMAT 2025

Jedes Jahr im März verwandelt sich das Messegelände in Stuttgart für drei Tage in das Herzstück der Intralogistik. Die LogiMAT ruft – und wir folgen! Wir sind nicht nur dabei, sondern mittendrin, um unsere Kunden bei ihren Messeauftritten zu begleiten. In diesem Jahr reicht ein Blick in die Hallen, um zu erkennen: Wer über die Zukunft der Logistik spricht, kommt an Automatisierung, künstlicher Intelligenz und Effizienzsteigerung nicht vorbei.

Über 1600 Aussteller in zehn Hallen, darunter zwölf unserer Kunden mit spannenden Produkten, mehr als 118 Speakervorträge und 20.000 Schritte am Tag: Das war die LogiMAT 2025 für das a-Team. Die Kirsche auf der Sahne: Das „Best Product“ der LogiMAT kommt in diesem Jahr von unserem Kunden PSI Software SE. Wir sind stolz wie Oskar und sagen: Herzlichen Glückwunsch!

In den frühen Morgenstunden des 11. März machten sich zehn unserer Kolleg:innen auf den Weg nach Stuttgart. Dem Messeverkehr voraus waren sie schon vor dem offiziellen Beginn vor Ort und nutzten die Zeit für einen Kaffee, bevor der Messetrubel so richtig losging.

PSIwms AI – Das „Best Product“ 2025 in der Kategorie Software, Kommunikation und IT

Im Rahmen der Messeeröffnung fand zu Beginn die Preisverleihung zum „Best Product Award“ statt, die jedes Jahr für Spannung sorgt.  Und das beste Produkt des Jahres 2025 in der Kategorie „Software, Kommunikation, IT“ konnte sich sehen lassen! Die KI-basierte Plattform PSIwms AI ist an das Warehouse Management System angebunden und ermöglicht eine übergreifende Optimierung von Lagerabläufen. Am PSI-Stand in Halle 4 konnten Besucher:innen ihre individuellen Lagerabläufe durch die Eingabe eigener Daten live und in Echtzeit analysieren. Für unseren Kollegen Bastian war der erste Messetag aufgrund der Preisverleihung, der anschließenden Pressekonferenz und jeder Menge Journalistengesprächen besonders ereignisreich und voller Highlights. Auch Niklas und unser geschätzter Kameramann Julian hatten anlässlich des PSI-Gewinns eine wichtige Mission: die Produktion eines Imagefilms für das Softwareunternehmen.

Neben den vielen Produktneuheiten und innovativen Lösungen, die die Messehallen pflasterten, war die LogiMAT auch ein Treffpunkt für persönliche Begegnungen und fachlichen Austausch. Deshalb trennten sich unsere Wege im Laufe des Tages immer wieder: Die Berater:innen besuchten ihre Kunden, tauschten sich mit ihren Ansprechpersonen über aktuelle Projekte und neue Ideen aus und begleiteten Redaktionsgespräche. Dabei ergaben sich direkt passende Themen für kommende Textbeiträge – basierend auf den Innovationen und Neuheiten an den Ständen. Umso schöner, wenn man sich in persona trifft, ganz ohne Bildschirm dazwischen – denn der direkte Austausch schafft nicht nur neue Ideen, sondern auch einen persönlichen Draht.

Die Highlights unserer Kunden

Auf der diesjährigen LogiMAT präsentierten zwölf unserer Kunden aus verschiedenen Fachbereichen ihre neuesten Innovationen. So gab es an ihren Ständen jede Menge spannende und vielfältige Produkte zu entdecken. Ein wichtiger Trend bei unseren Kunden: Künstliche Intelligenz in all ihren Facetten.

So zeigte der Systemintegrator Unitechnik mit UniWare AI, wie Lagerverwaltungssysteme künftig durch natürliche Sprache mit Mitarbeitenden interagieren. Das KI-Unternehmen Sereact präsentierte mit Sereact Lens eine KI-Monitoring-Plattform, die durch automatisierte Bestandsüberwachung und Qualitätskontrolle für maximale Transparenz im Lager sorgt. Bei Logistics Reply konnten Besucher:innen das weiterentwickelte Beste Produkt aus dem letzten Jahr entdecken: Aus dem KI-Assistenten Smart Support (LEApedia) ist innerhalb eines Jahres die Multi-KI-Agenten-Plattform GaliLEA entstanden. Die Lösung stellt WMS-Informationen in natürlicher Sprache zur Verfügung und ermöglicht so ein schnelleres und effizienteres Arbeiten im Lager. Unser Kunde Qlar stellte mit LOGiQ eine cloudbasierte Software vor, die sämtliche Logistikprozesse auf Betriebshöfen automatisiert und Wiegevorgänge nahtlos integriert. Ganz schön smart!

 

Intralogistik lebt von Schnelligkeit und Effizienz – vor allem beim Warentransport. Ein weiteres wichtiges Thema war daher die Weiterentwicklung der Transportmittel: So präsentierte unser Kunde SAFELOG mit dem GT1 einen kompakten, mobilen Transportroboter, der Regal- und Palettentransporte in beengten Arbeitsumgebungen optimiert. Wiferion brachte mit dem „Interoperability Hub“ das Thema Interoperabilität auf die Messebühne. Hier wurden praxisnahe Lösungen für die reibungslose Steuerung gemischter Roboterflotten gezeigt.

Mit seinem modularen Systembaukasten stellte Item flexible Lösungen für die Automatisierung in der Intralogistik vor, darunter ein innovatives Hängefördersystem, das Materialien und Güter mithilfe von Schwerkraft automatisiert transportiert. Unser Kunde DIMOS feierte seine LogiMAT-Premiere mit dem Mehrwege-Schubmaststapler Hawk. Die 360°-Endloslenkung macht ihn besonders wendig für enge Lagerbereiche. Am gemeinsamen Stand von HUBTEX und stabau konnten wir nicht nur die neue Flottenmanagementlösung mit Remote-Zugriff auf Live-Daten und die Papierrollenklammer begutachten: Bei den Maschinenbauern stärkten wir uns zwischendurch mit leckerer Maultaschen- und Kartoffelsuppe.

Während andere Kolleg:innen mit Journalist:innen im Gespräch waren, machten sich unsere Kolleginnen Svenja, Selina und Rica auf den Weg zu Henkel Adhesive Technologies, um das auf ganzer Linie nachhaltige Verpackungskonzept Technomelt E-COM live und in Farbe zu erleben: Die „Right-Sized Packaging“-Technologie reduziert den Materialverbrauch, optimiert das Transportvolumen und senkt die CO2-Emissionen. Auch die Hallenbeleuchtung wird in diesem Jahr nachhaltiger: Wie Unternehmen bis zu 90 Prozent Energie einsparen können, demonstrierte welight intelligent mit seinen intelligenten Beleuchtungslösungen. Dabei erfassen sensorbasierte Steuerungen die Hallenaktivität und regulieren die Beleuchtung bedarfsgerecht.

Natürlich durfte auch das Wiedersehen mit früheren Kunden nicht fehlen. Wir haben uns gefreut, neue und bekannte Gesichter zu treffen und in lockeren Gesprächen über das Messegeschehen, Kommunikationsmaßnahmen und vieles mehr zu diskutieren. Dabei ergaben sich immer wieder neue Kontakte und spannende Einblicke in verschiedene Unternehmen. Kulinarisch wurde unseren Kolleg:innen ebenfalls einiges geboten: Wiferion verwöhnte seine Gäste im Rahmen der Standparty am ersten Abend mit feinstem Fingerfood und Cocktails. Ein gelungener Mix aus Business und Networking – genau das, was die LogiMAT ausmacht.

Bis zum nächsten Jahr

Die LogiMAT 2025 hat einmal mehr gezeigt, wie sich die Intralogistik weiterentwickelt: Von KI-gestützten Lagerlösungen über intelligente Robotik bis hin zu nachhaltigen Verpackungskonzepten – die Branche bleibt in Bewegung. Unser Team konnte viele wertvolle Eindrücke sammeln, neue Kontakte knüpfen und spannende Impulse für zukünftige Projekte mitnehmen. Mit frischen Ideen, prall gefüllten Notizbüchern und jeder Menge Gesprächsstoff sind wir zurück in Montabaur – und freuen uns schon jetzt auf die LogiMAT 2026!

Winterblues adé: So tanke ich neue Energie in der kalten Jahreszeit

Kennst du das Gefühl, im Winter einfach keine Energie zu haben? Der Winterblues hat uns oft fest im Griff – auch im Büro. Wenn die dunklen Tage sich endlos anfühlen, schlägt das vielen Menschen auf die Stimmung. Mehr als jeder Zweite in Deutschland hat zumindest manchmal den Winterblues. Aber keine Sorge: Mit ein paar einfachen Strategien lässt sich die Wintermüdigkeit im Büro (und darüber hinaus) ganz einfach bekämpfen.

Was ist eigentlich dieser Winterblues?

Winterblues – das klingt fast romantisch, ist es aber überhaupt nicht. Es ist vielmehr ein Zustand, den wir aus den dunklen Monaten nur allzu gut kennen: eine Mischung aus Antriebslosigkeit, Müdigkeit und einem Gefühl der Schwere. Gerade im Winter, wenn die Tage dunkel beginnen und ebenso dunkel enden, breitet sich dieser Zustand schnell aus. Kein Wunder, dass Menschen in Ländern wie Norwegen oder Schweden, wo es im Winter besonders lange dunkel bleibt, oft noch mehr damit zu kämpfen haben.

Hier ein kleiner Winterblues-Check mit den häufigsten Symptomen:

  • Energielevel: Dein innerer Akku zeigt schneller „Batterie schwach“ an.
  • Erhöhtes Schlafbedürfnis: Du könntest gefühlt den ganzen Tag Winterschlaf halten und das Aufstehen morgens fällt schwerer als sonst.
  • Drang nach Gemütlichkeit: Draußen ist es kalt und dunkel – da zieht es dich nach einem langen Tag auf die gemütliche Couch.

Erkennst du dich wieder? Willkommen im Club der Winterblues-Gestressten!

Warum der Januar besonders zäh ist

Der Januar ist für mich der Monat, in dem ich am liebsten auf „Pause“ drücken würde. Er ist quasi der Montag unter den Monaten. Die Feiertage sind vorbei, die Weihnachtsdeko ist abgehängt und vom Frühling fehlt jede Spur. Zum Glück ist es aber auch gleichzeitig der Monat, in dem neue Projekte starten und die ersten Ziele für das Jahr in Angriff genommen werden – das gibt mir viel Motivation.

Aber leider hat der Januar noch andere Tücken: Das Tageslicht ist knapp. Die Tage sind kurz und das wenige Licht, das durch die Fenster fällt, ist fast schon Luxus. Und dann sind da noch die guten Vorsätze – in der Theorie ja toll, aber wenn ich ehrlich bin, nehme ich mir oft zu viel vor. Ich will sofort alles ändern, meine To-Do-Liste in Rekordzeit abarbeiten und mich dabei auch noch top motiviert fühlen. Doch die Rückkehr in den Alltag – privat wie beruflich – holt mich schneller ein, als mir lieb ist. Die festliche Stimmung weicht dem Arbeitsalltag und der Weg zum nächsten Highlight scheint erstmal weit entfernt.

Kein Wunder, dass der „Blue Monday“, der angeblich deprimierendste Tag des Jahres, ausgerechnet mitten in diesen grauen Januar fällt.

Good news: Der Winterblues ist besiegbar!

Die gute Nachricht ist: Es gibt viele kleine Dinge, die helfen, dem Winterblues entgegenzuwirken. Es müssen nicht gleich große Veränderungen sein – schon mit einfachen, aber effektiven Tipps kann man die trüben Tage aufhellen und sich mit neuer Energie den To-Dos widmen, die im Arbeitsalltag auf einen warten.

Mood-Booster am Morgen

Ein guter Start in den Tag macht den Unterschied. Ich liebe es, meine Morgenroutine bewusst zu genießen: Auf dem Weg zur Arbeit höre ich meinen Lieblingspodcast oder eine Playlist voller Gute-Laune-Songs. Das sorgt schon früh für positive Vibes und stimmt mich perfekt auf den Start in den Tag mit meinen Kollegen und Kolleginnen ein. Ein nährstoffreiches Frühstück am Morgen gibt mir Energie, hält mich lange satt und hilft mir, konzentriert und gut gelaunt in den Tag zu starten. Der erste Kaffee des Tages darf dabei aber natürlich auch nicht fehlen. Besonders unser Teamfrühstück alle zwei Wochen ist ein echtes Highlight: Der perfekte Moment, um gemeinsam und gut gelaunt den Arbeitstag einzuläuten.

Licht, Licht, Licht!

Natürliches Licht ist mein absoluter Energiekick. Wann immer ich kann, ziehe ich die Jalousien hoch, gehe in der Mittagspause an die frische Luft oder suche mir im Büro oder im Homeoffice einen Platz am Fenster. Wenn das nicht reicht, helfen mir die Tageslichtlampen in der Agentur: Sie bringen das Gefühl von Sonne zurück und sorgen dafür, dass der Tag nicht ganz so grau wirkt. Und freitags, wenn wir am frühen Nachmittag Feierabend haben, nutze ich die Zeit, um noch einmal Sonne zu tanken. Ein kurzer Sonnenspaziergang sorgt für den perfekten Ausklang der Woche.

Bewegung ist alles

Ein Workout mitten im Büro? Das vielleicht nicht, aber kleine Bewegungseinheiten wirken schon enorm. Ein Spaziergang in der Mittagspause, der Wechsel zwischen Sitzen und Stehen (dank unserer höhenverstellbaren Tische) oder einfach der Gang zur Kaffeemaschine im Obergeschoss helfen mir, den Kopf freizubekommen. Der Kaffee selbst ist natürlich auch ein Bonus.

Gemeinsam statt einsam

Warum den Winterblues alleine überwinden, wenn es gemeinsam viel leichter geht? Ein gemeinsames Mittagessen in einem Lieblingslokal unserer Wahl in Montabaur, ein kleiner Spaziergang in der Pause oder ein Kaffeeplausch zwischendurch – solche Momente bringen nicht nur Abwechslung, sondern schweißen auch zusammen. Und auch im Homeoffice fühlt man sich nicht alleine: Unsere wöchentlichen Team-Calls sorgen immer für einen regelmäßigen Austausch. Kleine Auszeiten im Team machen den grauen Winter gleich ein bisschen bunter und geben neue Energie für die nächsten Aufgaben.

Das Beste vom Jahr kommt noch

Auch wenn der Winter manchmal lang erscheint, liegen die besten Monate noch vor uns. Der erste echte Lichtblick kommt im Februar/März: Karneval! Die bunten Farben, die fröhliche Stimmung und das Gefühl, dass der Frühling langsam näher rückt, sind wie eine Mini-Auszeit vom Winterblues. In der Agentur feiern wir den Karneval auch immer: Oft gehen wir gemeinsam zum Karnevalsumzug in Montabaur, wo sogar der ein oder andere Kollege aktiv teilnimmt.

Die trüben Tage sind schnell vergessen, wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen locken. Bis es soweit ist, helfe ich mir mit meinen kleinen Tricks und erinnere mich daran, dass die besten Tage des Jahres noch kommen – und die will ich mit frischer Energie genießen.