„Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.“

Das Zitat könnte aus keinem passenderen Film als „Das A-Team“ stammen. Seit Juli gehöre ich fest ins Team von additiv pr, bin als Volontärin ein Teil des a-Teams. Mein Plan ging auf. Zwar anders als ich dachte, dennoch hat es funktioniert! Aber von vorne:

Irgendwas mit Medien

Ich bin Marie und möchte, seit ich denken kann, „irgendwas mit Medien“ machen.

In der Grundschule war es mein großer Wunsch, später einmal als Karla Kolumna die Lokalzeitung mit spannenden Berichten zu füllen. Während der Zeit auf dem Gymnasium verlor sich das Ziel, den Berufszweig „Presse“ anzusteuern, erst einmal. Auf ein Studium hatte ich direkt nach dem Abi auch keine Lust. Da ich das Thema „Medien“ aber weiterhin spannend fand, begann ich eine Ausbildung zur Medienkauffrau bei der regionalen Tageszeitung. Dort bekam ich auch die Chance, Redaktionsluft zu schnuppern. Zwar nur als Zuschauerin, aber ich war mir auf einmal wieder ganz sicher: Medien, Kommunikation und Arbeit in der Presse – das sind die Themenbereiche, die mich langfristig interessieren! So begann ich nach der Ausbildung mein Publizistik-Studium, um meinem Kindheitstraum wieder näher zu kommen und eine gute Basis für ein Redaktionsvolontariat zu legen.

Ich saß also im Oktober 2018 im Vorlesungsaal und wartete gespannt auf meine ersten Vorlesungen: 14:00 Uhr „Public Relations“ und um 16:00 Uhr endlich die sehnsüchtige erwartete „Journalismus“-Vorlesung. Aber schon um 14:10 Uhr warf ich all meine Pläne wieder über den Haufen. Mit einer mitreißenden Leidenschaft entführte uns der Professor in die Welt der PR. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich nicht, dass ich nur drei Jahre später all das würde lernen dürfen, was gute PR ausmacht: Kreativität, Liebe zum Detail, Neugierde, Feingefühl und zu guter Letzt das Erstellen von aussagekräftigem Content. Mein neuer alter Plan stand also. Zwar mit kleinen Anpassungen, der rote Faden brach dennoch nicht ab.

Passt!

Von da an sah ich meine Zukunft in der PR. Zufällig stieß ich im Oktober 2020 (noch mitten im Studium, eigentlich noch etwas früh für die Jobsuche) auf die Stellenanzeige von additiv. Ein Volontariat in einer Agentur in meiner Heimat, dem Westerwald… Wie perfekt klingt das denn? Ich las mir die Anforderungen durch und dachte „Das passt, das probiere ich jetzt einfach“. Rasch folgte die Einladung zu einem großartigen Vorstellungstag, an dem ich auch schon einen Teil des Teams kennenlernen durfte. Das Gefühl, dass es einfach passt, riss auch hier nicht ab.

Das sah das Team von additiv glücklicherweise genauso. Die Zusage erfolgte schnell und nach über einem halben Jahr Vorfreude darf ich nun nach dem Studium endlich mit dem Volontariat loslegen. Und Loslegen trifft es zu 100 Prozent. Neben einigen Schulungen und viel Input, durfte ich bereits in der ersten Woche an Meetings teilnehmen, wurde schon bald in die ersten Prozesse involviert und mit Textprojekten betraut.

Viel zu tun

Ganz ehrlich: Mit den Themen Industrie, Stahl, IT und Logistik hatte ich bisher noch nicht viel am Hut. Außerdem fehlt mir definitiv die Praxis zu den theoretischen Grundlagen aus dem Studium. Zeit, das zu ändern! Ich habe also viel zu tun und viel zu lernen. Aber ich nehme diese Herausforderung gerne an und freue mich riesig darauf, von nun an gefördert und gefordert zu werden. Denn was mir ganz sicher nicht fehlt, sind Motivation, Wissenshunger und der Wunsch, meinen Horizont zu erweitern.

Der Plan…

ging also tatsächlich auf. Vielleicht ein bisschen anders, als ich dachte. Mit kleinem Umweg… aber dennoch genau richtig für mich.

Let´s get to work! – Praktikum in der PR-Agentur

Hallo, ich bin Nadja, 22 Jahre alt und studiere Kulturwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau. Im sechsten Bachelor-Semester angekommen, wurde es langsam Zeit für mich, mir einen Betrieb für ein Praktikum zu suchen. Mit additiv habe ich diesen gefunden.

Über mein Kuwi-Studium

„12 Fächer – eine Kulturwissenschaft“, so lautet der Leitspruch meines Studiengangs. Neben den drei Kernprofessuren Ethnologie, Politikwissenschaft und Medienwissenschaft können wir Kuwis in neun weitere Disziplinen „hineinschnuppern“. Die Zusammensetzung der Seminare und Vorlesungen ist recht frei wählbar, unter Berücksichtigung des Rahmen-Modulplans.

Die Vielfalt meines Studiengangs ist ein großer Vorteil, da man viele verschiedene wissenschaftliche Forschungsfelder kennenlernt. Freunde und Bekannte können sich jedoch nur selten vorstellen, wie mein Studienalltag aussieht. Ich versuche dann immer zu erklären, dass jede(r) Kuwi einen individuellen Weg einschlägt, da uns der Modulplan viele Freiheiten lässt. Man sucht sich also neben den Kernfächern selbst aus, welche Interessen man in fachübergreifenden Seminaren behandeln möchte.

Das Angebot reicht von religionswissenschaftlichen Fächern über Musik- und Kunstwissenschaft bis hin zu Soziologie und Philosophie. Die Freiheiten, die uns gelassen werden, gewährleisten, dass alle sich frei entfalten können. Nach sechs Studiensemestern schreiben also nicht 50 identische Wissenschaftler:innen ihre Bachelorthesis. Vielmehr bringen die Kuwis sehr unterschiedliche Fähigkeiten und Kenntnisse mit. Die Wahl der Themen für die Abschlussarbeiten zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie vielfältig die Interessen sind, aber auch, was der Studiengang „Kulturwissenschaft“ alles einschließt.

Von der Theorie in die Praxis

Kommen wir nun aber zurück zu meinem Praktikum. Der bereits angesprochene Modulplan sieht neben den universitären Veranstaltungen eine sechswöchige Praxisphase vor, in der man in einem Betrieb der eigenen Wahl, in ein potenzielles zukünftiges Berufsfeld eintaucht.

„Das mir bei der Praktikums- oder auch der späteren Berufswahl so viele Türen offenstehen, war zugegeben manchmal auch etwas überfordernd.“

Was soll meine tägliche Arbeit sein? Wie werde ich mir überhaupt darüber klar, was ich machen möchte? Wann muss ich mich entscheiden? Glücklicherweise wurde mir im Laufe meines Studiums klar, dass ich nicht allein bin mit all diesen Fragen. Mit jedem Semester bekam ich jedoch eine klarere Idee, wohin mein Weg gehen könnte. Mir wurde aber auch bewusst, dass ich meine Fragen nur dann wirklich beantworten können würde, wenn ich raus aus der Universität und rein in die Praxis gehe, um Erfahrungen zu sammeln.

Wie ich zu additiv kam

Durch die Ausschreibung eines Volontariats wurde ich bereits im Sommer 2020 auf additiv aufmerksam. Da zu diesem Zeitpunkt allerdings nach Bewerber:innen mit einem abgeschlossenen Studium gesucht wurde, verwarf ich erst einmal meine Pläne – auch jene, mich dort als Praktikantin zu bewerben. Da ich gerade auch noch in Vollzeit studierte, wenn auch pandemiebedingt aus dem Homeoffice, wäre ein Praktikum zeitlich auch nicht möglich gewesen.

Im Sommer 2021 war es dann doch so weit. Ab Juni würde ich keine wöchentlichen Veranstaltungen mehr belegen müssen, daher bewarb ich mich im Mai initiativ bei additiv. Die Antwort kam schnell, mein zukünftiger Chef Jochem schickte mir eine Einladung zu einem virtuellen Kennenlernen. Nach kurzer Rücksprache fand dieses wenige Tage später in einer kleinen Runde statt, bei der ich mich in der Agentur vorstellte und erfreulicherweise eine Zusage für mein Praktikum bekam.

Agenturalltag und erste Aufgaben

Nun sitze ich in meinem (geliehenen ☺️) Büro in der Agentur und schreibe diesen Blogbeitrag für euch. In meiner ersten Woche habe ich bereits mehr über den Agenturalltag und die Grundlagen von Öffentlichkeitsarbeit und Marketing gelernt, als es mir irgendein Buch hätte beibringen können. Ich bin sehr froh, diesen authentischen Einblick aus meinem Praktikum mitnehmen zu können. Glücklicherweise kann ich die meiste Zeit vor Ort in der Agentur sein. Aber auch wenn ich mal im Homeoffice sitze, bin ich froh, dass ich diese Tage nun mit interessanten Praktikumsinhalten verbringen darf. Die Kolleg:innen stehen mir auch in solchen Fällen jederzeit über Microsoft Teams für Fragen zur Verfügung. In regelmäßigem Abstand tausche ich mich per Textnachricht oder auch per Videocall mit ihnen über meine Aufgaben und die Agenturabläufe aus.

In der zweiten Woche war ich schon etwas besser mit den Agenturabläufen vertraut, sodass ich mir ab und zu selbstständig Aufgaben suchen konnte. Beispielsweise, indem ich mir die Videotutorials der agentureigenen Academy anschaue, in denen ich mich mit Programmen und Tools, Text- und Schreibarten oder auch Grundwissen aus der Logistikbranche vertraut mache.

Work in progress

Mit fortschreitender Zeit durfte ich einige Pressemitteilungen, Fachartikel, Themenpläne, Social-Media-Posts und vieles mehr schreiben. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe mit Hilfe der Tipps meiner Kolleg:innen gezielt an meinen Schreibgewohnheiten gearbeitet.

Wenn ihr wissen möchtet, was mir auf meiner Praktikumsreise noch so begegnet ist, dann schaut doch mal auf dem Instagram-Account @additiv_pr vorbei. Wer weiß, vielleicht komme ich ja nach dem Praktikum auch nochmal wieder…

PR-Berater: Unsere Tipps für den Start und den Agenturalltag

Du möchtest PR-Berater:in werden? Wir erklären dir, was du für diesen Beruf brauchst und geben dir ein paar Tipps für den Alltag im Job.

Was müssen PR-Berater:innen können? Antwort: ziemlich viel. Man ist zugleich Strateg:in, Redakteur:in und Feuerwehreinsatzkraft. Außerdem arbeitet man gleichzeitig an diversen unterschiedlichen Projekten. Das hinzubekommen, weist einen als Organisations-Expert:in aus.  In diesem Beitrag fügen wir die einzelnen Bausteine des Jobs zu einem Puzzle zusammen.

Was ist PR?

Es gibt zahlreiche extrem komplizierte und zum Teil sehr unterschiedliche Definitionen für PR. Daher kommt es vor, dass PR-Berater:innen mit Bäcker:innen oder Pianist:innen tauschen möchten. Nämlich immer dann, wenn man sie fragt, was sie beruflich machen.

Ja, hat was mit Medien zu tun. Nein, Werbung machen wir kaum – das ist Marketing.

Am besten fangen wir mit dem Begriff selbst an. PR bedeutet Public Relations, also „öffentliche Beziehungen“ … von Unternehmen, Personen, Parteien, etc. Ein Synonym für PR lautet daher „Öffentlichkeitsarbeit“. Die Kurzfassung: PR bezeichnet alle Aktivitäten, mit denen eine Organisation oder Person ihre öffentlichen Beziehungen zu ihren Bezugsgruppen managt.

Zwei der ersten Begriffe, die dir zu PR einfallen, sind bestimmt „Image“ und „Reputation“. Das ist gut, denn PR soll beeinflussen, wie jemand oder etwas in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Beispielsweise wollen Firmen als innovativ, nachhaltig und fair dastehen. Das zu bewerkstelligen ist die Aufgabe der PR-Berater:innen.

Was machen PR-Berater:innen?

Planen, organisieren, texten – mit diesen drei Verben lässt sich ein Großteil von dem zusammenfassen, was PR-Berater:innen tun. Die Hauptaufgabe lautet aber – wenig überraschend – beraten. PR-Berater:innen sind Expert:innen für alle Bereiche der Kommunikation und stehen ihren Kund:innen immer mit Rat und Tat zur Seite. Das bedeutet nicht, dass wir auf jede Frage sofort die richtige Antwort kennen. Manchmal sollte man sich zuerst eine Strategie überlegen.

Strategische Kommunikation ist eine der wichtigsten Kompetenzen von PR-Berater:innen. Was bedeutet das? Angenommen, eine Kund:in möchte ein neues Produkt, eine Dienstleistung oder ein Event groß vermarkten. Dafür bieten sich diverse Content-Formate an: definitiv eine Pressemitteilung, Social-Media-Kampagne und Redaktionsgespräche sowie ggf. ein Whitepaper, Anwenderbericht, Fachartikel und eine Journalisteneinladung. Die zuständige PR-Berater:in muss nicht alle dieser Texte erstellen. In einer PR-Agentur wird diese Aufgabe in der Regel verteilt. Die Berater:in erarbeitet einen Kampagnenplan, der vorgibt, was wann passieren soll.

Strategie ist auch dann gefragt, wenn es bei den Kund:innen unrund läuft. Von roten Zahlen über Stellenabbau bis hin zu Cyberangriffen: Es gibt diverse Krisenszenarien, die den Erfolg eines Unternehmens gefährden können. Wenn es zur Krise kommt, müssen die PR-Berater:innen zur richtigen Zeit die richtigen Maßnahmen einleiten. So wird verhindert, dass die Reputation und das Image des Unternehmens leiden. Krisenkommunikation ist keine alltägliche Aufgabe. Daher können die Berater:innen auf die volle Aufmerksamkeit und Unterstützung der Kolleg:innen bauen, wenn der Ernstfall eintritt.

Anders als Krisen gehört Kontakt zu den Kund:innen zur täglichen Arbeit der PR-Berater:innen. Was gibt es Neues im Unternehmen? Welche Produkte und Dienstleistungen sollen der Öffentlichkeit vorgestellt werden? Der regelmäßige Austausch ist unerlässlich, um die passenden Maßnahmen anbieten zu können. PR-Berater:innen verbringen viel Zeit mit Abstimmung und individueller Beratung.

Dass wir ständig an der Strippe hängen, stimmt aber nicht (mehr). Erstens nutzen wir bevorzugt digitale Tools wie Teams, Zoom usw. Und zweitens ist es in unserem Beruf wichtig, sich Zeit freizuhalten, um an einem bestimmten Projekt zu arbeiten. Dazu später mehr.

So wirst du PR-Berater:in

Kann man Public Relations in Deutschland studieren? Ja, einige Unis bieten PR als Studiengang an. Beispielsweise kann man in Mainz nach dem Publizistik-Bachelor Unternehmenskommunikation im Master studieren. Auch ein berufsbegleitendes Fernstudium ist möglich. Das ist aber nicht zwingend notwendig, um PR-Berater:in zu werden.

Wer eine Geisteswissenschaft studiert hat und / oder Erfahrung in der Medienbranche mitbringt, kann PR-Berater:in werden. Wichtig ist, dass man gut schreiben kann, sich Beratung zutraut und ein gewisses Organisationstalent besitzt. Denn man jongliert täglich mit vielen unterschiedlichen Projekten. Die Arbeitszeit richtig einzuteilen, ist erfolgsentscheidend.

Der Weg der PR-Berater:innen startet bei uns – wie im Journalismus – mit einem zweijährigen Volontariat bzw. Traineeprogramm. Anschließend darfst du dich Junior-PR-Berater:in bzw. Account Executive nennen. Die nächsten Sprossen auf der Karriereleiter sind PR-Berater:in (Account Manager:in) und Senior-Account-Manager:in. Befördert wirst du mit zunehmender Erfahrung und wachsenden Kompetenzen.

Drei Tipps für den Berufseinstieg

1. Frag die Expert:innen

Kaum ein Beruf ist so schwer zu erklären wie der der PR-Berater:in. Daher weichen Vorstellung und Realität oft stark voneinander ab. Außerdem können die Anforderungen je nach Bereich – etwa Business-to-Business (B2B) vs. Business-to-Consumer (B2C) – sehr unterschiedlich sein. Wenn du dich für den Beruf interessierst, empfehle ich dir, den Austausch mit Brancheninsider:innen zu suchen. Du hast bereits eine Frage? Ruf uns gerne an oder schreib uns eine E-Mail an info@additiv-pr.de.

Viele Antworten findest du auch auf unserer Jobseite und auf Fachportalen wie dem „PR-Journal“ oder der Website der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG).

2. Starte in einer PR-Agentur

Die meisten PR-Berater:innen arbeiten in Agenturen. Der große Vorteil für Berufseinsteiger:innen: Du lernst viele Aspekte des Jobs kennen, hast mit Unternehmen aus verschiedenen Branchen und mit ganz unterschiedlichen Anforderungen zu tun. Außerdem sind da Leute, die ähnlich ticken wie du, vom Trainee bis zur Senior-Berater:in, und dich bei Allem unterstützen.

3. Mach ein Praktikum

Du interessierst dich für PR, bist dir aber nicht sicher, ob das wirklich das Richtige für dich ist? Dann mach ein Praktikum! In einer PR-Agentur sollte das kein Problem sein. Nimm dir vier bis acht Wochen, um den Beruf kennenzulernen und dich mit den unterschiedlichen Tätigkeiten vertraut zu machen.

Was macht eine PR-Agentur?

In der PR gibt es unterschiedliche Tätigkeitsfelder. Es gibt zum Beispiel die Personen-PR, die darauf abzielt, einer Person des öffentlichen Lebens Publicity und ein bestimmtes Image zu verschaffen. Dann gibt es PR im politischen Umfeld, etwa für Parteien, Regierungen, Lobbyverbände oder NGOs. Ein Großteil der PR dreht sich aber wohl um Unternehmenskommunikation.

Konzerne haben in der Regel eigene PR-Manager:innen. Im Mittelstand ist das dagegen seltener. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), insbesondere aus dem B2B-Bereich beauftragen oft PR-Agenturen, ihre Öffentlichkeitsarbeit in die Hand zu nehmen.

Kommunikation für Unternehmen – früher und heute

Firmen aus den unterschiedlichsten Bereichen – vom Maschinenbau über die Logistik bis hin zur IT – arbeiten mit PR-Agenturen zusammen. Eine gute Außendarstellung und Präsenz auf den wichtigsten Kanälen der jeweiligen Branche ist für die meisten Unternehmen unverzichtbar. Das gilt insbesondere in eher schwierigen Zeiten.

Bis vor einigen Jahren bedeutete das vor allem eines: regelmäßig Pressetexte wie Produkt- und Servicemeldungen zu erstellen und in den wichtigsten Branchenmedien zu platzieren. Das nennt man Pressearbeit oder klassische PR. Heute ist dieser Bereich noch immer wichtig, aber seine Bedeutung hat abgenommen. Jedes Jahr stellen mehrere Fachzeitschriften und zum Teil ganze Verlage ihren Betrieb ein. Relevant bleibt nur, wer den Übergang aus dem Print- in den Onlinebereich meistert. Unser Trendreport zeigt auf, wie sich die Fachpresselandschaft und die Arbeit von Redakteur:innen wandelt.

Was bedeutet das für unsere Arbeit als PR-Berater:innen? Der Trend geht klar von Earned hin zu Owned Media. Das heißt, dass Unternehmen stärker auf ihre eigenen Kanäle setzen, anstatt sich Veröffentlichungen bei Fachmedien zu „verdienen“. Aus diesem Wandel sind viele neue Formate hervorgegangen, die wir dem Bereich Content Marketing zuordnen. Dieser Begriff steht für informatives Marketing, das online stattfindet und den Leser:innen einen Mehrwert bietet.

Heute ist nicht mehr alles Schwarz auf Weiß. Mittlerweile bringen auch Industrieunternehmen eigene Webinare und Podcasts raus. Visualisierung wird immer wichtiger, das gilt auch für Textformate wie Whitepaper oder Checklisten. Diese „Content Pieces“ bewerben Firmen über ihre Websites oder spezielle Landingpages. Das Ziel ist es, Näheres über die Leser:innen oder Zuhörer:innen (bzw. „die Zielgruppe“) zu erfahren, oder sie zu einer bestimmten Aktion wie einer Kaufentscheidung zu motivieren.

Und wie verändert das die Arbeit der Agentur? Natürlich erwartet niemand von einer reinen PR-Agentur erstklassige Layouts oder Videos. Sie sollte aber die passenden Dienstleister:innen kennen. Die Aufgabe der PR-Berater:in ist es, das jeweilige Projekt zu managen, alle Schritte zu organisieren und die Inhalte abzustimmen.

Tätigkeitsfelder einer PR-Agentur

Strategische Beratung

Auf Basis der Ziele eines Unternehmens entwickelt eine PR-Agentur Strategien für dessen Kommunikation. Der Ausgangspunkt aller Maßnahmen sollte ein Kommunikationskonzept sein, das die Ausrichtung festlegt. Welche Botschaften wollen wir den Zielgruppen vermitteln? Wie und über welche Kanäle sollen die Zielgruppen angesprochen werden? Diese und weitere Aspekte klären die zuständigen PR-Berater:innen mit den Kund:innen zu Beginn der Zusammenarbeit.

Content Marketing

Nach Beratung und Konzeption ist Content Marketing heute die Kernkompetenz der modernen PR-Agentur. Die Idee: potenziellen Käufer:innen bzw. Nutzer:innen über die Kanäle eines Unternehmens zur richtigen Zeit die richtigen Inhalte liefern. Das Ziel: Kaufentscheidungen fördern und den Expert:innenstatus einer Firma aufbauen oder festigen. Mit Content Marketing unterstützt PR den Vertrieb bei der Akquise neuer und dem Halten bestehender Kund:innen.

Pressearbeit (klassische PR)

Früher hat klassische PR einen Hauptanteil der Arbeit von PR-Agenturen ausgemacht. Pressearbeit bezeichnet das Verfassen von Texten für Fachmedien sowie den Aufbau und die Pflege von Beziehungen zu diesen Medien. Trotz der zunehmenden Bedeutung unternehmenseigener Kanäle ist die Zusammenarbeit mit der Presse weiterhin ein relevanter Baustein der PR. In Deutschland sind die wichtigsten Fachmedien in vielen Branchen noch immer einflussreich.

SEO

SEO steht für Search Engine Optimization, also „Suchmaschinenoptimierung“. Damit ist gemeint, Texte so zu schreiben und Websites so zu designen, dass sie bei Google leicht gefunden werden. Heißt: Wenn ich einen Blogbeitrag zum Thema Pressemappe schreibe, sollst du ihn finden, wenn du bei Google „Pressemappe“ eingibst (probiere das doch mal 😉). SEO und Content Marketing gehen oft Hand in Hand und dürfen im Portfolio einer PR-Agentur nicht fehlen.

Social Media

Auch Social-Media-Beratung gehört zu den Kernkompetenzen von PR-Berater:innen. Welche Plattformen bespielt werden, unterscheidet sich von Fall zu Fall. Bei B2B-Unternehmen sind LinkedIn und Xing meist wichtiger als Facebook oder Instagram. Wenn die Social-Media-Beiträge Teil einer Kampagne sind, geht den Postings ein Redaktionsplan voraus.

Marketing Automation

Marketing Automation hebt Content Marketing auf das nächste Level. Mit entsprechenden Tools können Unternehmen Interessent:innen automatisiert passende Inhalte zuspielen. Auf diese Weise wird eine Zielperson entlang der Customer Journey zum Lead entwickelt.

Messen und Events

In der Industrie sind Messen und andere Branchenevents sehr wichtig. Einige Unternehmen verabreden einen Großteil ihrer Projekte auf den großen Fachmessen. Außerdem sind die wichtigsten Journalist:innen aus den jeweiligen Branchen auf den Messen unterwegs. Im Vorfeld nimmst du als PR-Berater:in Kontakt zur Presse auf und moderierst die Gespräche am Messestand.

Drei Tipps für den Agenturalltag

1. Sprich mit deinen Kolleg:innen

Damit meine ich nicht den Plausch an der Kaffeemaschine, der natürlich dazugehört. Es geht mir darum, dass du Probleme nicht immer mit dir selbst ausmachst, sondern bei Bedarf deine Kolleg:innen um Rat fragst. Viele Agenturen haben Expert:innen zu bestimmten Themen. In unserem Team gibt es unter anderem feste Ansprechpartner:innen für SEO, Content Marketing und Krisenkommunikation.

2. Nimm dir Zeit

PR-Berater:innen verbringen viel Zeit am Telefon und in Video-Meetings. Zum Problem wird das, wenn die ganzen Calls deinen Arbeitstag zerstückeln. Denn dann hast du zu wenig Zeit, um an deinen Projekten zu arbeiten. Du kannst etwas dagegen tun! Plane dir Zeiträume ein, in denen du nur an einem bestimmten Projekt arbeitest. Gerne auch mal zwei bis drei Stunden. Schau während dieser Zeit nicht in deine Mails.

3. Gib Aufgaben ab

Als PR-Berater:in bist du für drei, vier oder mehr Kund:innen verantwortlich. Da kann es vorkommen, dass du denen in einer Woche ein Whitepaper, einen Blog, drei Pressemitteilungen, einen Fachartikel oder noch mehr Texte liefern musst. Wie soll das gehen? Schließlich hast du auch noch jede Menge Planungsaufgaben und – ein Privatleben. Ganz einfach: Du gibst einen Teil deiner To-dos ab. In einer PR-Agentur sollte es neben Berater:innen auch Redakteur:innen geben, die ausschließlich schreiben und recherchieren und dir damit Luft verschaffen. Auch Volontär:innen und Werkstudent:innen können dich entlasten. Also, mach nicht immer alles allein!

Fazit: Allroundtalent PR-Berater:in

Als PR-Berater:in bist du Expert:in für Medien und Planung. Du kennst die Zielgruppe und weißt, wo du sie findest. Bevor du ein Maßnahmenpaket schnürst, entwickelst du eine Strategie auf Basis der Ziele deiner Auftraggeber:in. Damit dann alles wie gewünscht funktioniert, nutzt du die Ressourcen deiner Agentur. Denn du bist Teamplayer:in, beziehst deine Kolleg:innen in Projekte ein und hast kein Problem damit, Aufgaben abzugeben.

Wenn du teamfähig und offen bist, gerne schreibst und Lust darauf hast, Projekte zu planen, könnte PR-Berater:in dein Traumberuf sein. Dann ruf uns gerne an oder schreib uns eine E-Mail an info@additiv-pr.de.

Weitere Infos findest du auf unserer Jobseite.

Berlin calling! Mein Fernstudium „Kommunikationsmanagement“

Nach einem halben Jahr Volontariat bei additiv bin ich nun auch Studentin an der depak Berlin. Denn ich durfte mich für den Fernstudiengang Kommunikationsmanagement an der Hochschule einschreiben – berufsbegleitend erlerne ich die nötige Theorie der PR und des Content Marketings, bis ich Mitte des Jahres meinen Abschluss mache. Mir stehen also nicht nur auf der Arbeit bei additiv spannende Zeiten bevor, sondern auch in meiner Weiterbildung. Leider hieß es aber zu meiner ersten Seminarphase der depak wegen Corona nicht „Berlin, ich komme“, sondern digital „an der Besprechung teilnehmen“. Nichtsdestotrotz: einer Woche intensiver PR-Theorie stand nichts im Weg.

Hallo, ich bin Inga und ich mache ein Volontariat bei additiv…  

Los ging es mit einer Vorstellungsrunde. Es stellte sich dabei heraus, dass ich nicht die einzige Volontärin in der Runde war. Viele der Teilnehmenden haben denselben Weg gewählt und so schalteten wir uns aus ganz Deutschland im digitalen Meetingraum zu. Jeder sollte nach den typischen Kennenlern-Fragen (Wer bist du? Was machst du?) auch sagen, was er vom Studiengang erwartet und welche Themen der Kommunikation ihn am meisten interessieren. Bei mir sind es die Social-Media- und Krisenkommunikation. Letzteres wurde oft gewünscht und schien für die meisten interessant zu sein. Kein Wunder – vor allem in diesem Corona-Jahr hat man gemerkt, wie wichtig die passende interne und externe Kommunikation in außergewöhnlichen Zeiten ist.

Nach dem ersten Kennenlernen stiegen wir auch schon in die Materie ein. Kommunikationsmodelle und das Kommunikationskonzept standen hierbei im Fokus. Der erste Tag war sehr theorielastig. Und obwohl wir die Studienunterlagen bereits vor der Seminarwoche erhalten hatten, war es gut, von unserer Dozentin Andrea Wels, einer erfahrenen Organisationsberaterin alles nochmal zu hören – abgerundet durch ihre eigenen Erfahrungen und Beobachtungen.

Kommunikationskonzept erstellen: Teamwork makes the dream work 

Seit dem Ende meiner Bachelor-Zeit hat sich mein Alltag für mich zum Positiven verändert: Arbeiten statt Pauken, Learning by Doing. Dementsprechend war es ungewohnt, den heimischen Arbeitsplatz einmal nicht zum Arbeiten zu nutzen, sondern für den Austausch mit meinen neuen Kommiliton:innen. Trotzdem war diese einwöchige Abwechslung wohltuend und ich weiß, dass ich viel mitnehmen kann. Spätestens in den Gruppenarbeiten stellte sich das heraus.

Ein Kommunikationskonzept aufstellen – das dauert. Insbesondere, wenn man es zum ersten Mal tut. Deshalb teilte unsere Dozentin die Vorgehensweise in drei Schritte auf, die jede Gruppe innerhalb einer vorgegebenen Zeit und zu einem vorgegebenen Thema erledigen sollte. Das Thema meiner Gruppe: ein modernes Seniorenheim in einem Viertel außerhalb des Berliner Rings soll für Senior:innen schmackhaft gemacht werden. Zuerst kam die Analyse der Situation, der Ist-Zustand mit der SWOT-Analyse. Dann die Ziele und die Zielgruppen mit der Leitidee und den Maßnahmen, und letztlich die Evaluation. Mit etwas Abstand erscheint mir das alles kein Problem und unkompliziert (daran sieht man, wie erfolgreich die eine Woche war). Ein gutes und informatives Kommunikationskonzept ist einfach zu verstehen. Dafür muss aber viel Expertise vorhanden sein, damit das umfangreiche Hintergrundwissen in seiner Fülle gut strukturiert in einem Dokument zusammenfließen kann. Die Erfolge in der ersten Seminarphase motivieren mich für das Fernstudium umso mehr! Außer dem PR-Konzept standen noch zwei ganz andere, mindestens genauso interessante Kurse auf dem Plan.

Ein kurzer Exkurs

Am dritten und vierten Tag bewegten wir uns ein wenig weg vom Schreiben und der Gruppenarbeit. Hier passt das Wörtchen „abwechslungsreich“: Mit einem TV-Profi diskutierten wir das Auftreten von Donald Trump und Barack Obama vor der Kamera, welches Verhalten welche Wirkung auf uns oder die Zuschauer:innen hat und was wir uns abgucken können: Ruhe bewahren, Zeit zum Luftholen lassen, locker und souverän sein, Professionalität bewahren. Leichter gesagt als getan…

Nachdem uns die Augen für die Wichtigkeit der gesamten Haltung und Körpersprache geöffnet wurden, sollten wir nun selbst ein Statement im Stehen abgeben, das aufgezeichnet wurde, sodass es sich das Team nochmal anschauen und Feedback geben konnte.

Ich bekam die Rückmeldung: Ich war ruhig, habe gute und passende Gesten verwendet, kann aber noch an meiner Betonung und einem festen Stand arbeiten. Andere wiederum hatten andere Stärken und Schwächen, und das war das Spannende: zu sehen, wie das Statement der anderen „rüberkommt“, sich ein paar Dinge abzuschauen und vor allem es sich überhaupt zuzutrauen und das Gefühl, dass man sich „doof vorkommt“, ausblenden. Allgemein gesprochen kann es sehr gut tun, das Bewusstsein für sich selbst, seinen Auftritt und seine Wirkung nach außen zu kennen. Aber auch den Raum, den man für Gesten zur Verfügung hat (im Falle eines Fernsehauftritts eben den Bildausschnitt) geeignet zu nutzen, ist wichtig – meiner Meinung nach gehen diese Dinge Hand in Hand. Die Tipps lassen sich sicher auch bei dem ein oder anderen Kundentermin oder Redaktionsbesuch gut anwenden 😉.

Marktforschung nutzen für das Kommunikationskonzept 

Mit der Mediensensibilisierung war es aber noch lange nicht vorbei mit dem Input von erfahrenen Berater:innen oder – wie in diesem Fall am vierten Tag – von erfolgreichen Startups. Ein Unternehmen nahm uns mit in die Marktforschung. Es betreibt nämlich Studien in Echtzeit und stellt die Ergebnisse auf seiner Homepage zur Verfügung.

Und was hat das jetzt mit PR zu tun?

Die Antwort ist nach dem Gespräch ganz klar: Marktforschung sammelt Daten über bestimmte Menschengruppen. Die Studienergebnisse sind bei der Erstellung von Buyer Personas, aber auch von allgemeinen Zielgruppen sehr hilfreich, da sie einen realitätsnahen Einblick in das Verhalten und die Meinung der Bevölkerung geben. Für die nächsten Kommunikationskonzepte ist die Webseite des Start-Ups also definitiv einen Besuch wert.

Besprechung verlassen

Am letzten Tag stellten alle Gruppen ihre Ergebnisse vor. Jede Präsentation war super, ich konnte auch aus der Arbeit der anderen Teams viel mitnehmen und meine eigenen Ideen und Gedanken erweitern. Kommunikationskonzept: Check.

„Ich bin sehr zufrieden mit den Kursen der depak in meinem Studiengang. Es ist super, im Volontariat die Chance zu haben, mich neben der Arbeit auch mit Blick auf die PR-Theorie weiterzubilden und berufsbegleitend ein Fernstudium an der Hochschule zu absolvieren. Praxis und Theorie erlebe ich ab sofort eng miteinander verknüpft. Ich bin gespannt, was die nächsten Webinare bringen, und wie ich mein Wissen aus der Agentur einbringen kann, aber auch, wie ich das, was ich neu dazulerne, in meine tägliche Arbeit einfließen lassen kann.“

Auf Instagram nehme ich euch mit in meinen (Uni-)Alltag. Und falls das Ganze für dich perfekt klingt und du Lust auf eine Menge PR hast, dann bewirb dich bei uns

Was machen Volontär:innen in einer PR-Agentur?

In der neunten Klasse wollte ich mal Polizistin werden. Seitdem sind acht Jahre vergangen. In diesen acht Jahren, die ich in der Schule, an der Uni und bei Praktika verbracht habe, kamen noch ganz andere Berufe in Frage. Aber auch die überzeugten mich nicht auf ganzer Linie. Während meines Studiums der englischen und russischen Sprache und Literatur absolvierte ich ein Praktikum beim Literarischen Zentrum Gießen. Obwohl oder weil ich dort umgeben war von literarischen Events und Textsorten, entschied ich mich, in der Zukunft meine Freude am Schreiben in der PR anzuwenden. In der Bachelor-Phase zog ich nach Montabaur und entdeckte wenige Meter von meiner Haustür entfernt die Agentur additiv. So fügte sich alles für mich: Jetzt bin ich dort als Volontärin angestellt.

Aber was ist das denn eigentlich, ein Volontariat? Und was macht man als PR-Volontär:in in einer Agentur?

Das Volontariat: einer für alle, alle für einen

In meinem Volontariat bei additiv in Montabaur dreht sich alles um Public Relations und digitales Contentmarketing. Dementsprechend ist diese journalistische Ausbildung, die einem Hochschulabschluss folgt, an Vielfalt nicht zu übertreffen: Meine Aufgaben bestehen aus dem Verfassen von Pressemitteilungen, Anwenderberichten und Fachartikeln, der Instagram-Pflege und Interviewaufnahmen sowie der Kund:innenberatung.

Im März 2020 habe ich bei additiv angefangen. Zehn Tage später zog ich aufgrund von Corona ins Homeoffice. Über Teams und mithilfe meiner neuen Kolleg:innen funktionierte aber auch das. Ich erlernte die Grundstruktur der Textsorten, hatte erste Berührungspunkte mit B2B-Unternehmen und recherchierte nach deren Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Onlinemedien.

Für Pressemitteilungen und Anwenderberichte war ich ständig auf der Suche nach den passenden Worten. Ich schrieb über Themen, über die ich nie zuvor gelesen, geschweige denn geschrieben hatte (Randnotiz: ich habe englische und russische Sprache und Literatur studiert). Wer hätte denn auch gedacht, dass IT und Stahl so viele spannende Themen zu bieten haben? In einem Volontariat bei uns kannst auch du viel Wissenswertes über die Alleinstellungsmerkmale eines Mehrwege-Seitenstaplers und die Erzeugung von Stahl lernen – und das schneller, als du denkst und auch ohne technisches Vorwissen 😉.

Zugegeben – manchmal liefert die Recherche nur noch mehr Fragen als Antworten. Mit dem richtigen Briefing von den Kolleg:innen, ein wenig Geduld und getrieben von Neugier wird aber auch aus diesen Themen ein guter Text. Dazu trägt das Feedback meiner Ausbildungsleiterin Theresa oder der jeweiligen Berater:in bei. Diese schauen sich den Text nach meinem Entwurf immer an und geben Feedback. Auf diese Weise lerne ich anhand meiner selbstgeschriebenen Texte und der Rückmeldung, was ich hätte besser machen können. Erst danach kommt der Text zu den Kund:innen, bevor er dann idealerweise in zahlreichen Medien erscheint. Die Veröffentlichungen dokumentieren wir natürlich.

In meinem Volontariat bei additiv in Montabaur dreht sich alles um Public Relations und digitales Contentmarketing. Dementsprechend ist diese journalistische Ausbildung, die einem Hochschulabschluss folgt, an Vielfalt nicht zu übertreffen: Meine Aufgaben bestehen aus dem Verfassen von Pressemitteilungen, Anwenderberichten und Fachartikeln, der Instagram-Pflege und Interviewaufnahmen sowie der Kund:innenberatung.

Im März 2020 habe ich bei additiv angefangen. Zehn Tage später zog ich aufgrund von Corona ins Homeoffice. Über Teams und mithilfe meiner neuen Kolleg:innen funktionierte aber auch das. Ich erlernte die Grundstruktur der Textsorten, hatte erste Berührungspunkte mit B2B-Unternehmen und recherchierte nach deren Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Onlinemedien.

Für Pressemitteilungen und Anwenderberichte war ich ständig auf der Suche nach den passenden Worten. Ich schrieb über Themen, über die ich nie zuvor gelesen, geschweige denn geschrieben hatte (Randnotiz: ich habe englische und russische Sprache und Literatur studiert). Wer hätte denn auch gedacht, dass IT und Stahl so viele spannende Themen zu bieten haben? In einem Volontariat bei uns kannst auch du viel Wissenswertes über die Alleinstellungsmerkmale eines Mehrwege-Seitenstaplers und die Erzeugung von Stahl lernen – und das schneller, als du denkst und auch ohne technisches Vorwissen 😉.

Zugegeben – manchmal liefert die Recherche nur noch mehr Fragen als Antworten. Mit dem richtigen Briefing von den Kolleg:innen, ein wenig Geduld und getrieben von Neugier wird aber auch aus diesen Themen ein guter Text. Dazu trägt das Feedback meiner Ausbildungsleiterin Theresa oder der jeweiligen Berater:in bei. Diese schauen sich den Text nach meinem Entwurf immer an und geben Feedback. Auf diese Weise lerne ich anhand meiner selbstgeschriebenen Texte und der Rückmeldung, was ich hätte besser machen können. Erst danach kommt der Text zu den Kund:innen, bevor er dann idealerweise in zahlreichen Medien erscheint. Die Veröffentlichungen dokumentieren wir natürlich.

Digitaler Content im PR-Volontariat

Teil der Ausbildung ist es auch, eine Menge digitalen Content zu erstellen. Unseren Instagram-Account übernahm ich nur kurze Zeit nach meinem Start bei additiv. Seither lasse ich mir zusammen mit dem Content-Team neue und interessante Beiträge für den Feed und für die Stories einfallen. Hast du schon unsere „À Propos“-Reihe gesehen? Darin interviewe ich Berater:innen und Redakteur:innen von additiv über ein Fachthema, mit dem sie vertraut sind. In der Agentur haben sie ihren persönlichen Schwerpunkt auf genau dieses Thema gelegt.

A propos Interviews: Als PR-Volontärin bin ich auch für den Interviewdreh im Videoformat mit einigen unserer Kund:innen zuständig. Dafür haben wir ein neues Content-Format aufgesetzt und einen neuen PC eigens für Video- und Bildbearbeitung bekommen (der übrigens nur sehr wenige Schritte von der beliebten Süßigkeitenschublade entfernt steht)! Wir haben uns im Vorfeld der Interviews Fragen überlegt und ein Briefing für die Kund:innen ausgearbeitet. Zwei der Interviews wurden bei uns in der Agentur aufgenommen und das andere am Hauptsitz eines Kunden. Der Schnitt war für mich Neuland. Dementsprechend brauchte ich etwas länger für die Einarbeitung in das Schnitt-Programm und den Schnitt selbst. Mittlerweile nähere ich mich aber dem Ziel.

Außer den redaktionellen Arbeiten, der Social-Media-Arbeit und der Videobearbeitung kam nach kurzer Zeit meines Volo-Daseins auch der wichtigste Baustein unserer Arbeit dazu: die Kundenberatung.

Kundenberatung; auch im Volontariat keine Seltenheit

Mit der Beratung eines Kunden im IT-Bereich fing es nach wenigen Monaten im Volontariat  an. Heute betreue ich im Team mit meinen Kolleg:innen insgesamt fünf Kunden, zusätzlich zur IT auch aus den Bereichen Maschinenbau und Stahl. Beruhigend ist dabei die Tatsache, dass ich bei keiner der Aufgaben „allein gelassen“ werde. Die Kolleg:innen helfen da, wo Fragen aufkommen und ich nicht weiterweiß. Denn die Arbeit im Team ist genauso wichtig wie die selbstständige Arbeit. Und ehrlich gesagt hat es mich selbst überrascht, dass mir schon nach so kurzer Zeit Kund:innen anvertraut wurden. Im Nachhinein war es auf diese Weise aber genau richtig. Denn dadurch durfte ich schon im ersten halben Jahr wertvolle Erfahrungen sammeln und bereits zu zwei Journalistengesprächen mitfahren. Hier treffen unsere Kund:innen auf die Medienvertreter:innen der für sie wichtigsten Medien. Engen Kontakt mit der Presse zu pflegen ist uns als Berater:innen für die erfolgreiche Unternehmenskommunikation unserer Kund:innen sehr wichtig. Das ist auch ein essenzieller Bestandteil des Feldes rund um Public Relations.

An dieser Stelle fragst du dich sicher, welche Aufgaben genau zur Kundenberatung gehören. Lies dir dazu einfach unseren Gummistiefel-Blogbeitrag durch oder hör dir die Folge des Jugendfragt-Podcasts an, in dem meine Kollegin Theresa und ich über unser Berufsbild sprechen.

Geförderte Weiterbildung: das i-Tüpfelchen im Volontariat  

Jetzt kommt das i-Tüpfelchen: Seit Oktober 2020 absolviere ich parallel zu meinem Volontariat auch das Online-Studium Kommunikationsmanagement. Hier kann ich die Praxis mit Theorie anreichern – also genau andersrum als man es sich zu Unizeiten durch Praktika erhofft hat. Zu meinem Studium werde ich euch aber genau hier, auf unserem Gummistiefel-Blog und auch auf Instagram auf dem Laufenden halten. Die erste fünftägige Seminarphase fand schon im November 2020 statt.

„Mein Fazit bisher? Die Monate als Volontärin in einer PR-Agentur verfliegen schnell – Corona hin oder her. In der Zeit lernte und lerne ich immer noch sehr viel. Vor allem erlebte ich aber, wie abwechslungsreich und insbesondere wie krisensicher der Job als PR-Berater:in in der B2B-Kommunikation ist.“

Du hast Lust auf ein Volontariat? Du hast dein Volo schon hinter dir und willst im Job als PR-Berater:in oder PR-Redakteur:in durchstarten? Bewirb dich bei uns und werde Teil unseres Teams! Unsere Stellenangebote findest du auf unserer Karriere-Seite. 

Was machen eigentlich PR-Berater:innen?

In unserem Gummistiefel-Blog haben wir bereits darüber berichtet, dass Janik vom Jugendfragt-Podcast bei uns in der Agentur war und eine Folge seiner Karriere-Reihe, in der er in verschiedenste Branchen und Berufsfelder reinschnuppert, aufgenommen hat. Das Thema natürlich: PR-Beratung.

Wir haben mit ihm unter anderem über unseren Alltag in der Agentur, die Voraussetzungen für diesen Beruf und über die PR-Branche im Allgemeinen gesprochen. Die wichtigsten Informationen haben wir hier für euch zusammengestellt.

Der Aufgabenbereich von PR-Berater:innen

Und da alle PR-Berater:innen mal klein anfangen, beginnen wir mit dem Volontariat – und wer könnte darüber besser berichten als ich. Als Volontärin ist mein Alltag sehr vielfältig: Anfangs habe ich den Kolleg:innen über die Schulter geschaut, war bei (Telefon-)Interviews dabei und wurde in die unterschiedlichen Tätigkeiten von Textarbeit über Konzeptionierung bis Consulting eingearbeitet. Schneller als ich dachte, war ich fest im Geschehen integriert und übernahm Social-Media Posts, Pressemitteilungen, Anwenderberichte und vieles mehr. Aber ohne Infos kein Text – also erstellen wir für den richtigen Input Fragebögen und führen anschließend Interviews. Liegt alles rund um das Thema unserer Kund:innen vor, schreiben wir auf dieser Basis einen Text. Bei Nachfragen oder Unklarheiten (manchmal kann es wirklich etwas komplizierter werden) wenden wir uns an die Ansprechpartner:innen auf Kundenseite, die uns weiterhelfen. Danach wird der finale Text abgestimmt und freigegeben. Dem Versand und der Platzierung in Fachmedien steht nun nichts mehr im Weg.

Meine Aufgabe als (zukünftige) PR-Beraterin besteht meist darin, erklärungsbedürftige Produkte in verständlichen Inhalten wiederzugeben und Unternehmen hinsichtlich ihres Auftrittes in Fachmedien zu beraten. Vor allem jetzt zur Corona-Krise haben viele Unternehmen gemerkt, wie wichtig es ist, die eigene Position transparent und öffentlichkeitswirksam darzustellen. Hierbei helfen wir und geben unsere Erfahrungen weiter. Wir können also nicht nur externe Pressestelle sein, sondern kümmern uns unter anderem auch um Social Media, Content Marketing und SEO-Optimierung.

Voraussetzungen für den krisensicheren Job als PR-Berater:in

Krise hier, Krise da. Und wie krisensicher ist der Beruf der PR-Berater:in? Eins ist klar: Kommunikation wird und muss es immer geben – ganz besonders zu Krisenzeiten. Präsenz zu zeigen, ist dann nämlich gefragter denn je. Deshalb ist PR, die Unternehmen dabei hilft, in schwierigen Zeiten nicht ihre Deutungshoheit zu verlieren, nicht wegzudenken. Das zeigt uns auch der Umgang mit den Folgen der Coronakrise: Wer mit der Digitalisierung mitgezogen ist und seinen Auftritt in Form von virtuellem Content und Websessions umgestaltet hat, geht gestärkt aus dieser Zeit heraus.

Janik – ihr wisst schon, der Podcast-Host – fragte uns auch nach den Voraussetzungen für ein Volontariat und den Eigenschaften, die Bewerber:innen mitbringen sollten. Klar, ein Hochschulstudium ist Voraussetzung, aber Vorschriften zur thematischen Ausrichtung gibt es keine. Geisteswissenschaften, Ingenieurswesen, Kommunikation, Geschichte, Maschinenbau – Hauptsache textaffin und mit Freude am Umgang mit Menschen.  Was zählt, ist Kommunikationsstärke und Neugier an den verschiedenen Geschäftsfeldern, in denen unsere Kund:innen tätig sind: IT, Logistik, Maschinenbau und Stahl – klingt für dich noch nach unbekannten Welten? Das ist noch lange kein Grund, sich davon abschrecken zu lassen! Schritt für Schritt habe ich mich in die unterschiedlichsten Themen aus diesen Gebieten eingearbeitet. Hier wird man nicht allein gelassen mit schwierigen Themen, denn vor jedem Text gibt es erstmal ein kurzes Briefing zum Thema. Hilfreich sind auch Praktika, um bereits vor dem Berufsstart Erfahrung zu sammeln und herauszufinden, was gefällt und was nicht.

Arbeiten bei additiv

Die Work-Life-(Sleep)-Balance ist in aller Munde. Bei additiv arbeiten wir montags bis donnerstags jeweils neun Stunden mit einer halben Stunde Pause. Freitags haben alle zwei Stunden früher Feierabend. Als Volontärin arbeite ich freitags sogar nur einen halben Tag. Die flexiblen Arbeitszeiten erlauben es uns, zwischen 7 und 9 Uhr in den Tag zu starten. Perfekt für Morgenmenschen und Morgenmuffel. Die Pausen verbringen wir im Team meistens zusammen, gehen ins Café oder ins Restaurant. Im heißen Sommer sitzen wir draußen in unserer Outdoor-Lounge. Was auch nicht fehlt: Kalte und heiße Getränke, Eis im Gefrierschrank, jede Menge (!) Süßes in der Candy-Schublade und Obst in der Küche für alle – für’s gute Gewissen. Natürlich gibt es auch längere Tage, zum Beispiel wenn wir zu Außenterminen fahren. Diese sind meistens sehr ereignisreich: wir besuchen Messen und Unternehmen, treffen Journalist:innen unterschiedlichster Medien und sind bei Interviews dabei. Egal ob Alltag in der Agentur oder unterwegs – die Arbeit bei additiv ist spannend und abwechslungsreich, fordernd und fördernd.

P.S. Falls du dir Jugendfragt, den Podcast von Janik noch nicht angehört hast, solltest du das schleunigst nachholen. Denn wenn dir gefällt, was du dort über uns erfährst, haben wir noch eine tolle Neuigkeit:

Wir suchen DICH für ein Volontariat im Bereich PR und digitales Content-Marketing.

Hier erfährst du mehr dazu. Von meiner Kollegin und „Ausbilderin“ Theresa gibt es zu guter Letzt noch einen Rat für zukünftige Volontär:innen und alle Berufseinsteiger:innen: „Legt euch selbst keine Steine in den Weg.“ Also traut euch und setzt euch an die Bewerbung! Auf unserem Instagram-Kanal halten wir euch auf dem Laufenden.

Klick mich und bleib!

Was macht guten Content aus? Wie halte ich User:innen auf meiner Webseite? Mit vielen Fragen fuhr ich zum Seminar „Schreiben für digitale Medien“ nach Stuttgart – mit Antworten und konkreten Tipps kehre ich zurück.

Mit dem Texten kenne ich mich aus – dachte ich. Als Redakteurin für additiv weiß ich, was die Fachpressekommunikation fordert: komplexe Themen unserer Kund:innen aus dem Bereich Stahl, Maschinenbau, Logistik und IT aufbereiten und verständlich machen.

Aber wie sieht es mit den Texten fürs Web aus? Um das zu erfahren, besuchte ich das Seminar „Schreiben für digitale Medien“ der Deutschen Presseakademie. Mit elf Teilnehmer:innen aus unterschiedlichen Branchen entführte mich unser Referent Udo Taubitz in die Welt der Online-Texte.

Was im Web anders läuft

B2B-Marketing erfolgt nicht mehr rein über klassische Pressearbeit und Printmedien. Doch es reicht nicht aus, bunte Webseiten zu gestalten und ziellos mit Texten zu bestücken. Worauf kommt es dann an? Die User:innen überfliegen Texte und scannen sie eher anstatt sie aufmerksam zu lesen. Deshalb müssen die Webtexte anders sein:

  • zielgruppenspezifisch
  • auf den Punkt geschrieben
  • kürzer
  • verständlich
  • gut auffindbar
  • aufmerksamkeitsstark
  • von hohem Nutzwert
  • multimedial

15 Sekunden entscheiden

Der erste Eindruck einer Seite zählt – innerhalb von 15 Sekunden entscheiden User:innen, ob sie bleiben oder gehen. Seiten mit hohem Unterhaltungswert steigern das Interesse. Ins Auge springen vor allem Headlines, Teaser, Info-Kästen und Bildunterschriften. Studien haben ergeben, dass Textpassagen und -fragmente auf der linken Seite der Website die User:innen fesseln. Schon die Überschrift sollte spannend sein, aufrütteln, Neugierde wecken. Ebenso der Teaser. Und die Artikelseite muss die Neugier dann befriedigen und gut strukturiert sein.

Im Seminar versuchten wir uns an zahlreichen Übungen, kreierten passende Überschriften und Teaser, befreiten Texte von unnötigem Ballast und schrieben Info-Texte neu. Es erstaunte mich, wie unterschiedlich die Ergebnisse waren – selbst in den kurzen Texten für eine Bilderstrecke wiederholte sich kein einziger Satz.

Was hängen bleibt

Udo Taubitz versteht sein Handwerk. Der versierte Schreibcoach und Autor zeigte anhand vieler Beispiele, dass Sätze oft künstlich aufgebläht werden, nur so vor Substantivierungen wimmeln und durch zahlreiche Fach- und Fremdwörter kompliziert klingen. Er forderte uns auf, Worthülsen zu entlarven, Texte vom Korsett zu befreien, aktive Verben zu nutzen, einfacher zu schreiben. So lernten wir, unseren Blick zu schärfen.

„Wie würdet ihr es der Freundin erklären?“

, fragte Udo Taubitz häufig in die Runde. Stimmt! Wenn man es so betrachtet, lassen sich selbst komplexe Themen besser beschreiben.

Doch es ist gar nicht so einfach, die Knoten im Kopf zu lösen. Allzu schnell fällt man wieder in das alte Muster. Ich kehre an meinen Schreibtisch in der Agentur zurück und nehme mir vor, an meinen Texten zu feilen. Und den gutgemeinten Rat von Udo Taubitz: „Vergesst eure Deutschlehrer*!“, werde ich künftig auch beherzigen!

*(Bezog sich auf die Verwendung von Bindestrichen, bspw. besser Tal-Entwässerung statt Talentwässerung)

Ein neues Spielfeld betreten

2. Januar 2019, zwei Grad plus. Ich stehe vor der Tür meines neuen Arbeitgebers: additiv. Erstmal klingeln, einen Schlüssel habe ich noch nicht. Beim Warten wandert mein Blick nach oben: Es gibt viel zu entdecken an der Fassade des liebevoll renovierten Firmengebäudes aus dem Jahr 1904. Dann öffnet mein neuer Kollege Nils die Tür. Ihn kenne ich schon, was mir den Anfang erleichtert. Beim kurzen Treppenaufstieg zum Büro spüre ich noch die Nachwirkungen der kalorienreichen Weihnachtsfeiertage. Mein Sportprogramm für Januar 2019 steht schon fest: Einarbeiten in die neuen Kundenthemen und Prozesse bei additiv. Denn das wird anstrengend genug. Den Alltag einer PR-Agentur kenne ich zwar schon seit 2012, aber jede Agentur ist anders. So auch additiv.

Zunächst nimmt uns Nils mit auf eine Entdeckungstour durch das dreistöckige Gebäude. Uns? Ja, außer mir stand an diesem Tag noch ein weiterer neuer Kollege auf der Matte: Christoph. Zusammen erkunden wir Küche, Konferenzraum und Co. Überall blitzen schicke Vintage- und Industrial-Design-Möbel hervor – ein Faible unseres Chefs Jochem, wie sich herausstellen sollte. Auch in meinem neuen Büro steht eine alte Holzbank, die bestimmt viele Geschichten erzählen könnte. Doch das Storytelling für meine B2B-Kund:innen bleibt wohl mir überlassen. Was mich als Berater erwartet, erklärt mir Nils in den ersten Wochen noch genauer. Er und ich sitzen in einem Büro; ein guter Austausch. Natürlich ist gelegentlich auch unser gemeinsames Hobby Fußball Thema. Denn wir beide leiden bitterlich unter der laaangen Winterpause der Bundesliga.

Doch anders als unsere urlaubenden Lieblingsvereine fahren wir schon jetzt zu vielen Auswärtsspielen. Es geht nach Boppard, Mündersbach (Ww.) und Fulda. Schließlich möchte ich mich meinen Kund:innen als neuer Ansprechpartner vorstellen. Ich habe bereits große Lust auf die kommenden Aufgaben. Die PR-Saison 2019 bei additiv kann losgehen!