Vom Lunch zum Launch: So trickst du das Mittagstief aus
Die Lasagne vom Vortag oder das belegte Brötchen vom Bäcker ist einverleibt und nach einer guten halben Stunde ruft wieder die Pflicht. Doch irgendwie geht es nach der Mittagspause nicht mehr so richtig weiter… die Gedanken schweifen ab, Texte lassen sich schwerer formulieren und die Motivation liegt noch irgendwo im Pausenraum. Kommt dir das bekannt vor? Das sind typische Symptome eines Mittagstiefs! Mit welchen einfachen Mitteln sich eine Motivationsflaute überwinden lässt, erfährst du nach einer kurzen Kaffeepause!
Ob im Hochsommer oder im tiefsten Winter – dieser gewisse Leistungsabfall nach der Mittagspause tritt bei vielen von uns unabhängig der Jahreszeit auf. Auch wenn die Bürohitze im Sommer zusätzlich schwächt und die Dunkelheit im Winter verstimmt, sind es alltägliche Faktoren, die uns immer wieder aufs Neue ins Mittagstief werfen. Doch was sind das für Faktoren und vor allem: Wie kann ich dagegenwirken, um auch nach dem Essen konzentriert bei der Sache zu sein?
Food for thought
Den ganzen Tag über nichts essen? Nicht mit mir! Schon im Kindergarten haben wir doch gelernt: Wer groß und stark sein will, braucht Energie und die bekommen wir aus unserer Nahrung. Doch gerade das, was wir in der Mittagspause so alles verdrücken, kann uns schnell ins Food-Koma schicken und uns die anschließende Arbeitszeit erschweren. Daher empfiehlt es sich, fettiges und schweres Essen lieber zu vermeiden und stattdessen zu leichteren Lebensmitteln zu greifen, für die der Körper weniger Energie zum Verdauen benötigt. Gesunde Snacks, die die Konzentration fördern, dürfen übrigens auch griffbereit neben deinem Laptop liegen. Wer in Ernährungskunde aufgepasst hat, der weiß, dass insbesondere eine Hand voll Nüsse, darunter Mandeln und Walnüsse, dem Gehirn Starthilfe geben können.
Hast du eigentlich über den Tag hinweg genug getrunken? Wenn nicht, solltest du das schleunigst nachholen! Dehydration kann nämlich zu Müdigkeit und Kopfschmerzen führen, weshalb du immer eine Flasche Wasser in deiner Nähe haben solltest.
10.000 Schritte am Tag sind Quatsch – doch etwas Bewegung schadet nicht!
Wer, so wie ich, nicht auf seinen Gnocchi-Auflauf mit extra Hirtenkäse verzichten möchte und sich lieber risikobereit ins Food-Koma wagt, beugt einen Mittagstief zwar nicht aktiv vor, kann diesen aber dafür mit anderen Gewohnheiten effektiv im Zaum halten. Besonders hilfreich ist Bewegung. Ein kurzer Spaziergang um den Block oder einfache Dehnübungen reichen dabei oft schon aus, um Durchblutung und Verdauung anzuregen, sodass der Körper nach einem ausgiebigen Essen nicht in Lethargie verfällt. Frische Luft und natürliches Tageslicht fördern als Bonus die Produktion von Serotonin, was uns wacher und glücklicher macht. Du arbeitest wie wir bei additiv an einem höhenverstellbaren Schreibtisch? Dann hoch mit der Tischplatte und stell dich für ein paar Minuten hin! Das erhöht deine Wachsamkeit und auch deine Wirbelsäule wird es dir danken.
Neue Aufgabe, neues Glück
Manchmal ist da dieser eine Textauftrag, mit dem ich schon vor der Mittagspause zu kämpfen hatte und der mich langsam, aber sicher in den Wahnsinn treibt. Daher kann es ganz schön demotivieren, sich nach dem Essen wieder an die komplexe Aufgabe zu machen. Um die zweite Hälfte des Arbeitstages mit Motivation und einem guten Gefühl anzugehen, kann es hilfreich sein, erst einmal mit einem anderen To-Do anzufangen. Die abgebrochene Aufgabe setze ich dann fort, wenn ich wieder im Workflow bin. Auf diese Weise fühlen sich mein voller Magen und ich nicht direkt überfordert und haben die Möglichkeit, den inneren Reset-Button zu drücken.
Der frühe Vogel fängt den Wurm, doch die zweite Maus bekommt den Käse!
Trotz leichtem Mittagessen, viel Bewegung und überschaubarer To-Do-Liste kann es für den ein oder anderen trotzdem schwierig sein, sich zur Mittagszeit wieder aufzufangen. Schuld daran ist oftmals der (Achtung, Fachbegriff) zirkadiane Rhythmus, besser bekannt als innere Uhr. Jeder Mensch hat seinen eigenen Biorhythmus und ist demnach zu unterschiedlichen Tageszeiten unterschiedlich aktiv. Die einen sind Frühaufsteher und besonders am Morgen wahre Energiebündel, fallen jedoch am Abend wie ein Stein ins Bett. Die anderen wiederum machen die Nacht lieber zum Tag und sollten dafür in den Morgenstunden nicht bevor sie ihren ersten Kaffee hatten, angesprochen werden. In der Wissenschaft werden diese beiden Biorhythmus-Arten als Lerche und Eule bezeichnet. Morgenmenschen gelten daher als Lerchen und Abendtypen (surprise, surprise) als Eulen. Flexible Arbeitszeiten wie bei additiv ermöglichen allen komischen Vögeln hierbei, die Arbeitszeit entsprechend ihrer inneren Uhr zu wählen, sodass jeder das bestmögliche aus seiner aktiven Hochphase rausholen kann!