Was machen eigentlich PR-Berater:innen?
In unserem Gummistiefel-Blog haben wir bereits darüber berichtet, dass Janik vom Jugendfragt-Podcast bei uns in der Agentur war und eine Folge seiner Karriere-Reihe, in der er in verschiedenste Branchen und Berufsfelder reinschnuppert, aufgenommen hat. Das Thema natürlich: PR-Beratung.
Wir haben mit ihm unter anderem über unseren Alltag in der Agentur, die Voraussetzungen für diesen Beruf und über die PR-Branche im Allgemeinen gesprochen. Die wichtigsten Informationen haben wir hier für euch zusammengestellt.
Der Aufgabenbereich von PR-Berater:innen
Und da alle PR-Berater:innen mal klein anfangen, beginnen wir mit dem Volontariat – und wer könnte darüber besser berichten als ich. Als Volontärin ist mein Alltag sehr vielfältig: Anfangs habe ich den Kolleg:innen über die Schulter geschaut, war bei (Telefon-)Interviews dabei und wurde in die unterschiedlichen Tätigkeiten von Textarbeit über Konzeptionierung bis Consulting eingearbeitet. Schneller als ich dachte, war ich fest im Geschehen integriert und übernahm Social-Media Posts, Pressemitteilungen, Anwenderberichte und vieles mehr. Aber ohne Infos kein Text – also erstellen wir für den richtigen Input Fragebögen und führen anschließend Interviews. Liegt alles rund um das Thema unserer Kund:innen vor, schreiben wir auf dieser Basis einen Text. Bei Nachfragen oder Unklarheiten (manchmal kann es wirklich etwas komplizierter werden) wenden wir uns an die Ansprechpartner:innen auf Kundenseite, die uns weiterhelfen. Danach wird der finale Text abgestimmt und freigegeben. Dem Versand und der Platzierung in Fachmedien steht nun nichts mehr im Weg.
Meine Aufgabe als (zukünftige) PR-Beraterin besteht meist darin, erklärungsbedürftige Produkte in verständlichen Inhalten wiederzugeben und Unternehmen hinsichtlich ihres Auftrittes in Fachmedien zu beraten. Vor allem jetzt zur Corona-Krise haben viele Unternehmen gemerkt, wie wichtig es ist, die eigene Position transparent und öffentlichkeitswirksam darzustellen. Hierbei helfen wir und geben unsere Erfahrungen weiter. Wir können also nicht nur externe Pressestelle sein, sondern kümmern uns unter anderem auch um Social Media, Content Marketing und SEO-Optimierung.
Voraussetzungen für den krisensicheren Job als PR-Berater:in
Krise hier, Krise da. Und wie krisensicher ist der Beruf der PR-Berater:in? Eins ist klar: Kommunikation wird und muss es immer geben – ganz besonders zu Krisenzeiten. Präsenz zu zeigen, ist dann nämlich gefragter denn je. Deshalb ist PR, die Unternehmen dabei hilft, in schwierigen Zeiten nicht ihre Deutungshoheit zu verlieren, nicht wegzudenken. Das zeigt uns auch der Umgang mit den Folgen der Coronakrise: Wer mit der Digitalisierung mitgezogen ist und seinen Auftritt in Form von virtuellem Content und Websessions umgestaltet hat, geht gestärkt aus dieser Zeit heraus.
Janik – ihr wisst schon, der Podcast-Host – fragte uns auch nach den Voraussetzungen für ein Volontariat und den Eigenschaften, die Bewerber:innen mitbringen sollten. Klar, ein Hochschulstudium ist Voraussetzung, aber Vorschriften zur thematischen Ausrichtung gibt es keine. Geisteswissenschaften, Ingenieurswesen, Kommunikation, Geschichte, Maschinenbau – Hauptsache textaffin und mit Freude am Umgang mit Menschen. Was zählt, ist Kommunikationsstärke und Neugier an den verschiedenen Geschäftsfeldern, in denen unsere Kund:innen tätig sind: IT, Logistik, Maschinenbau und Stahl – klingt für dich noch nach unbekannten Welten? Das ist noch lange kein Grund, sich davon abschrecken zu lassen! Schritt für Schritt habe ich mich in die unterschiedlichsten Themen aus diesen Gebieten eingearbeitet. Hier wird man nicht allein gelassen mit schwierigen Themen, denn vor jedem Text gibt es erstmal ein kurzes Briefing zum Thema. Hilfreich sind auch Praktika, um bereits vor dem Berufsstart Erfahrung zu sammeln und herauszufinden, was gefällt und was nicht.
Arbeiten bei additiv
Die Work-Life-(Sleep)-Balance ist in aller Munde. Bei additiv arbeiten wir montags bis donnerstags jeweils neun Stunden mit einer halben Stunde Pause. Freitags haben alle zwei Stunden früher Feierabend. Als Volontärin arbeite ich freitags sogar nur einen halben Tag. Die flexiblen Arbeitszeiten erlauben es uns, zwischen 7 und 9 Uhr in den Tag zu starten. Perfekt für Morgenmenschen und Morgenmuffel. Die Pausen verbringen wir im Team meistens zusammen, gehen ins Café oder ins Restaurant. Im heißen Sommer sitzen wir draußen in unserer Outdoor-Lounge. Was auch nicht fehlt: Kalte und heiße Getränke, Eis im Gefrierschrank, jede Menge (!) Süßes in der Candy-Schublade und Obst in der Küche für alle – für’s gute Gewissen. Natürlich gibt es auch längere Tage, zum Beispiel wenn wir zu Außenterminen fahren. Diese sind meistens sehr ereignisreich: wir besuchen Messen und Unternehmen, treffen Journalist:innen unterschiedlichster Medien und sind bei Interviews dabei. Egal ob Alltag in der Agentur oder unterwegs – die Arbeit bei additiv ist spannend und abwechslungsreich, fordernd und fördernd.
P.S. Falls du dir Jugendfragt, den Podcast von Janik noch nicht angehört hast, solltest du das schleunigst nachholen. Denn wenn dir gefällt, was du dort über uns erfährst, haben wir noch eine tolle Neuigkeit:
Wir suchen DICH für ein Volontariat im Bereich PR und digitales Content-Marketing.
Hier erfährst du mehr dazu. Von meiner Kollegin und „Ausbilderin“ Theresa gibt es zu guter Letzt noch einen Rat für zukünftige Volontär:innen und alle Berufseinsteiger:innen: „Legt euch selbst keine Steine in den Weg.“ Also traut euch und setzt euch an die Bewerbung! Auf unserem Instagram-Kanal halten wir euch auf dem Laufenden.