Newsjacking und Agendasurfing: 5 Schritte für mehr Reichweite in der Wirtschaftspresse

Newsjacking und Agendasurfing: Wie du in 5 Schritten deine Reichweite in der Wirtschaftspresse vervielfachst

Die Medien entwickeln sich rasend schnell. Von einem Moment auf den anderen entstehen Trends und Inhalte gehen viral. In solchen Zeiten ist es eine echte Herausforderung, Aufmerksamkeit zu erzeugen und die öffentliche Agenda zu beeinflussen.

Für uns bei additiv gehört die Arbeit mit Journalisten und manchmal auch das Kämpfen um eine Platzierung in den Medien zum Alltag. Unter dem Titel Editorial Marketing integrieren wir Strategien wie Newsjacking und Agenda Surfing in die Marketingstrategie unserer Kunden.

Das Ziel – die Botschaft unserer Kunden neben der Fachpresse auch in wichtigen Wirtschafts- und Horizontalmedien zu platzieren.

Wie du die Redakteure von FAZ, WirtschaftsWoche, Handelsblatt und Co. richtig ansprichst, was es vorbereitend und auch bei der Ansprache zu beachten gilt, verraten wir dir in den folgenden Zeilen.

Inhalt

Warum Editorial Marketing?

Weil Platzierungen in den großen Horizontal- und Wirtschaftsmedien eine riesige Reichweite erzeugen.

Bleib unbedingt dran, wenn du wissen möchtest, wie du Editorial Marketing für dein Unternehmen aufziehen kannst und worin die Unterschiede der Strategien liegen.

Wie du deine Botschaft von der Masse abhebst

Einzigartigkeit ist der Schlüssel. Was es schon tausendmal gab, hat keinen Neuigkeitswert. Außerdem lohnt es sich zu wissen, was gerade angesagt ist. Schau dir deine Konkurrenz an. Nur wer die Trends in der Kommunikationswelt kennt, kann auf diese aufspringen. Nimm Bezug auf aktuelle Ereignisse. Hier kommen die Marketingstrategien Newsjacking und Agenda Surfing ins Spiel.

Newsjacking und Agenda Surfing sind dir (noch) kein Begriff? Kein Problem!

Newsjacking und Agenda Surfing sind zwei Beispiele für Strategien, mit denen du deine Reichweite auf ein neues Level hebst. Sie sollten neben den klassischen PR Bausteinen in der Marketingstrategie deines Unternehmens nicht fehlen. Doch was verbirgt sich hinter den englischen Begriffen?

News sind Neuigkeiten. Aber was ist Newsjacking?

Der Begriff Newsjacking setzt sich aus dem englischen „News“ für Neuigkeiten und dem Verb to (hi)jack zusammen. Letzteres bedeutet auf Deutsch so viel wie kapern oder übernehmen. Beim Newsjacking geht es also darum, Themen, die deine Zielgruppe bewegen, für die eigene Unternehmenskommunikation einzunehmen. So kannst du blitzschnell eine hohe Aufmerksamkeit beim gewünschten Publikum erzielen.

Aufmerksamkeit erregen mit Agenda Surfing

Das Agenda Surfing unterscheidet sich vom Newsjacking darin, dass du auf Themenwellen mitsurfst, sie aber nicht für dich allein beanspruchst. Du greifst Themen, die die Medienlandschaft beschäftigen,  auf und erkämpfst dir so deinen Platz in der Berichterstattung zu aktuellen Ereignissen. Beide Strategien erfordern Vorbereitung. Wie diese genau aussieht, erfährst du weiter unten.

Endgegner Wirtschaftspresse

Die Lokal- und Fachmedien hast du von deinem Unternehmen überzeugt. Jetzt gilt es, das Publikum der Horizontalmedien und Wirtschaftspresse zu erobern! Ob FAZ oder Handelsblatt, WirtschaftsWoche oder öffentlich-rechtliches Fernsehen. Mit diesen 5 Schritten platzierst du dich dank Newsjacking und Agenda Surfing in den Schlagzeilen:

5 Schritte zur explodierenden Reichweite:

Schritt 1: Vorbereitungsphase

Um die Strategien Newsjacking oder Agenda Surfing in deine B2B-Kommunikation zu integrieren, führst du zuerst einen Themen-Workshop durch. Hier legst du fest, wo die Expertise deines Unternehmens liegt und auf welche Themenkomplexe ihr aufspringen möchtet.

Checkliste für die Vorbereitung:

  • Welche Projekte laufen aktuell?
  • Gab es kürzlich wichtige Ereignisse/Entwicklungen in der Branche?
  • Wer könnte aus deinem Unternehmen einen Kommentar zu aktuellen Ereignissen liefern?
  • Welche Partner wie z. B. Lokalpolitiker eignen sich, um dein Thema „einzurahmen“?
  • Was soll die Botschaft an die Zielgruppe sein?
  • Wie platziert sich deine Konkurrenz in diesem Themenkomplex?

Im Themen-Brainstorming sammelst du also alles, was für die Journalisten der Wirtschaftspresse relevant sein könnte. Eine gute Vorbereitung anhand aktueller Schlagzeilen ist die halbe Miete. Nur wer auf dem neuesten Stand ist und den richtigen Nerv trifft, hat Erfolg bei den Journalisten und landet in der Berichterstattung.

Schritt 2: Themenbeobachtung – Medien und Redakteure

Bevor du Medienvertreter ansprichst, solltest du ihre Berichterstattung gut kennen. Beobachte und dokumentiere ausgewählte Kanäle und Medien, die für dein Unternehmen relevant sein könnten. Für ein erfolgreiches Editorial Marketing mit Newsjacking und Agenda Surfing ist ein tägliches Monitoring unabdingbar. Siehst du Anknüpfungspotential an ein aktuelles Ereignis, solltest du zeitnah die dazu passenden Fachredakteure ansprechen.

Notiere dir deine Rechercheergebnisse in einer Liste. Halte Themen der Berichterstattung, zugehöriges Medium und Redakteur fest. So kannst du Themenvorlieben und Fachbereiche ausmachen.

Schritt 3: Pitches vorbereiten

Die Themen stehen, nun geht es darum, die Journalisten direkt anzusprechen. Bereite hierfür einen Pitch vor, der den Gegenstand deines Kommunikationsvorhabens kurz und prägnant darstellt. Nenne auf jeden Fall den Artikel oder die Veröffentlichung, an die du thematisch anknüpfen möchtest. Bezug herstellen ist bei beiden Strategien, Newsjacking und Agenda Surfing, essenziell.

Achte darauf, komplexe, technische Themen zu simplifizieren und die Inhalte für dein Gegenüber verständlich darzustellen. Ein Redakteur wird kein Thema aufgreifen, dass er selbst nicht vollständig nachvollziehen kann. Bereite deinen Pitch also aufregend aber in einfachen, ausgewählten Worten vor.

Der perfekte Pitch ist:

  • kurz und prägnant
  • interessant und hat Neuigkeitswert (aktuelle Relevanz)
  • eine packende (persönliche) Story oder ein ungewöhnlicher Werdegang

Schritt 4: Dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben!

Der Redakteur hat Interesse bekundet, sich dann aber nicht mehr gemeldet? Dann heißt es Initiative zeigen!

Lege dir eine Liste an, in der du den Status deiner Pitches dokumentierst. Somit kannst du jederzeit nachverfolgen, wer dir noch eine Rückmeldung schuldig ist.

Journalisten erhalten oft hunderte Mails am Tag. Frage höflich nach, ob Interesse besteht. Schicke in jedem Fall nach einem Telefonat immer einen schriftlichen Pitch per Mail hinterher. Diesen solltest du vorab bereits vorbereitet haben.

Checkliste für den Pitch:

  • personalisierte Ansprache
  • Bezug herstellen
  • Anliegen/Thema kurz und einfach darstellen
  • Rückmeldung erbeten, evtl. Deadline vorgeben

Du wartest immer noch auf Rückmeldung? Dann nimm Bezug auf Absprachen und hör nach!

Schritt 5: Auf bestehenden Veröffentlichungen und Kontakten aufbauen

Du konntest erste Erfolge erzielen und möchtest nun weitere Themen und Kunden bei deinen Kontakten platzieren? Dann achte darauf, dass die thematische Relevanz gegeben ist. Bei beiden Strategien, sie es Newsjacking oder Agenda Surfing, geht es immer darum, die passenden Redakteure anzusprechen.

Nicht jedes Ereignis ist für alle deine Kontakte von Interesse.

Ein telefonischer Pitch gibt im Zweifel schnell Aufschluss darüber, ob Interesse besteht. Hier kannst du dir darüber hinaus sicher sein, in diesem Moment die volle Aufmerksamkeit des Journalisten zu haben.

Überzeuge dich selbst, was wir für dich mit Editorial Marketing bewegen können.

Hier geht es zu unseren Referenzen.