Corporate Influencer: DEIN Erfolgsfaktor für B2B-Kommunikation 

Wenn Mitarbeitende zu Markenbotschafter:innen werden, geben sie deiner Marke als Corporate Influencer:innen ein Gesicht nach außen. Lohnt sich das? Ja! Wir zeigen dir warum und wie‘s geht – inkl. gelungenen Beispielen und klassischen Fallstricken, die du umgehen kannst.

Inhaltsverzeichnis

Corporate Influencer vs. Influencer

Influencer:innen sind aus den sozialen Medien nicht mehr wegzudenken. Mit dem Erfolg von Plattformen wie Instagram & Co. haben sie die perfekte Bühne bekommen, um ihre Meinung zu teilen, coole Inhalte zu erstellen und ihre Follower:innen in ihren Alltag mitzunehmen.

Inzwischen prägt ein zusätzlicher Akteur diese Bühne: Corporate Influencer.

Im Gegensatz zu den „klassischen“ Influencer:innen sind Corporate Influencer:innen fest mit dem Unternehmen verbunden, für das sie arbeiten. Sie sind keine hauptberuflichen Influencer:innen – vielmehr ist das Corporate Influencing nur ein Teil ihres Arbeitsalltags.

Sie teilen ihre persönliche Meinung und repräsentieren ihren Arbeitsalltag in der Öffentlichkeit. Hinzu kommen auch Beiträge, die ganz klar beruflichen Fokus haben uns sie Expert:innen positionieren. Diese dargebotene Expertise wirkt sich auch nachweislich positiv auf deine Marke, Produkte oder Services aus.

Sie posten die Beiträge alle auf ihren privaten Accounts. Das macht sie zu einer wertvollen Ergänzung der Unternehmenskommunikation. Authentizität vorprogrammiert. Trotz Branding.

Sie werden so automatisch zu Markenbotschafter:innen und ergänzen die Unternehmenskommunikation durch nahbare und individuelle Kommunikation.

LinkedIn steht hier meist im Fokus, das Kommunizieren auf Plattformen wie Instagram und Tik Tok schließt das Corporate Influencer-Sein natürlich nicht aus.

Aber sind dann nicht Mitarbeiter:innen mit ihren Profilen Corporate Influencer:innen?

Nein. Wir sprechen erst von Corporate Influencer:innen, wenn die Kommunikation strategisch genutzt wird, um bestimmte Ziele zu erreichen. Erst dann sind sie als offizielle Botschafter:innen zu betrachten.

Warum es sich für deine Marketingstrategie lohnt, Corporate Influencer zu etablieren

  • Sichtbarkeit: Corporate Influencer:innen nutzen ihre persönliche Reichweite in sozialen Netzwerken, um das Unternehmen einer breiteren Zielgruppe bekannt zu machen. Sie machen Inhalte sichtbarer und schaffen Berührungspunkte mit Menschen, die sonst vielleicht nicht auf die Marke oder Unternehmen aufmerksam geworden wären.
  • Kundenbindung durch Emotionalität: Mitarbeiter:innen, die das Unternehmen authentisch repräsentieren, schaffen eine emotionale Beziehung zwischen der Marke und den Kund:innen. Durch diese Nähe fühlen sich diese stärker an das Unternehmen gebunden und bleiben diesem länger treu.
  • Markenbildung: Corporate Influencer:innen prägen das Image des Unternehmens und tragen durch ihre Kommunikation maßgeblich zur Markenwahrnehmung und zum Branding bei. Sie verkörpern Werte und Visionen authentisch und glaubwürdig.
  • Verbesserung des Unternehmensimages: Durch authentische und nahbare Kommunikation verbessern Corporate Influencer:innen das Image des Unternehmens in der Öffentlichkeit. Ihr Engagement zeigt zum Beispiel, dass das Unternehmen Vertrauen in seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat und sich offen nach außen präsentiert.
  • Effizient: Da Corporate Influencer:innen meist im Rahmen der Arbeitszeit agieren, sind die Marketingmaßnahmen im Vergleich zu anderen Methoden relativ kosteneffizient. Zudem fallen aufwendige Briefings weg, die bei der Zusammenarbeit mit Externen üblich sind.

Was User:innen besonders daran fesselt:

  • Insights: Als Insider geben Corporate Influencer:innen Einblicke in den Unternehmensalltag und somit auch in die Unternehmenskultur. Diese bleiben Außenstehenden oft verwehrt. Authentischen Einblicke machen eine Marke greifbarer und stärken das Vertrauen.
  • Glaubwürdigkeit: Da sie als echte Mitarbeitende auftreten, wird ihnen mehr Glauben geschenkt als klassischen Marketingbotschafter:innen. Persönliche Einblicke wirken weniger werblich und erzeugen mehr Vertrauen bei der Zielgruppe.

Dein maßgeschneidertes Corporate Influencer-Programm

Beim Aufbau einer Strategie für deine Markenbotschafter:innen ist es entscheidend, klare Ziele festzulegen und sowohl die Zielgruppe als auch die passenden Kommunikationskanäle zu bestimmen. Deine Corporate Influencer-Strategie sollte dabei als Leitfaden dienen. Innerhalb dessen können sich deine Markenbotschafter:innen dann flexibel und kreativ bewegen.

Inhaltlich orientiert sich die Kommunikation deiner Corporate Influencer:innen ebenfalls an laufenden Kampagnen und Kernthemen.

Die richtige Balance zwischen Vorgaben und Freiräumen ist dabei der Schlüssel, um sicherzustellen, dass deine Kolleg:innen authentisch und glaubwürdig kommunizieren können.

Die richtigen Rahmenbedingungen  

1. Damit das Projekt erfolgreich wird, sind ein paar Regeln hilfreich. Dabei geht es nicht darum, zu limitieren oder zu kontrollieren. Sie sind vielmehr Hilfestellung für deine Kolleg:innen. Sinnvoll ist hier beispielsweise eine Liste mit Do‘s and Dont‘s. Gibt es Formulierungen oder Begriffe, die nicht zur Corporate Identity gehören oder die umgekehrt unbedingt immer mal wieder verwendet werden sollen, finden auch diese hier einen Platz.

2. Wir empfehlen einen Kickoff-Workshop, der zur Vorbereitung dient. Inhalte sind

a. Social Media Basics: Länge der Beiträge, Stil und Ansprache der Zielgruppe.

b. Gemeinsame Zielgruppenanalyse

c. Tipps zum Umgang mit Kamera, Fotos oder Bearbeitungsprogrammen sowie Vermittlung von Basics zu Urheberrecht, Markenrecht, Datenschutz und Wettbewerbsrecht

d. Umgang mit der Community: Was gibt es zu beachten in puncto Kommentare und Diskussionen? Wie reagiert man angemessen? Wie kann man sich gegen Kommentare und Nachrichten wehren, die die Persönlichkeitsrechte angreifen?

3. Transparenz über sämtliche Marketingkampagnen hilft den Corporate Influencer:innen, ihre Inhalte passend zu den Unternehmenszielen abzustimmen. Corporate Influencer:innen müssen außerdem wissen, welche Bereiche streng vertraulich sind und zu welchen Themen gerne Position eingenommen werden darf oder sogar soll. Daher ist es auch wichtig, Mitarbeitende für die Aufgabe auszuwählen, zu denen ein gewisses Vertrauen besteht.

Wer passt also zu der Rolle des Corporate Influencers?

  • Grundvoraussetzung sollte sein, dass sich die Corporate Influencer:innen auch wirklich mit der Marke und ihrem Arbeitgeber identifizieren können. Anders ist eine authentische Kommunikation, die mit Leichtigkeit und Motivation angegangen wird, nicht möglich.
  • Eine gewissen Social Media Affinität ist von Vorteil, eine besonders große Reichweite aber kein Muss. Hier kann gemeinsam ausgebaut werden. Umgekehrt kannst du niemanden in die Rolle zwingen, nur weil du weißt, dass Person privat in den sozialen Medien aktiv ist.
  • Verteile den Job auf mehrere Kolleg:innen und damit gleichzeitig verschiedene Persönlichkeiten. Achte dabei auf Vielfalt. Faktoren wie Position, Tätigkeit, Alter oder Betriebszugehörigkeit dürfen hier variieren. Auf diese Weise wird eine breite Perspektive ermöglicht, die möglichst viele Teilzielgruppen anspricht.

Social Media ist erst der Anfang

Der Einsatz von Corporate Influencer:innen beginnt nicht mit dem Posten von Beiträgen und endet auch nicht mit dem Communitymanagement. Die Markenbotschafter:innen können dazu beitragen, auch andere Marketingaktvitäten zum Erfolg zu führen. Sie repräsentieren dich bspw. auf Karrieremessen als Arbeitgeber und verleihen dem Thema „Karriere“ eine persönliche Note. Sie sind also automatisch auch Teil deiner Employer Branding Aktivitäten.

Oder aber sie treten als Autor:innen von fachlich tiefen Expert:innen-Beiträgen auf deinem Corporate Blog auf und verstricken Social Media und Content Marketing geschickt miteinander.

Die Message gilt aber auch genau so intern. Die positiven authentischen Beiträge zugunsten der Marke steigern nachweislich das Wir-Gefühl innerhalb des gesamten Teams und sorgen für einen größeren Zusammenhalt.

Worauf du achten musst

Damit dein Corporate Influencing authentisch und erfolgreich wird, gibt es einige Aspekte, die du beachten solltest.

Ansprechendes Profil

Das LinkedIn-Profil deiner Corporate Influencer:innen sollte eine gute Balance aus Professionalität und Persönlichkeit zeigen. Es geht darum, sowohl das Unternehmen als auch sich selbst authentisch und sympathisch darzustellen, auch wenn natürlich eine gewisse Strategie dahinter steckt. Das Profil symbolisiert die Brücke zwischen Firma und Community.

Hier sind die wichtigsten Elemente, die ein solches Profil ausmachen:

Profilfoto

Das Foto sollte Kompetenz und Nahbarkeit ausstrahlen. Professionell, modern und freundlich. Ein offenes Lächeln sorgt auch hier für einen positiven Eindruck.

• Profilslogan und Titel

Der Titel sollte sowohl die berufliche Rolle als auch den Mehrwert, den der Corporate Influencer bietet, kommunizieren. Klar und prägnant. Gerne auch mit einer persönlichen Note, sofern sie zum Kontext passt.

Beispiel: Software-Architektin | Intelligente Lösungen für Logistik und Transport

• Über mich (Zusammenfassung)

Die „Über mich“-Sektion sollte kurz und aussagekräftig sein, ein Alleinstellungsmerkmal sowie die Verbindung zum Unternehmen deutlich machen. Hier sollte die Corporate Story bzw. die Unternehmenskultur, die Vision des Unternehmens und das Engagement für Kunden und Anwender:innen im Fokus stehen. Auch ein Call-to-Action (z. B. „Lassen uns vernetzen, um über nachhaltige Lösungen im Vertrieb zu sprechen!“) ist sinnvoll.

Berufserfahrung

Besonders bei der aktuellen Position sollten konkrete Leistungen und Projekte betont werden, idealerweise mit messbaren Ergebnissen (z. B. Umsatzsteigerungen, erfolgreiche Kampagnen). Es gilt, die eigene Rolle hervorzuheben.

• Fähigkeiten und Empfehlungen

Fähigkeiten wie „Strategisches Marketing“, „Vertrieb“, „Nachhaltigkeitsmanagement“ oder „Corporate Storytelling“ sollten betont werden. Über allem steht: Relevante Skills hervorheben.

Beispiel: Schon als Kind habe ich mit Begeisterung Modellzüge programmiert und damit die ersten „Logistik-Systeme“ in meinem Kinderzimmer optimiert – vielleicht war das der erste Schritt in Richtung Software-Architektur. Heute entwickle ich intelligente Lösungen für die Logistikbranche, die genauso reibungslos und effizient laufen sollen, wie meine bunten Züge.

Mit meiner Erfahrung in Cloud-Architekturen, Datenanalyse, KI-gestützter Optimierung und Automatisierung sorge ich dafür, dass komplexe Logistikprozesse smart und benutzerfreundlich werden. Ob es um die Optimierung von Lieferketten, die Automatisierung von Lagerabläufen oder die Integration von Echtzeit-Daten geht – ich liebe es, Technologie und Logistik so zu verbinden, dass Unternehmen schneller und effizienter arbeiten können.

Wenn du genauso viel Spaß an innovativen Lösungen hast wie ich oder mal wissen willst, wie man aus Kinderzimmer-Modellzügen zur Logistiksoftware kommt, lass uns vernetzen!

 

Authentizität ist das A und O:

Corporate Influencer müssen für ihr Umfeld glaubwürdig und echt rüberkommen. Zu viel Kontrolle oder starre Unternehmensvorgaben schaden. Wenn ein Vertriebsleiter, der sonst selten postet, plötzlich jede Woche zu branchenfremden Themen schreibt, wirkt das schnell künstlich. Lass deine Influencer:innen über Themen sprechen, die sie persönlich betreffen und in denen sie sich wohlfühlen. Ein echter Einblick in ihren Arbeitsalltag – vielleicht mit einem spontanen Selfie aus dem Projekt oder einer persönlichen Meinung zu einer Konferenz – bringt oft mehr als der perfekte, durchgeplante Post.

 

Ghostwriting – Ein Balanceakt:

Natürlich hilft es, deine Corporate Influencer:innen mit Vorlagen oder Themenideen zu unterstützen, aber komplett vorformulierte Posts können schädlich wirken. Ein Beispiel: Wenn dein Vertriebsteam plötzlich auf Social Media Inhalte teilt, die klar von der Marketing-Abteilung geschrieben wurden, wird das schnell durchschaut. Eine enge Zusammenarbeit und Unterstützung ist gut, aber die Influencer:innen sollten immer das letzte Wort haben, um ihre eigene Sprache beizubehalten.

Schlecht geschriebener Ghostwriting Post:

Warum schlecht?

  • Zu viele Floskeln: Der Text verwendet allgemein gehaltene Phrasen („Innovation und Qualität“, „unsere neuen Produkte“), die fast jedes Unternehmen nutzen könnte. Es gibt keine persönliche Note oder konkrete Informationen.
  • Unpersönlich: Es fehlt die individuelle Stimme des Influencers. Der Post klingt eher nach einer Standard-PR-Nachricht als nach einer echten persönlichen Erfahrung.
  • Keine Details: Der Post gibt keinerlei spezifische Einblicke in das Produkt, erklärt nicht den Zusammenhang mit dem Corporate Influencer oder seinen Erfahrungen. Das macht es schwer, eine Verbindung zu den Leser:innen aufzubauen.

Hier das Alternativbeispiel:

Warum ist das ein positives Beispiel?

  • Emotionale Verbindung: Der lockere Ton und die humorvolle Anekdote schaffen eine positive Stimmung und machen den Post und damit auch den Menschen dahinter nahbar.
  • Visualisierung: Die humorvolle Beschreibung des Konfetti-„Unfalls“ malt ein lebhaftes Bild im Kopf und sorgt für Unterhaltung. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Post geteilt wird, steigt.
  • Teamgeist: Die positiven Worte für die Zusammenarbeit zwischen Technik, Entwicklung und Vertrieb zeigt, dass Erfolge im Unternehmen Teamarbeit erfordern, was die interne Kultur stärkt.
  • Interaktive Komponente: Die Aufforderung zum Geschichten erzählen ermutigt die Community, aktiv zu werden und sich einzubringen.

Zeitmanagement nicht unterschätzen:

Social Media-Arbeit sieht oft nach einem schnellen Foto oder einem kurzen Post aus, aber dahinter steckt Arbeit. Vor allem, wenn deine Mitarbeitenden neben ihren eigentlichen Aufgaben posten, müssen sie die Zeit realistisch einplanen können. Das bedeutet: nicht nur den Post an sich, sondern auch das Planen und Erstellen von Content sowie die Interaktion mit der Community. Räume deinen Corporate Influencer:innen genügend Zeit ein, damit sie nicht unter Druck geraten – sei es durch vorher festgelegte Kapazitäten oder unterstützende Ressourcen.

Quick Guide: Corporate Influencing effektiv nutzen

Fassen wir mal zusammen:

 1. Corporate Influencer:innen bieten eine wertvolle Möglichkeit, sich kommunikativ (neu) zu positionieren und sich von der Konkurrenz abzugrenzen. Mit einer klaren Strategie, engen Abstimmung mit den Influencer:innen und klaren Rahmenbedingungen zur Veröffentlichung der Inhalte lassen sich komplexe Produkte und Themen ansprechend durch die eigenen Mitarbeitenden vermitteln. Dies steigert nicht nur die Reichweite und Bekanntheit des Unternehmens, sondern trägt auch zum Aufbau Teambuilding intern bei. Somit ist Corporate Influencing ein wichtiger Baustein innerhalb der Unternehmenskultur.

2. Corporate Influencer:innen ermöglichen externen Personen einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens. Dies kann das allgemeine Interesse an der Branche erhöhen und gleichzeitig als effektive Werbemaßnahme fungieren: Zukünftige Mitarbeitende erhalten Einblicke in Arbeitsweisen und Teams auf Social Media, während potenzielle Neukunden durch fachliche Informationen und Produktpräsentationen zum Kauf angeregt werden. Bestehende Kunden profitieren ebenfalls von diesen Insidereinblicken, was die Beziehung positiv beeinflusst.

3. Idealerweise arbeiten Corporate Influencer:innen so, dass ihre Posts das Unternehmen sympathisch präsentieren, Fortschritte sichtbar machen und den Dialog fördern. Diese Elemente sind entscheidend für den Erfolg eines Corporate Influencer-Posts und tragen maßgeblich zur positiven Wahrnehmung des Unternehmens bei.

Erste Hilfe wenn’s aktivistische Mitarbeiter:innen gibt

Bringen Arbeitnehmer:innen Politik mit an den Arbeitsplatz, stehen Arbeitgeber:innen vor einer Kommunikationsherausforderung und einem potenziellen Imageproblem. Wir verraten dir ein paar Tipps, wie du mit dem Aktivismus deiner Mitarbeiter:innen umgehen kannst.

 

Klima, der Krieg in Gaza, fortschreitender Rechtsextremismus, Inklusivität: Es gibt viele politische und gesellschaftliche Entwicklungen, für die Bürger:innen demonstrieren oder sich auf andere Weise engagieren. Aber was wäre, wenn sie diesen Aktivismus an den Arbeitsplatz übertragen und ihn als Bühne nutzen würden? Dafür gibt es im In- und Ausland zahlreiche Beispiele. Lehrer:innen halten Mahnwachen ab, um der Opfer im Nahen Osten zu gedenken; Beamt:innen protestieren gegen rechtsextreme Parteien, die eines Tages ihre politischen Arbeitgeber:innen werden könnten; Büroangestellte, die mehr Inklusivität fordern – nicht an ihrem Arbeitsplatz, sondern in der Gesellschaft als Ganzes.

Arbeitgeber:innen sind klassische Arbeitskonflikte wie Streiks und Auseinandersetzungen mit den Gewerkschaften gewohnt. Doch der jüngste Aktivismus unter Mitarbeiter:innen ist ganz anderer Natur, denn er betrifft Themen, die außerhalb des Wirkungsbereichs und der Verantwortung der Organisation liegen. Kein Unternehmen ist in der Lage, das Klimaproblem eigenständig zu lösen oder Kriege an entfernten Orten zu stoppen.  Darüber hinaus sind die Themen, um die es geht, umstrittene Themen in der Gesellschaft, und die Meinungen gehen oft weit auseinander. Von einer Einheitsfront unter den Mitarbeiter:innen kann daher in der Regel keine Rede sein. Unter Kolleg:innen kann es zu heftigen Meinungsverschiedenheiten kommen, die Temperatur am Arbeitsplatz steigt und die Arbeitgeber:innen stecken zwischen zwei Bränden. Aktionen stören den Produktionsprozess und ggf. auch die Arbeitsatmosphäre und können die Sicherheit am Arbeitsplatz und die Erreichbarkeit des Standortes beeinträchtigen.

Das alles stellt eine enorme Herausforderung für Kommunikation und Marketing dar. Kein Unternehmen möchte als Brutstätte für Aktivismus gelten. Dies lenkt vom Kerngeschäft ab und kann Kund:innen vermuten lassen, dass Politik wichtiger ist als die Qualität des Produkts – ganz zu schweigen von der Gefahr, dass sie anderer Meinung sind und sich daher vom Unternehmen trennen könnten. Was kann präventiv und reaktiv dagegen getan werden? Basierend auf Best Practices und jüngsten Erfahrungen habe ich eine Reihe von Anweisungen:

Erstelle im Voraus Regeln

Gibt es bereits Regeln für die Nutzung des öffentlichen Raums, für die Verteilung nicht- firmenspezifischer Informationen durch Mitarbeiter:innen, für das Aufhängen von Plakaten und Bannern etc.? Nein? Dann verfasse diese umgehend und kommuniziere sie klar. Es ist nicht glaubwürdig und noch weniger wirksam, wenn während einer Aktion plötzlich neue Regeln auftauchen. Interne Regelungen sind sowohl im Zusammenhang mit der physischen als auch der sozialen Sicherheit am Arbeitsplatz sinnvoll.

Positionen formulieren

Unternehmen sind per Definition neutral und beziehen zu kontroversen gesellschaftlichen Themen keine Stellung. Aber Organisationen sind letztlich nichts anderes als die Summe einzelner Menschen, die tätsachlich Stellung beziehen und diese kommunizieren wollen. Gehe dieses Dilemma proaktiv an, indem du aus eigener Initiative den Dialog zu aktuellen Themen ermöglichst. Dies geschieht am besten über regelmäßige Beratungsgremien wie den Betriebsrat. Mache deinen Mitarbeiter:innen klar, dass sich die Organisation der Probleme in der Gesellschaft bewusst ist, auch wenn diese außerhalb des Geschäftsfelds liegen und das Unternehmen keine Stellung bezieht. Durch frühzeitiges Verständnis und die Ermöglichung eines Dialogs kann eine Eskalation verhindert werden.

Wie weit möchte ich gehen?

Sobald Aktionen stattfinden, besteht in der Unternehmensleitung häufig die Tendenz, Aktivist:innen entgegenzukommen. Zum Beispiel, indem man störende Handlungen toleriert, oder indem man Aufrufe befürwortet oder sich auf langwierige Beratungen einlässt. Sei dabei vorsichtig, denn zu viel und zu schnelles Biegen kann später viel größere Probleme verursachen, insbesondere für das Unternehmensimage. Macht euch bewusst, dass es auf jede Aktivist:in Gegenaktivist:innen gibt und dass es in der Außenwelt oft sehr wenig Sympathie für Aktionen gibt. Dies kann ein allzu entgegenkommendes Management lange Zeit verfolgen.

Überlegt euch als Unternehmensleitung also genau, wie weit ihr gehen möchtet.

Lasse die Aktivist:innen ihre Unterstützung beweisen

Aktivist:innen geben per Definition vor, im Namen „der Arbeiter:innen“ oder „der Bürger:innen“ zu agieren, auch wenn die Zahl der Unterstützer:innen in Wirklichkeit begrenzt ist. Dies kann die gegenseitigen Beziehungen stören und ein falsches Bild der tatsächlichen Unterstützung vermitteln, die Kolleg:innen den Aktivist:innen entgegenbringen. Ein Management, das mit Aktivist:innen konfrontiert ist, tut daher gut daran, diese zu bitten, ihre Unterstützung in der Firma nachzuweisen. Lasse die Aktivist:innen durch Unterschriftenlisten oder Sympathiebekundungen deutlich machen, in wessen Namen sie sprechen. Es gibt keinen Grund, dies nicht zu tun, solange die Ziele legitim sind. Versuche auch, den Dialog über die bestehenden Mitbestimmungs- und Kommunikationskanäle zu führen. Funktioniert dies nicht, ist das auch ein Hinweis auf eine eingeschränkte Unterstützung der Mitarbeiter:innen und ein Grund für das Management, souveräner mit Aktivist:innen umzugehen.

Social Selling: Der ultimative Leitfaden inkl. Tipps, Tricks und Strategien

Von Likes zu Leads – mit Social Selling verwandelst du deinen Social Media Auftritt in ein mächtiges Verkaufsinstrument. Baue authentische Beziehungen auf, stärke deine Marke und steigere nachhaltig deine Verkaufszahlen. Wir zeigen dir, wie worauf es beim Social Selling ankommt und wie du am besten vorgehst.

Inhalt

Was ist Social Selling – und was nicht?

Social Selling unterstützt dein Unternehmen dabei, potenzielle Kunden in Social Media Kanälen anzusprechen und langfristige Beziehungen zu ihnen aufzubauen. Dahinter steht das Ziel, Leads zu generieren.

Du stellst aktuelle Verbindungen zu deinen Followern oder neuen Interessenten her und trittst aktiv in Konversation mit Interessierten. Dabei achtest du darauf, das Produktportfolio deines Unternehmens nicht zu sehr anzupreisen.

Beim Social Selling geht es in erster Linie darum, über die Social Media Kanäle deines Unternehmens mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Baue eine Beziehung auf, indem du mit ihnen interagierst und in Leads umwandelst. So hilft dir Social Selling, deine Sales Ziele zu erreichen.

Social Selling über soziale Medien ist unglaublich nützlich für den Aufbau und die Pflege von Beziehungen zu bestehenden und neuen Kundenkontakten.

Social Selling bedeutet nicht

  • Werbung für deine Marke über Social Media,
  • Social Media Marketing,
  • deine Follower-Basis quantitativ zu vergrößern oder
  • Spam, indem du User:innen außerhalb deines Netzwerks unaufgefordert mit Direktnachrichten bombardierst.

Stattdessen bedeutet Social Selling

  • Qualitative Follower:innen für deinen Account zu gewinnen,
  • sinnvolle Beiträge und Interaktionen mit Mehrwert für potenzielle Kund:innen zu erstellen,
  • dein Unternehmen als Problemlöser zu präsentieren und
  • als Thought Leader eine Vertrauensbasis bei deinen Follower:innen aufzubauen.

Was ist der Social Selling Index?

Soziale Medien sind unglaublich nützlich, um Beziehungen zu Kunden aufzubauen. Warum das so ist? Menschen suchen in sozialen Netzwerken aktiv nach Kontakten und neuen Impulsen.

Die Art der Kontaktaufnahme kann sich von anderen Marketingstrategien unterscheiden. Um einen operativen Richtwert zur Analyse und Bewertung der eigenen Social Media Aktivitäten zu haben, hat LinkedIn 2014 den sogenannten Social Selling Index (SSI) eingeführt.

Der LinkedIn Social Selling Index bewertet dein Profil

Der Index misst den Erfolg der Social Selling Aktivitäten eines Profils auf LinkedIn. Dabei konzentriert sich das Analysetool ausschließlich auf LinkedIn und bietet damit vor allem B2B-Unternehmen eine hervorragende Grundlage für die Ausrichtung und Anpassung ihrer Maßnahmen. Der SSI Report bewertet dein Profil innerhalb deiner Branche und deines Netzwerkes.

Da sich LinkedIn in erster Linie als Business-Netzwerk zur Vernetzung und Kontaktaufnahme von Privatpersonen versteht, bildet der Social Selling Index ausschließlich Kennzahlen von Personenprofilen ab.

Social Selling Index LinkedIn: Das sind die Kennzahlen

Der SSI unterteilt in vier verschiedene Bereiche, aus denen sich ein tagesaktueller Score für dein Profil ergibt, den du immer weiter verbessern kannst:

  • Baue deine berufliche Marke auf: Vervollständige dein Profil kundenorientiert aus. Veröffentliche aussagekräftige Beiträge, um als Vorreiter der Branche wahrgenommen zu werden.
  • Finde die richtigen Leute: Nutze effiziente Such- und Recherchetools, um schneller die richtigen Kontakte zu finden.
  • Interagiere mit spannendem Branchenwissen: Entdecke und teile relevante Inhalte und Updates mit deinen Follower:innen, um einen Austausch anzuregen und Beziehungen zu pflegen.
  • Baue Beziehungen auf: Stärke dein Netzwerk, indem du dich mit Entscheidungsträger:innen aus deiner Branche vernetzt und so Vertrauen aufbaust.

So kannst du deinen LinkedIn Social Selling Index verbessern

Hier kannst du überprüfen, wie hoch dein SSI Score ist – und wo es Verbesserungspotenzial gibt! Damit LinkedIn die Ergebnisse anzeigen kann, musst du mit deinem LinkedIn-Profil im Browser eingeloggt sein. Betrachte deine Punktzahl als aktuellen Startwert, von dem aus du deine Social Selling Performance kontinuierlich verbessern kannst.

Der höchstmögliche Wert, den du mit deinen Social Media Aktivitäten auf LinkedIn erreichen kannst, ist 100. Laut LinkedIn haben die besten Profile im Social Selling Index einen Score von 75 oder höher.

Der SSI ist sehr wichtig für deine Social Selling Strategie, besonders wenn du im B2B tätig bist, denn: Um Social Selling richtig zu betreiben, sollten Unternehmen vor allem ihre eigenen Mitarbeiter einsetzen und ihnen die Möglichkeit geben, zu posten und zu interagieren.

Menschen reden am liebsten mit Menschen.

Wird man von einem Privatprofil auf LinkedIn kontaktiert, fühlt sich der Kontakt viel echter an als mit einer Unternehmensseite zu schreiben.

Deshalb gehört eine gute Social Selling Strategie dazu

Schaut man sich die Nutzerzahlen von sozialen Medien an, erkennt man das gewaltige Potenzial für Unternehmen, über Social Media zu verkaufen. Weltweit nutzt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung soziale Netzwerke – knapp 4,9 Milliarden Menschen.

Knapp 50 Prozent der User:innen loggen sich in ihre Profile ein, um Informationen über bestimmte Marken zu erhalten. Fast drei Viertel der User:innen entdecken regelmäßig neue Produkte über Social Media. Die Zahlen verdeutlichen, wie kaufwillig Nutzer:innen von sozialen Netzwerken sind.

Laut Statista ist der weltweite Umsatz über soziale Netzwerke im Jahr 2023 auf 1,298 Milliarden US-Dollar angewachsen. Bis 2026 soll sich der Umsatz mehr als verdoppeln.

Hier setzt Social Selling an. Mit dieser Taktik bleibst du auch in Zukunft wettbewerbsfähig.

Unternehmen, die im Social Selling führend sind, erzielen um 45 Prozent bessere Verkaufschancen als Unternehmen mit einem geringen SSI. Und 78 Prozent der Unternehmen, die auf Social Selling setzen, erzielen höhere Umsätze als Firmen, die nicht in Social Media aktiv sind. Diese Zahlen sprechen für sich, oder?

Potenzielle neue Kontakte und Interessent:innen sind bereits in Social Media aktiv. Deine Vertriebsmitarbeiter:innen können über Social Selling mit Interessent:innen in Kontakt treten und sich an Gesprächen zu einem Branchenthema beteiligen. So ziehen sie die Aufmerksamkeit auf sich, erhöhen die Sichtbarkeit deiner Marke und bauen langfristig echte Beziehungen und Vertrauen auf.

Tipp: Social Selling strategisch angehen mit Agorapulse

Um passende Kontakte proaktiv in den Tiefen der sozialen Medien zu identifizieren, kannst du auf Social Listening Tools wie Agorapulse zurückgreifen. Agorapulse ist ein nützliches Tool, um alle Social Media Konversationen deiner Marke an einem Ort zu verwalten. Das Tool zeigt alle privaten und öffentlichen Nachrichten und Kommentare an, die dein Unternehmen erhält, sodass keine Nachricht übersehen wird. Mit einem guten Kooperationsplan kannst du die Beantwortung der Nachrichten unter deinen Teammitgliedern aufteilen, sodass jeder potenzielle Lead eine Antwort erhält.

So kannst du neue Leads identifizieren, die bereits über deine Marke, andere Wettbewerber oder deine Branche sprechen. Denn immerhin 22 Prozent der Social Media User:innen suchen in den Netzwerken aktiv nach Inhalten ihrer Lieblingsunternehmen, während mehr als ein Fünftel neue Kontakte knüpfen, seine Meinungen teilen und Communitys finden will.

User:innen suchen aktiv nach Beziehungen. Hier setzt deine Social Selling Strategie an. Tritt zum richtigen Zeitpunkt mit deiner Zielgruppe in Kontakt und biete ihr nützliche Informationen und Wissen über deine Branche oder dein Unternehmen zur Verfügung. Wichtig ist, dass dein Auftritt und deine Interaktion authentisch bleiben, denn nur so gelingt es dir, Vertrauen aufzubauen und Kund:innen langfristig an dich zu binden.

Welches Netzwerk eignet sich am besten für Social Selling (B2B oder B2C)?

Welches Netzwerk für dein Unternehmen das richtige ist, hängt von deiner Zielgruppe und deinem Social Selling Ansatz ab.

B2C-Unternehmen haben besonders gute Chancen auf X (Twitter) und Instagram. Auf diesen Plattformen können sie in einem informellen Rahmen mit potenziellen Kunden interagieren und spannende Beiträge teilen.

Für B2B-Unternehmen ist LinkedIn als geschäftliche Plattform besser geeignet. Nach Angaben der Plattform nutzen 89 Prozent der B2B-Marketer LinkedIn zur Leadgenerierung. 62 Prozent generieren über LinkedIn doppelt so viele Leads wie über andere Social Media Kanäle mit ähnlicher Reichweite.

Auf LinkedIn erreichst du am besten Entscheidungsträger:innen in den Unternehmen, die für dich wichtig sind. Der Vorteil: Auf LinkedIn können Unternehmen direkt mit Kund:innen in Kontakt treten – sei es über Kommentare, private Nachrichten, das Teilen von Inhalten oder das Reagieren auf Beiträge – und so eine professionelle Beziehung aufbauen.

Nutze die Plattform, die deine Zielgruppe bevorzugt und poste und interagiere dort regelmäßig.

Wie starte ich am besten mit Social Selling?

Hier sind vier Tipps, die dir dabei helfen, Social Selling in deinem Unternehmen erfolgreich zu etablieren.

Baue mit deiner Social Selling Strategie Glaubwürdigkeit auf:

Wenn du mit deinen bestehenden Follower:innen guten Kontakt pflegst und sie dein Unternehmen gut einschätzen können, dann bitte sie um eine Empfehlung.

Solche persönlichen Empfehlungen geben neuen Kontakten die Möglichkeit, dein Unternehmen einzuschätzen, bauen Vertrauen auf und zeigen die Glaubwürdigkeit deiner Marke. Sie erscheinen in deinem Profil.

Erweitere dein Netzwerk über die LinkedIn Suche:

Benutze die LinkedIn-Suchfunktion, um zu sehen, ob du eine Schnittmenge an gemeinsamen Attributen mit den Followern deiner bestehenden Kontakte hast. Suche nach gemeinsamen Interessen.

Du hast einen potenziellen Lead gefunden, der bereits mit einem deiner bestehenden Kontakte vernetzt ist? Dann bitte deinen Kontakt, euch gegenseitig vorzustellen. Tritt auch branchenrelevanten LinkedIn-Gruppen bei, um deine Expertise in aktuellen Diskussionen einzubringen.

Social Selling Experte: Zeige dein Fachwissen im LinkedIn-Profil:

Stelle dein Expertenwissen auf deiner Unternehmensseite aktiv heraus. Nutze dafür sowohl die ausführliche Unternehmensbeschreibung in der Seiteninfo als auch eigene Posts oder längere Beiträge zu Fachthemen und Lösungsansätzen.

Zeige gerne Einblicke in Projekte, die du für deine Kunden umgesetzt hast. So können sich mögliche Leads selbst ein Bild machen. Teile auch gern Inhalte aus anderen glaubwürdigen Quellen. Achte immer auf einen professionellen Ton, der zu deiner Marke passt.

Nutze als Social Selling Tool den LinkedIn Sales Navigator:

Das Social Selling Tool hilft dir dabei, relevante Interessenten zu finden und mögliche Leads mit personalisierten Nachrichten anzuschreiben. Das professionelle Tool bietet deinem Unternehmen detaillierte Analysen, mit denen du die Performance deines Unternehmensprofils besser einschätzen kannst.

6 Tipps für eine erfolgreiche Social Selling Strategie

Und damit du neben der Theorie auch in der Praxis gut aufgestellt bist, findest du hier noch praktische Tipps, wie du Social Selling B2B-mäßig am besten einsetzt:

Erst anschnallen, dann losfahren: Optimiere dein Social Media Profil

Dein Profil muss gut aussehen, damit du als etablierter Anbieter am Markt wahrgenommen wirst. Ein hochauflösendes Titelbild und ein hochwertiger Header sind der erste Schritt dafür.

Füge alle wichtigen Unternehmensdaten in das Profil ein und beschreibe dein Unternehmen oder dein Produkt ausführlich in der Bio. Verlinke auf deine Website und verwende an geeigneten Stellen passende Hashtags und Keywords.

Bevor du mit Social Selling startest, pushe den Mehrwert deines Unternehmens

Bevor du aktiv mit potenziellen Leads interagierst, um sie von deinen Lösungen zu überzeugen, musst du deine Position als Experte im Social Media Universum festigen. Etabliere erst einmal deinen Mehrwert für deine Follower:innen, bevor du mit dem Social Selling startest.

Dafür kannst du eigene interessante Inhalte posten und auch relevanten Content anderer Branchenexperten teilen, der zu deinem Unternehmen und deinen Follower:innen passt. Am besten ist ein regelmäßiger Content-Mix, der zur Interaktion anregt.

Social Selling Grundlage: Mit Social Listening findest du deine Zielgruppe

Social Selling funktioniert nur, wenn du weißt, wer deine Zielgruppe ist. Um das herauszufinden, kannst du mit Social Listening Tools herausfinden, wer in welchen Unterhaltungen über dein Unternehmen, deine Branche oder ähnliche Anbieter spricht.

Dein Stichwort: Wenn dein Unternehmen die Antworten auf die Pain Points eines potenziellen Interessenten hat oder jemand aktiv nach Empfehlungen für einen Anbieter aus deiner Branche fragt.

Auch hier ist es hilfreich, wenn du und der identifizierte Interessent einen gemeinsamen Kontakt hat, wenn dieser euch gegenseitig vorstellt.

Sei konsequent und vertrauenswürdig in deinen Social Selling Aktivitäten

Wenn du potenzielle Interessent:innen anschreibst, personalisiere die Nachricht. Niemand will die hundertste Spam-DM in seinen LinkedIn-Nachrichten erhalten. Verweise auf gemeinsame Interessen, berufliche Kontakte oder spannende Inhalte, mit denen ihr interagiert habt.

Echte Gespräche mit echten Menschen sind erfolgsversprechender als vorgefertigte Nachrichten über automatisierte Tools. Auch wenn sich der Erfolg nicht sofort einstellt: Bleib dran. Social Selling ist ein Marathon, der sich am Ende auszahlt.

Du kannst neue Leads auch ein zweites Mal kontaktieren und ihnen Hilfe in einem bestimmten Bereich anbieten – auch ohne die Leistungen deines Unternehmens zu bewerben. Mache immer wieder auf dich aufmerksam, indem du mit den Inhalten deiner potenziellen Leads interagierst, sie likest oder kommentierst.

Nutze die Gruppendynamik für deine Social Selling Strategie

Tritt Expertengruppen bei, die zu deinen Themen passen. Trage zu bestehenden Diskussionen bei oder starte neue Topics, die sich auf aktuelle, relevante Ereignisse beziehen. So wirst du in der Community als Experte wahrgenommen und findest gleichzeitig interessante Leute abseits deiner bestehenden Follower:innen auf den relevanten Plattformen für dein Unternehmen.

Social Selling: Engagement ist gut, Kontrolle ist besser

Auch wenn dein Profil gut läuft, gibt es immer Optimierungspotenzial. Kontrolliere daher regelmäßig die Analytics auf LinkedIn, um deine Strategie zu überprüfen.

So findest du heraus, welches Format deinen Follower:innen am besten gefallen hat oder welcher Inhalt die höchste Interaktion gefördert hat und wie du darauf aufbauend bessere Inhalte kreieren kannst. Betrachte Social Selling als Prozess.

Social Selling B2B vs. B2C: Was ist der Unterschied?

B2B-Unternehmen finden ihre Interessent:innen häufiger auf LinkedIn, während B2C-Unternehmen ihre Zielgruppe vor allem auf Instagram und X (Twitter) erreichen.

Aber worin unterscheidet sich Social Selling für B2B von Social Selling für B2C abseits von den Kanälen? Die einfache Antwort: Es gibt eigentlich keinen Unterschied.

Es spielt keine Rolle, ob dein Unternehmen im B2B oder im B2C-Bereich tätig ist und welche Zielgruppe du ansprechen willst: Social Selling bedeutet, dass du deine Social Media Profile nutzt, um organisch Leads zu generieren und Kundenbeziehungen zu pflegen. Diese Strategie entwickelt sich zwar langsam, ist aber langfristig sehr effektiv.

Verzichte unbedingt darauf, die Social Media Posteingänge von potenziellen Interessent:innen mit Spam-Nachrichten zu überschwemmen. Dann fließen die Leads langfristig und organisch in deinen Sales- und Marketingfunnel ein.

Fazit

Mit Social Selling sprichst du potenzielle Kunden auf Social Media an und bietest ihnen Inhalte mit Mehrwert. Du baust vertrauensvolle Kundenbeziehungen auf. So generierst du langfristig organische Leads für deinen Vertrieb.

Über den Social Selling Index von LinkedIn erfährst du, an welchen Stellschrauben du drehen musst, um die Relevanz deiner Social Selling Aktivitäten zu erhöhen.

Wir unterstützen dich gern bei deiner Social Selling Strategie.

LinkedIn-Posts: Der ultimative Guide für deine LinkedIn-Beiträge

Mit mehr als 830 Millionen Usern weltweit ist LinkedIn ein zentrales Content Marketing Tool, um auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen. Den größten strategischen Nutzen ziehst du aus guten LinkedIn-Posts. Mit regelmäßigen Beiträgen, interessanten Inhalten und spannenden Formaten überzeugst du deine Follower:innen – und konvertierst sie langfristig zu Leads. Worauf es bei LinkedIn-Posts wirklich ankommt, erfährst du hier.

Wozu sind LinkedIn-Posts gut?

LinkedIn ist im Jahr 2024 eines der bedeutendsten Social Media Netzwerke. Mit über 830 Millionen Nutzer:innen weltweit gilt LinkedIn als das wichtigste der sozialen Business Netzwerke, um Kontakte zu knüpfen, Interessenten auf sich aufmerksam zu machen und Leads für das eigene Unternehmen zu generieren. Eine Unternehmensseite auf LinkedIn bietet darüber hinaus zahlreiche weitere Möglichkeiten, um die eigene Marke zu profilieren und Follower:innen regelmäßig zu informieren.

Als Social Media Plattform lebt LinkedIn von der Interaktion der Nutzer:innen und Follower:innen untereinander. Daher ist es sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen wichtig, regelmäßig Beiträge auf LinkedIn zu posten. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung erklärt, wie du mit den richtigen Posts mehr Sichtbarkeit erreichst und deine Reichweite nachhaltig erhöhst.

Inhalt

Lohnt sich LinkedIn für Unternehmen, Privatpersonen oder beide?

Eines vorweg: Persönliche Profile sind auf LinkedIn deutlich beliebter und generieren mehr Interaktionen. Warum das so ist? Menschen mögen die Interaktion mit anderen Menschen und stellen gern einen persönlichen Bezug her.

Dennoch macht ein Unternehmensprofil auf LinkedIn für jedes Unternehmen Sinn – egal ob B2B oder B2C. Denn wer etwas zu sagen hat und sagen will, sollte das soziale Medium als geeignetes Sprachrohr dafür nutzen.

Nicht nur Entscheider:innen und Käufer:innen suchen auf LinkedIn nach passenden Lösungen für ihre Herausforderungen. Auch potenzielle Bewerber:innen suchen nach Jobs, die zu ihnen und ihren Ansprüchen passen. Sie alle informieren sich auf LinkedIn und werden durch regelmäßige Beiträge automatisch auf ein bestimmtes Unternehmen und dessen Markenimage aufmerksam.

Mehr als 58 Millionen Unternehmen besitzen bereits eine eigene Unternehmensseite in dem Business-Netzwerk. Eine eigene LinkedIn-Seite lässt sich hervorragend in die Marketingaktivitäten eines Unternehmens einbinden. Das Unternehmensprofil als Kanal zu nutzen hat folgende Vorteile:

 

  • Du erreichst direkt deine individuelle Zielgruppe
  • Du erfährst aktuelle Branchennews und kannst diese gezielt verbreiten
  • Deine Marke wird weltweit sichtbar
  • Du kannst deine Unternehmensstory platzieren
  • Dein Unternehmen steigert seine Markenbekanntheit
  • Kunden und Follower:innen erhalten Infos zu neuen Produkten, Dienstleistungen und Angeboten
  • Stichwort Employer Branding: Über die LinkedIn Business Page positionierst du dein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber
  • Themenexpertise: zeige, wofür dein Unternehmen steht
  • Bringe mehr Traffic auf deine Website durch Call-to-Actions (CTAs)
  • Schalte gezielte Ads, um Leads zu generieren
  • Organisiere Business-Events über LinkedIn-Live

LinkedIn Posting planen: Worauf musst du achten?

Wenn du dein LinkedIn Profil erstellt hast und nun deinen ersten Beitrag posten möchtest, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest:

Spricht dein Post in LinkedIn deine Zielgruppe an?

Kenne die Sprache, die Anforderungen und die Bedürfnisse deiner Zielgruppe. Wen willst du eigentlich mit deinen Inhalten erreichen?

Zum Beispiel muss dein Text anders geschrieben sein, je nachdem, ob du dich an die Gen Z oder die Babyboomer, an Entscheider aus der Mode- oder Logistikbranche oder an B2B- oder B2C-Kunden richtest.

Der richtige Inhalt für den LinkedIn Post

Teile Inhalte, die relevant und aktuell sind. Deine Zielgruppe hat nichts davon, wenn dein Post keinen Neuigkeitswert hat.

Welche Trends, neuen Produkte oder Einblicke hinter die Kulissen kannst du ihnen bieten, die einen Mehrwert liefern?

Wähle das passende Format für deinen LinkedIn Post

Stay creative: Gestalte deine Posts interessant und wähle auch mal unterschiedliche Formate, um die Aufmerksamkeit deiner Follower:innen zu erzielen und deine Story besser erzählen zu können.

Du kannst zum Beispiel einen Content-Mix aus Bildern, Videos, PDF-Slideshows, Carousel-Posts oder Power-Point-Präsentationen verwenden, um für Abwechslung zu sorgen.

Richte LinkedIn-Posts auf die direkte Interaktion deiner Leser aus

Sprich deine Zielgruppe direkt an und beginne oder beende deinen Text mit einer Frage, einer Aufforderung zur Reaktion oder einer starken These. Das fördert das Engagement deiner Follower:innen. Du kannst auch LinkedIn-Umfragen zu einem bestimmten Thema starten, um die User:innen direkt anzusprechen.

Tagge relevante Personen und Unternehmensseiten in LinkedIn-Posts

Das können beispielsweise eine geteilte Studie eines Marktforschungsinstituts, Vortragende auf einer Tagung, Kolleg:innen auf einer Firmenveranstaltung oder Partnerunternehmen sein, die du auf einer Messe getroffen hast.

Post in LinkedIn hashtaggen

Verwende relevante Hashtags. Damit stellst du sicher, dass der Post deines Unternehmens über die Schlagwortsuche gefunden wird. Mit passenden Emojis erhöhst du zudem die Aufmerksamkeit deiner Follower:innen.

Community Management unter dem LinkedIn Post

Community Management: Reagiere schnell auf Kommentare unter deinem Post. Dadurch sehen deine Follower:innen, dass dir Interaktion wichtig ist. Der LinkedIn Algorithmus belohnt die Interaktion zudem mit einer höheren Reichweite.

LinkedIn-Posts planen: Das ist die beste Zeit, um auf LinkedIn zu posten

Poste regelmäßig und zur richtigen Uhrzeit. Niemand folgt gerne inaktiven Profilen. Poste am besten mindestens ein bis zwei Mal pro Woche, um deine Follower:innen regelmäßig mit Inhalten zu versorgen.

Die beste Zeit zum Posten ist Dienstag und Donnerstag morgens zwischen 8 und 10 Uhr sowie mittags zwischen 12 und 14 Uhr.

LinkedIn Posts planen mit dem Content Plan

Bei der Planung deiner LinkedIn-Posts kannst du verschiedene Wege gehen. Der effektivste ist ein Content Plan. Ähnlich wie ein Redaktionsplan ist dieser Plan eine Übersicht, in der die Social Media Strategie deines Unternehmens festgehalten wird. Dabei solltest du den Plan als lebendiges Dokument verstehen: In einem fortlaufenden Prozess planst du die Postings am besten quartalsweise.

Welche Themen willst du wann im Jahr bespielen und welche Fokusthemen kommen immer wieder? Um regelmäßig hochwertige Inhalte zum richtigen Zeitpunkt zu veröffentlichen, ist ein Content Plan unerlässlich.

Bei der Erstellung deines Plans hilft es dir, deine Zielgruppe und die wichtigsten Themen deines Unternehmens für das Kalenderjahr zu definieren. Welchen Kanal du für das Aufsetzen des Content Plans verwendest, liegt ganz bei dir. Hier sind drei Tools, die dir deine strategische Arbeit einfach und effizient erleichtern:

1. Der Klassiker: Excel

Mit einem herkömmlichen Excel-Sheet kannst du dir die Wochen, Tage und Monate übersichtlich in Tabellenform darstellen und darin die inhaltlichen Themen farblich vorplanen. Die Inhalte schreibst du in die Zeile des jeweiligen Tages. Hier könnt ihr ein System entwickeln, mit dem ihr eure Postings gegenseitig freigebt.

2. Der kurze Weg: Teams-Kanal

Mittlerweile bietet Teams auch Teams-Channels an, in denen ihr mit sogenannten Buckets arbeiten und Aufgaben verteilen könnt. Wenn ihr euch nach Themenblöcken oder Monaten organisiert, habt ihr hier eine übersichtliche Struktur, um eure LinkedIn-Posts optimal vorzubereiten.

3. Der Organisations-Champion: Agorapulse

Wer Posts für mehrere Kunden organisiert und plant, findet in Agorapulse das perfekte Tool. Das Programm verfügt über eine Kalenderansicht, in der Beiträge für mehrere Monate vorgeplant werden können. Die in Agorapulse vorgeplanten LinkedIn-Posts werden automatisch am vorgegebenen Tag auf dem verknüpften LinkedIn-Profil veröffentlicht. Einzige Einschränkung: Mit dem Tool kannst du nur Unternehmensprofile verlinken, keine Privatpersonen.

4. Last Mile Posting: LinkedIn

Du kannst deine Posts über LinkedIn vorplanen, aber das sollte erst der letzte Schritt sein. Einmal geplante Beiträge können deine Teammitglieder nicht mehr überarbeiten. Ist ein Beitrag bereits freigegeben und bereit zum Hochladen, lohnt sich diese Funktion: Klicke dafür einfach auf „Beitrag beginnen“, kopiere deinen Text in die Maske und klicke dann auf das kleine Uhrsymbol unten rechts, um deinen LinkedIn-Post für einen bestimmten Tag und eine bestimmte Uhrzeit vorzuplanen.

Ein Content Plan hat noch einen weiteren Vorteil: Du kannst in einem zweiten Sheet die Auswertung der Key Performance Indicators (KPIs) hinterlegen, um den Erfolg deiner einzelnen Social-Media-Beiträge zu messen. Dabei solltest du entscheiden, welche KPIs für euer Unternehmen wichtig sind (Likes, Shares, Interaktionen, Impressions, Klicks auf den Button, Kommentare und viele mehr).

Generell gilt: Wenn ihr ein Social-Media-Team seid, ist es immer wichtig zu definieren, wer welche Aufgaben hat und wer sich um welche Inhalte kümmert.

LinkedIn-Posts Beispiele: Auf welche Inhalte kommt es an?

Um Follower:innen einen Mehrwert zu bieten und langfristig Awareness für dein Unternehmen zu schaffen, solltest du spannende Inhalte erzählen – und nicht zu werblich handeln. User:innen wollen gern mit anderen Menschen und Profilen interagieren, die sie interessant finden. Biete also öfter einen Blick hinter die Kulissen, Denkanstöße, neue Informationen und unterhaltsame Inhalte an. Auf die richtige Mischung kommt es an.

Tipps für deinen LinkedIn Post:

  • Eigene Bilder und Videos statt Stockfotos verwenden. Das wirkt individueller und nahbarer.
  • Achte auf das richtige LinkedIn-Post-Format.
  • Triff mit deinen Inhalten die Tonalität und das Interesse deiner Zielgruppe.
  • Biete spannende Einblicke in die Branche und aktuelle News.
  • Teile Learnings, Hürden und Erfolge. Dabei kannst du den Storytelling-Ansatz nutzen – denn persönliche Einblicke und Erfolgsgeschichten kommen gut an.
  • Stelle deine Mitarbeiter:innen vor und gewähre Einblicke hinter die Kulissen deines Unternehmens.
  • Positioniere dich mit deinen Beiträgen als Meinungsführer und Experte auf dem Gebiet.

LinkedIn-Post erstellen – was du nicht tun solltest:

  • Poste nicht nur reine Textbeiträge – sie generieren weniger Aufmerksamkeit.
  • Setze nicht nur auf Quantität. Ein reines Reposten von Inhalten, die andere Profile erstellt haben, bringt dein Unternehmensprofil nicht weiter. Denn ohne eigene Ideen bietest du keinen Mehrwert und erzielst keine gute Reichweite.
  • Schreibe nicht zu werblich und versetze dich in die Perspektive deiner Follower:innen. Baue Glaubwürdigkeit auf, indem du die Bedürfnisse deiner Zielgruppe verstehst und in deinen Posts adressierst.

LinkedIn Posting planen: So veröffentlichst du deinen Beitrag auf LinkedIn

Finde das richtige Format: Bei deinen LinkedIn-Posts musst du das richtige Beitragsformat für Videos und Bilder beachten. Nur so stellst du sicher, dass deine Beiträge richtig angezeigt werden. Ansonsten müssen deine Follower:innen eventuell erst auf das Bild oder das Video klicken, um es in voller Größe oder Länge zu sehen. Das ist schlecht für die Wirkung deines Beitrags und reduziert die Performance drastisch.

LinkedIn Post Maße:

  • Profilbild: 110 x 110 px
  • Header: 1584 x 396 px
  • Rechteckiger Beitrag: 1200 x 627 px
  • Quadratischer Beitrag: 1080 x 1080 px
  • Stories: 1080 x 1920 px

Tipp: Mit dem Grafik-Tool Canva pro kannst du vorgefertigte Templates für verschiedene Social-Media-Kanäle nutzen und diese mit deinen Inhalten befüllen. Canva pro erleichtert so die Suche nach dem richtigen Format erheblich.

LinkedIn Video posten: Die Vorteile von Videobeiträgen

Auch wenn du bei einem Post mit Bildern bereits mit mehr Interaktion rechnen kannst, erhöhst du die Aufmerksamkeit mit Videoinhalten noch einmal. Achte darauf, dass die Videos nicht zu lang sind und einen klaren Mehrwert für deine Follower:innen bieten.

Stelle zum Beispiel neue Produkte, Events, Messen oder Workshops vor. Sei nicht zu werblich!

Um das beste Videoergebnis zu erzielen, beachte folgende Details:

  • Länge zwischen drei und maximal dreißig Sekunden
  • Videoformat: 1920 x 1080 px oder 1200 x 675 px oder 720 x 920 px
  • Dateiformat MP4
  • Bildfrequenz: nicht mehr als 30 Bilder pro Sekunde

Der richtige Einsatz von Hashtags in LinkedIn-Posts:

Mit Hashtags vergrößerst du die Reichweite deiner Beiträge. LinkedIn-User können für sie relevanten Hashtags folgen, und erhalten verwandte Inhalte in ihrem Feed. Durch die Verwendung der Rautensymbole vernetzt du deine Unternehmensseite also mit einem engagierten und interessierten Publikum.

Dabei ist es sinnvoll, Hashtags zu verwenden, die eine hohe Relevanz haben. Um herauszufinden, welche das sind, gibst du den gesuchten Begriff mit dem #-Symbol in die Suchleiste ein und drückst auf Enter. Dann werden dir alle Beiträge angezeigt, die diesen Hashtag enthalten.

Es gibt keine Obergrenze für den Einsatz von Hashtags, aber sie sollten deinen Inhalt nicht überfrachten. Als grober Richtwert gilt, drei bis fünf Hashtags pro Beitrag zu verwenden. Dabei kann es sich ruhig um ein festes Hashtagset handeln, um die Wiedererkennbarkeit deiner Posts zu gewährleisten.

Wichtig: Verwende Hashtags nicht unbedingt im Text. Lässt sich ein Follower deinen Post beispielsweise über die LinkedIn-Funktion ins Englische übersetzen, wird der Hashtag nicht automatisch übersetzt. Das kann den Lesefluss empfindlich stören.

Reichweite: Welche Follower:innen sehen veröffentlichte LinkedIn-Posts?

Wer genau deinen LinkedIn-Post zu sehen bekommt, entscheidet der LinkedIn-Algorithmus. Wenn du einen Beitrag hochlädst, wird dieser an deine Kontakte ausgespielt. Nicht alle deiner Follower:innen sehen jedoch deine Inhalte. Hast du beispielsweise 1000 Kontakte, spielt der Algorithmus deinen Post an 15 bis 25 Prozent deiner vernetzten Kontakte aus. Diese organische Reichweite ist kostenlos.

Reagieren deine Follower:innen zeitnah auf deine Inhalte, erhöht sich die Reichweite automatisch und dein Post wird an weitere Kontakte ausgespielt. Je besser dein Content ist, desto höher ist also deine Reichweite.

Die Kontakte deiner Follower:innen sehen in ihrem Feed auch, was ihre vernetzten Profile geliked, geteilt oder kommentiert haben. Wenn du also mit interaktiven Inhalten das Engagement unter deinem Post förderst, wird dieser einer potenzierten Anzahl an Personen angezeigt. Mit der Interaktion steigt also auch die Sichtbarkeit deines Unternehmensprofils.

Brainstorming: Gute Themen und Beispiele für LinkedIn-Posts

Bevor du einen Beitrag schreibst, solltest du dir die Ziele deiner Marke vor Augen führen. Das ist die Grundlage für den Inhalt der Beiträge. Welche Themen sich eignen, haben wir hier für dich aufgelistet:

 

  • Neuigkeiten aus dem Unternehmen oder der Branche
  • Eigene Mitarbeiter:innen vorstellen, um dem Unternehmen ein persönliches Gesicht zu geben und potenziellen Bewerbern einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen
  • Environmental Social Governance (ESG): Welche Werte sind dem Unternehmen wichtig, wie engagiert ist die Marke in Sachen Diversity, soziale Verantwortung etc.?
  • Fokus auf Produktpalette und Anwendungsbereiche: Was macht die Produkte so besonders und wie können sie eingesetzt werden?
  • Einführung eines neuen Produkts oder einer neuen Dienstleistung
  • Neue strategische Entscheidungen (neue Initiativen, Partnerschaften, Veränderungen im Vorstand etc.)
  • Behind-the-Scenes: Firmenevents, Ausflüge, Kundenbesuche, Schulungen
  • Bevorstehende Veranstaltungen und Gründe für eine Teilnahme

Fazit

Unter den reinen B2B-Plattformen ist LinkedIn Marktführer in Deutschland – und damit eine spannende Plattform für Informationsaustausch, Employer Branding und Imagepflege.

2024 nutzen Millionen Menschen LinkedIn täglich. Mit einem gut gepflegten und regelmäßig bespielten Unternehmensprofil können Unternehmen ihre Reichweite erhöhen, wichtige Kontakte knüpfen und sowohl potenzielle Bewerber als auch Leads von sich und ihren Produkten überzeugen.

Hochwertiger, zielgruppengerechter Content, der regelmäßig veröffentlicht wird, pusht das Unternehmensprofil und die Markenbekanntheit enorm. Mit den richtigen Inhalten nutzt du LinkedIn als smartes Content-Marketing-Tool und erreichst darüber genau deine B2B-Zielgruppe.

Buyer Personas im B2B – der große Guide (inkl. echter Beispiele)

Mit B2BBuyer Personas richtest du deine Kommunikation konsequent auf die Pain Points deiner potenziellen Käufer aus. Im Idealfall kannst du so die Kaufentscheidung zu deinen Gunsten beeinflussen. Wir zeigen dir, wie du Buyer Personas erstellen und in deine Marketingstrategie integrieren kannst.

Die Beschaffungsprozesse im B2B sind komplex und oft langwierig. Unterschiedliche Akteure im sogenannten Buying Center haben Einfluss auf die Kaufentscheidung. Klar also, dass du diese mit deiner Kommunikation genau ansprechen möchtest, um sie von deinem B2B-Unternehmen zu überzeugen. Aber wie gehst du am besten vor? 

Wir bei additiv beraten B2B-Unternehmen seit mehr als 25 Jahren bei ihrer Kommunikation. Um die Mitglieder des Buying Centers zu erreichen, die für unsere Kunden wichtig sind, arbeiten wir mit Buyer Personas. 

Was das ist und wie auch du B2B-Buyer Personas erstellen kannst, um deine Verkäufe anzukurbeln, haben wir hier für dich zusammengestellt. 

Inhalt

Die Customer Journey im B2B

Bevor wir über B2B-Buyer Personas sprechen, musst du zunächst verstehen, wie die Kaufentscheidungen im B2B getroffen werden. 

Stellen wir uns eine typische Customer Journey im B2B-Bereich vor: Ein Mitarbeiter aus der Logistikabteilung besucht eine Fachmesse und entdeckt dort eine Automatisierungstechnik, die das Potenzial hat, die Lagerlogistik seines Unternehmens grundlegend zu verbessern.  

Begeistert von den Möglichkeiten, bringt er diese Information ins Unternehmen – und durchläuft gemeinsam mit den verschiedenen Stakeholdern bestimmte Schritte bis zur Kaufentscheidung.

1. Das Bedürfnis erkennen:

Alles beginnt mit der Erkenntnis, dass das bestehende Lager-Set-up verbessert werden könnte. Der Mitarbeiter hat von einer innovativen Lösung gehört, die die Effizienz und Automatisierung im Lager drastisch steigern könnte.

2. Informationen sammeln:

Zurück im Unternehmen, teilt der Mitarbeiter seine Entdeckung mit Kollegen und Führungskräften. Sie sammeln weitere Informationen, evaluieren verschiedene Anbieter und Technologien und berücksichtigen dabei auch Empfehlungen und Fachartikel.

3. Optionen bewerten:

Das Team bewertet die Optionen anhand von Kriterien wie Kosten, Implementierungsaufwand, Kompatibilität mit bestehender Infrastruktur und potenziellem Return on Investment (ROI). Zudem spielen die Werte des Unternehmens wie Innovation und Effizienzsteigerung eine Rolle.

4. Kaufentscheidung:

Nach sorgfältiger Prüfung aller Informationen entscheidet sich das Team für die Lösung, die am besten zu den Bedürfnissen und Zielen des Unternehmens passt. Diese Entscheidung wird von verschiedenen Personen getroffen, die alle ihre spezifischen Perspektiven und Anforderungen einbringen.

5. Nachkaufphase:

Nach der Implementierung der neuen Lösung überwachen die Beteiligten die Leistung und Effizienz der Lösung im Lagerbetrieb. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus diesem Prozess fließen in zukünftige Entscheidungen ein und werden möglicherweise in Fachkreisen oder auf Branchenplattformen geteilt. 

Die 7 Phasen der Customer Journey…

… und der passende Content

Das Buying Center hat unterschiedliche Zielsetzungen

Dieses Beispiel verdeutlicht, wie komplex der Entscheidungsprozess im B2B-Bereich ist – etwa in sehr technisch geprägten Branchen wie Logistik und Maschinenbau. 

Ob Aufbau einer Roboter-Flotte, Implementierung von KI-gestützter Software oder Bau eines neuen Logistikzentrums: Hier geht es um Produkte und Dienstleistungen, die hohe Investitionen und mitunter eine aufwendige Implementierung erfordern und den Erfolg von Projekten maßgeblich beeinflussen.  

Zudem haben unterschiedliche Entscheider im Unternehmen – in der Gesamtheit auch „Buying Center“ genannt – unterschiedliche Erwartungen an das Produkt.  

Diese Bedürfnisse musst du kennen, wenn du erfolgreich kommunizieren und Stakeholder gezielt ansprechen möchtest. 

Strategische Vision

Der CEO trifft die strategische Entscheidung. Für ihn ist wichtig, wie die Lösung zur langfristigen Unternehmensstrategie passt und welcher Return on Investment (ROI) zu erwarten ist. Du musst also den strategischen Mehrwert und die Wettbewerbsvorteile herausstellen. 

Kosten-Nutzen-Analyse

Für den Einkauf steht die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Er benötigt detaillierte Informationen zu Kosten, Finanzierungsmodellen und möglichen Einsparungen durch Effizienzsteigerungen. Auch Lieferantenbedingungen sind hierbei ein wichtiger Aspekt. 

Operative Effizienz

Der Betriebsleiter interessiert sich vor allem dafür, wie die neue Lösung den täglichen Ablauf im Lager verbessern und zur Lösung bestehender logistischer Herausforderungen beitragen kann. Praktische Beispiele und Fallstudien zu Effizienzsteigerungen sind hier besonders wirksam. Auch die technische Integration ist hier von hoher Bedeutung. 

Vom Buying Center zur B2B-Buyer Persona   

Das Buying Center schließt alle an der Kaufentscheidung beteiligten Organisationsmitglieder ein – von Initiatoren über Entscheider bis hin zu Einkäufern und Gatekeepern. Die Berücksichtigung der Dynamik und Perspektiven des Buying Centers ermöglicht eine zielgerichtete Kommunikation und Angebotsausrichtung, die den gesamten Entscheidungsprozess abdeckt.

Du möchtest mehr Infos zum Buying Center?

Hier geht es zum Blogartikel

In der B2B-Kommunikation und im B2B-Marketing ist es entscheidend, die Rollen der einzelnen Beteiligten innerhalb des Buying Centers zu verstehen und kommunikativ zu nutzen.

Du solltest daher deine Pressearbeit, Social Media und dein Content Marketing exakt auf die jeweiligen Bedürfnisse und Anforderungen ausrichten. 

Klingt kompliziert und nach ellenlangem Excel-Sheet? Nicht, wenn man auf ausgereifte Buyer Personas setzt!

Was ist eine Buyer Persona? 

Buyer Personas im B2B sind detaillierte, semi-fiktive Darstellungen bzw. Profile der idealen Kunden eines Unternehmens. Sie repräsentieren die relevanten Hauptakteure vom Nutzer bis hin zum Entscheider innerhalb der Zielunternehmen, die an der Entscheidungsfindung beteiligt sind 

Warum solltest du Buyer Personas nutzen?

Mit Buyer Personas kannst du deine Kommunikation und Angebote präzise auf die Erwartungen und Anforderungen deiner potenziellen B2B-Kunden abstimmen.  

Richte deine Marketing- und Vertriebsstrategien auf die spezifischen Bedürfnisse, Präferenzen und Verhaltensweisen aus.

Das Ergebnis ist ein effektiveres Marketing, das zu höheren Konversionsraten führt und letztlich stärkere und dauerhaftere Geschäftsbeziehungen fördert.   

Buyer Personas helfen dir, den komplexen Entscheidungsprozess deiner Zielkunden zu verstehen und zu antizipieren. 

Ein weiterer Pluspunkt: Wenn du detaillierte Buyer Personas erstellst, kannst du deine Kommunikation personalisieren. Die gezielte und relevante Ansprache steigert nicht nur die Effizienz deiner Marketingmaßnahmen, sondern baut auch tiefe und nachhaltige Beziehungen zu deinen Kunden auf – für echten Mehrwert.  

Wie unterscheiden sich Buyer Personas von Zielgruppen? 

„Ich kenne doch meine Zielgruppen. Wozu brauche ich Buyer Personas? Und: Ist das nicht irgendwie das Gleiche?“

Solche Überlegungen sind zu kurz gedacht. Denn beide Marketingkonzepte unterscheiden sich in puncto Zweck und Anwendung. Zielgruppen sind hinsichtlich Demografie, Branche und Position wesentlich breiter gefasst und gehen nicht tiefer auf individuelle Bedürfnisse oder Verhaltensweisen ein. Das können etwa Führungskräfte in der Intralogistik“ sein.

Der Unterschied: Im Gegensatz dazu ist die Buyer Persona männlich, circa 40 Jahre alt und von Beruf Betriebsleiter. Sie verfolgt News aus der Branche vorzugsweise auf LinkedIn, liest gelegentlich aber auch Fachmagazine.

Dieser Detailgrad ermöglicht es, die B2B-Kommunikation entlang der Buyers Journey direkt auf die Präferenzen der identifizierten Personas zuzuschneiden. 

So sind Buyer Personas im B2B aufgebaut 

Potenzielle Käufer passgenau erreichen: Die Profile der idealen Kunden basieren auf einer Mischung aus realen Daten und sorgfältigen Annahmen. Grundsätzlich sind dabei folgende Schlüsselelemente wichtig: 

Demografie und Ausbildung

Integriere demografische Daten wie Alter und Geschlecht sowie den Bildungsstand der Persona. Diese Angaben verfeinern das Profil durch Einblicke in Lebensstil, Werte, Eigenschaften und Verständnis für fachspezifische Inhalte. 

Rollen und Verantwortlichkeiten

Dieser Aspekt umfasst die berufliche Position, Entscheidungsbefugnis und spezifischen Verantwortungsbereiche der Persona im Unternehmen. Er gibt Aufschluss darüber, wie die Persona in organisatorische Strukturen eingebettet ist und welchen Einfluss sie auf Kaufentscheidungen hat. 

Ziele und Herausforderungen

Erfasse, was die Persona erreichen möchte und welche Probleme oder Hindernisse ihr im Weg stehen.  

Entscheidungsprozess

Eine detaillierte Darstellung des Prozesses, den die Persona von der Erkenntnis eines Bedarfs bis zur endgültigen Kaufentscheidung durchläuft. Dies beinhaltet die Identifizierung aller beteiligten Stakeholder und die verschiedenen Phasen der Entscheidungsfindung. 

Informationsverhalten

Entwickle Verständnis dafür, welche Informationsquellen und -kanäle die Persona nutzt und bevorzugt. Dies reicht von Fachzeitschriften über soziale Medien bis hin zu Branchenveranstaltungen und gibt Hinweise darauf, wie und wo die Persona am besten erreicht werden kann. 

Unternehmensspezifika

Berücksichtige wichtige Attribute des Zielunternehmens wie Branche, Größe und Marktposition. Diese Faktoren beeinflussen sowohl den Kontext der Kaufentscheidung als auch die spezifischen Herausforderungen und Bedürfnisse der Persona. 

Beispiele von Buyer Personas

Um die praktische Anwendung und den Nutzen einer gut durchdachten Buyer Persona zu veranschaulichen, werfen wir einen Blick auf ein konkretes Beispiel.  

Im folgenden Screenshot siehst du eine Buyer Persona, die wir für einen unserer B2B-Kunden entwickelt haben.  

Diese Persona verkörpert die typischen Eigenschaften und Bedürfnisse dessen Zielgruppe. Die detaillierte Darstellung umfasst demografische Daten, berufliche Ziele, Herausforderungen und Präferenzen in der Informationsbeschaffung, die uns helfen, die Kommunikationsmaßnahmen von klassischer Pressemitteilung über Social Media-Posts bis hin zum Whitepaper präzise auf „Ingo Instandhalter“ und ähnliche Kunden auszurichten. 

Buyer Personas erstellen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Um eine effektive Buyer Persona zu definieren, benötigst du eine solide Datenbasis, die du durch verschiedene Methoden wie Interviews, Analyse von Kundeninteraktionen und Marktforschung gewinnen kannst. Diese Daten geben tiefe Einblicke in die Bedürfnisse und Verhaltensweisen deiner Zielgruppe.  

Wir empfehlen dir, einen Workshop gemeinsam mit deinem Vertriebs- und Marketingteam sowie der Geschäftsführung durchzuführen. Auch Customer Success kann wertvolle Erkenntnisse liefern.

Diskutiert, wer wann wo und in welcher Funktion, welche Anforderungen an euer Unternehmen und euer Projekt hat und welche Informationen er benötigt.  

So gehst du bei der Erstellung am besten vor:

Schritt 1: Definiere Ziele

Bevor du beginnst, setze dir klare Ziele, was du mit der Persona erreichen möchtest. Dies hilft, den Fokus zu behalten und sicherzustellen, dass die Persona deinem Unternehmen Nutzen bringt. 

Schritt 2: Sammle Daten

Nutze Kundenumfragen, Interviews, Social Media Analytics und Verkaufsstatistiken, um Daten über deine Zielkunden zu sammeln. Je vielfältiger die Datenquellen, desto detaillierter wird deine Buyer Persona.

Schritt 3: Analysiere die Daten

Werte die gesammelten Daten aus, um Muster und Trends zu identifizieren. Diese Analyse ermöglicht es dir, ein klares Bild deiner Zielkunden zu gewinnen und die Kernmerkmale deiner Persona zu bestimmen.

Schritt 4: Erstelle die Persona

Nutze die Analyseergebnisse, um demografische Daten, Verhaltensmuster, Motivationen, Herausforderungen und Ziele deiner Zielkunden festzulegen. Gib der Persona einen Namen und ein Bild, um sie greifbarer zu machen.

Schritt 5: Nutze die Persona

Integriere die Buyer Persona in deine Marketingstrategie und -aktivitäten. Stelle sicher, dass alle relevanten Teammitglieder Zugriff auf die Persona haben und sie in alle entscheidungsrelevanten Prozesse einbezogen wird.

Schritt 6: Überprüfe und aktualisiere regelmäßig

Eine Buyer Persona ist kein statisches Werkzeug. Überprüfe und aktualisiere sie regelmäßig, basierend auf neuen Daten und Erkenntnissen, um ihre Relevanz und Wirksamkeit zu gewährleisten. 

Typische Fehler beim Erstellen einer Buyer Persona

Beim Erstellen deiner B2B-Buyer Personas solltest du diese typischen Fehler vermeiden:  

 

Fehler Nr. 1

Verlasse dich nicht allein auf demografische Informationen. Es ist wichtig, tiefer in die Verhaltensmuster, Bedürfnisse und Herausforderungen der Kunden einzutauchen, um ein vollständiges Bild zu erhalten.

Fehler Nr. 2

Betrachte deine Buyer Personas nicht als statisch und in Stein gemeißelt. Da sich Märkte und Kundenverhalten ständig ändern, ist es entscheidend, deine Personas regelmäßig zu aktualisieren, um sie relevant zu halten.  

Fehler Nr. 3

Ein weiterer häufiger Fehler ist die fehlende Integration der Personas im gesamten Unternehmen. Sie sollten nicht ausschließlich vom Marketingteam verwendet werden; vielmehr ist es wichtig, dass alle Abteilungen die Personas kennen und in ihre Strategien einbeziehen.  

Fehler Nr. 4

Schließlich solltest du vermeiden, zu viele Personas zu definieren. Eine Überflutung mit zu vielen spezifischen Personas kann dein Team überfordern. Konzentriere dich stattdessen auf die Erstellung und Ansprache einiger weniger, aber aussagekräftiger Personas, die einen signifikanten Teil deiner Zielgruppe repräsentieren.

Fazit

Der gezielte Einsatz von Buyer Personas im B2B-Marketing ist ein unverzichtbares Instrument, um das Kaufverhalten und die Bedürfnisse der Zielgruppe zu verstehen und strategisch zu nutzen. Wer genau weiß, wen er erreichen muss, hat den Grundstein für eine erfolgreiche B2B-Kommunikation gelegt.

Du möchtest deine B2B-Kommunikation strategisch aufsetzen?

Sprich uns an!

Newsjacking und Agendasurfing: Wie du in 5 Schritten deine Reichweite in der Wirtschaftspresse vervielfachst

Die Medien entwickeln sich rasend schnell. Von einem Moment auf den anderen entstehen Trends und Inhalte gehen viral. In solchen Zeiten ist es eine echte Herausforderung, Aufmerksamkeit zu erzeugen und die öffentliche Agenda zu beeinflussen.

Für uns bei additiv gehört die Arbeit mit Journalisten und manchmal auch das Kämpfen um eine Platzierung in den Medien zum Alltag. Unter dem Titel Editorial Marketing integrieren wir Strategien wie Newsjacking und Agenda Surfing in die Marketingstrategie unserer Kunden.

Das Ziel – die Botschaft unserer Kunden neben der Fachpresse auch in wichtigen Wirtschafts- und Horizontalmedien zu platzieren.

Wie du die Redakteure von FAZ, WirtschaftsWoche, Handelsblatt und Co. richtig ansprichst, was es vorbereitend und auch bei der Ansprache zu beachten gilt, verraten wir dir in den folgenden Zeilen.

Inhalt

Warum Editorial Marketing?

Weil Platzierungen in den großen Horizontal- und Wirtschaftsmedien eine riesige Reichweite erzeugen.

Bleib unbedingt dran, wenn du wissen möchtest, wie du Editorial Marketing für dein Unternehmen aufziehen kannst und worin die Unterschiede der Strategien liegen.

Wie du deine Botschaft von der Masse abhebst

Einzigartigkeit ist der Schlüssel. Was es schon tausendmal gab, hat keinen Neuigkeitswert. Außerdem lohnt es sich zu wissen, was gerade angesagt ist. Schau dir deine Konkurrenz an. Nur wer die Trends in der Kommunikationswelt kennt, kann auf diese aufspringen. Nimm Bezug auf aktuelle Ereignisse. Hier kommen die Marketingstrategien Newsjacking und Agenda Surfing ins Spiel.

Newsjacking und Agenda Surfing sind dir (noch) kein Begriff? Kein Problem!

Newsjacking und Agenda Surfing sind zwei Beispiele für Strategien, mit denen du deine Reichweite auf ein neues Level hebst. Sie sollten neben den klassischen PR Bausteinen in der Marketingstrategie deines Unternehmens nicht fehlen. Doch was verbirgt sich hinter den englischen Begriffen?

News sind Neuigkeiten. Aber was ist Newsjacking?

Der Begriff Newsjacking setzt sich aus dem englischen „News“ für Neuigkeiten und dem Verb to (hi)jack zusammen. Letzteres bedeutet auf Deutsch so viel wie kapern oder übernehmen. Beim Newsjacking geht es also darum, Themen, die deine Zielgruppe bewegen, für die eigene Unternehmenskommunikation einzunehmen. So kannst du blitzschnell eine hohe Aufmerksamkeit beim gewünschten Publikum erzielen.

Aufmerksamkeit erregen mit Agenda Surfing

Das Agenda Surfing unterscheidet sich vom Newsjacking darin, dass du auf Themenwellen mitsurfst, sie aber nicht für dich allein beanspruchst. Du greifst Themen, die die Medienlandschaft beschäftigen,  auf und erkämpfst dir so deinen Platz in der Berichterstattung zu aktuellen Ereignissen. Beide Strategien erfordern Vorbereitung. Wie diese genau aussieht, erfährst du weiter unten.

Endgegner Wirtschaftspresse

Die Lokal- und Fachmedien hast du von deinem Unternehmen überzeugt. Jetzt gilt es, das Publikum der Horizontalmedien und Wirtschaftspresse zu erobern! Ob FAZ oder Handelsblatt, WirtschaftsWoche oder öffentlich-rechtliches Fernsehen. Mit diesen 5 Schritten platzierst du dich dank Newsjacking und Agenda Surfing in den Schlagzeilen:

5 Schritte zur explodierenden Reichweite:

Schritt 1: Vorbereitungsphase

Um die Strategien Newsjacking oder Agenda Surfing in deine B2B-Kommunikation zu integrieren, führst du zuerst einen Themen-Workshop durch. Hier legst du fest, wo die Expertise deines Unternehmens liegt und auf welche Themenkomplexe ihr aufspringen möchtet.

Checkliste für die Vorbereitung:

  • Welche Projekte laufen aktuell?
  • Gab es kürzlich wichtige Ereignisse/Entwicklungen in der Branche?
  • Wer könnte aus deinem Unternehmen einen Kommentar zu aktuellen Ereignissen liefern?
  • Welche Partner wie z. B. Lokalpolitiker eignen sich, um dein Thema „einzurahmen“?
  • Was soll die Botschaft an die Zielgruppe sein?
  • Wie platziert sich deine Konkurrenz in diesem Themenkomplex?

Im Themen-Brainstorming sammelst du also alles, was für die Journalisten der Wirtschaftspresse relevant sein könnte. Eine gute Vorbereitung anhand aktueller Schlagzeilen ist die halbe Miete. Nur wer auf dem neuesten Stand ist und den richtigen Nerv trifft, hat Erfolg bei den Journalisten und landet in der Berichterstattung.

Schritt 2: Themenbeobachtung – Medien und Redakteure

Bevor du Medienvertreter ansprichst, solltest du ihre Berichterstattung gut kennen. Beobachte und dokumentiere ausgewählte Kanäle und Medien, die für dein Unternehmen relevant sein könnten. Für ein erfolgreiches Editorial Marketing mit Newsjacking und Agenda Surfing ist ein tägliches Monitoring unabdingbar. Siehst du Anknüpfungspotential an ein aktuelles Ereignis, solltest du zeitnah die dazu passenden Fachredakteure ansprechen.

Notiere dir deine Rechercheergebnisse in einer Liste. Halte Themen der Berichterstattung, zugehöriges Medium und Redakteur fest. So kannst du Themenvorlieben und Fachbereiche ausmachen.

Schritt 3: Pitches vorbereiten

Die Themen stehen, nun geht es darum, die Journalisten direkt anzusprechen. Bereite hierfür einen Pitch vor, der den Gegenstand deines Kommunikationsvorhabens kurz und prägnant darstellt. Nenne auf jeden Fall den Artikel oder die Veröffentlichung, an die du thematisch anknüpfen möchtest. Bezug herstellen ist bei beiden Strategien, Newsjacking und Agenda Surfing, essenziell.

Achte darauf, komplexe, technische Themen zu simplifizieren und die Inhalte für dein Gegenüber verständlich darzustellen. Ein Redakteur wird kein Thema aufgreifen, dass er selbst nicht vollständig nachvollziehen kann. Bereite deinen Pitch also aufregend aber in einfachen, ausgewählten Worten vor.

Der perfekte Pitch ist:

  • kurz und prägnant
  • interessant und hat Neuigkeitswert (aktuelle Relevanz)
  • eine packende (persönliche) Story oder ein ungewöhnlicher Werdegang

Schritt 4: Dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben!

Der Redakteur hat Interesse bekundet, sich dann aber nicht mehr gemeldet? Dann heißt es Initiative zeigen!

Lege dir eine Liste an, in der du den Status deiner Pitches dokumentierst. Somit kannst du jederzeit nachverfolgen, wer dir noch eine Rückmeldung schuldig ist.

Journalisten erhalten oft hunderte Mails am Tag. Frage höflich nach, ob Interesse besteht. Schicke in jedem Fall nach einem Telefonat immer einen schriftlichen Pitch per Mail hinterher. Diesen solltest du vorab bereits vorbereitet haben.

Checkliste für den Pitch:

  • personalisierte Ansprache
  • Bezug herstellen
  • Anliegen/Thema kurz und einfach darstellen
  • Rückmeldung erbeten, evtl. Deadline vorgeben

Du wartest immer noch auf Rückmeldung? Dann nimm Bezug auf Absprachen und hör nach!

Schritt 5: Auf bestehenden Veröffentlichungen und Kontakten aufbauen

Du konntest erste Erfolge erzielen und möchtest nun weitere Themen und Kunden bei deinen Kontakten platzieren? Dann achte darauf, dass die thematische Relevanz gegeben ist. Bei beiden Strategien, sie es Newsjacking oder Agenda Surfing, geht es immer darum, die passenden Redakteure anzusprechen.

Nicht jedes Ereignis ist für alle deine Kontakte von Interesse.

Ein telefonischer Pitch gibt im Zweifel schnell Aufschluss darüber, ob Interesse besteht. Hier kannst du dir darüber hinaus sicher sein, in diesem Moment die volle Aufmerksamkeit des Journalisten zu haben.

Überzeuge dich selbst, was wir für dich mit Editorial Marketing bewegen können.

Hier geht es zu unseren Referenzen.

Whitepaper erstellen: Alles, was du zu Aufbau, Inhalt, Design und Vermarktung wissen musst

Whitepaper sind ein ideales Instrument, um im Markt Aufmerksamkeit zu erzeugen. Damit zeigst du deine Fachkompetenz und Expertise. Du baust Vertrauen in dein Unternehmen auf. Du kannst damit Interessenten erreichen und du kannst Leads generieren. Wie du ein erfolgreiches Whitepaper erstellst und was du dabei beachten solltest, erklären wir dir in diesem Blog.

Was ist ein Whitepaper?

Ein Whitepaper ist ein ausführlicher Bericht zu einem bestimmten Thema, Begriff oder einer Technologie. Es informiert umfassend und gibt einen tiefen Einblick in oft komplexe Sachverhalte. Dabei soll das Expertenwissen aber leicht verständlich sein.

Zahlreiche Unternehmen in unterschiedlichen Branchen setzen mittlerweile Whitepaper ein. Vor allem B2B Whitepaper bringen messbaren Erfolg. Sie beschreiben meist ein Problem und dessen Lösung.

Die Inhalte werden oft anhand von konkreten Beispielen oder Best Practices anschaulich aufbereitet. Ein Whitepaper kann aber auch als Leitfaden oder als Informationsquelle für Entscheidungsträger dienen.

Die meisten Papers sind zwischen 5 und 20 Seiten lang. Bei sehr komplexen Themen können es auch mal 30 Seiten sein.

Die Länge ist aber nicht entscheidend. Vielmehr kommt es auf den Inhalt der Whitepapers an.

Das Paper muss einen hohen informativen Mehrwert bieten und deine Leser mit nützlichen Informationen versorgen. Werbliche Sprache und Verkaufsfloskeln haben in einem Whitepaper nichts zu suchen.

Whitepaper stehen Interessierten oft als kostenloses PDF zum Download zur Verfügung. Über ein Formular können sie sich das Paper herunterladen. Sie hinterlassen dafür ihre Kontaktdaten, also ihren Namen und ihre Emailadresse und werden damit zu Leads.

Was bringt dir ein Whitepaper?

Wie schon erwähnt, kannst du wichtige Themen verständlich aufbereiten und umfassend beleuchten. Indem du gute fachliche Texte mit hoher Informationstiefe zur Verfügung stellt, zeigst du dein Wissen und deine Kompetenz. Damit positionierst du dich als Experte für ein Gebiet und steigerst deine Glaubwürdigkeit.

Weil du keine leeren Werbefloskeln verwendest, sondern wertvolle Tipps und echte Hilfe bietest, generieren deine Leser einen Nutzen aus dem Text. So etablierst du dich als Thought Leader und gewinnst das Vertrauen deiner Leser.

Halten Sie deinen Text für nützlich und interessant, teilen Sie den Link zu deinem Whitepaper auf ihren Kanälen. So wird er weiter verbreitet und du erhöhst deine Reichweite.

Je mehr Aufmerksamkeit du generierst, umso besser ist das. Hast du viele Interessenten, die deine Website besuchen, um Zugang zum Dokument zu bekommen, steigt der Traffic auf deiner Seite.

Und nicht zuletzt fungieren Whitepaper als Leadmagneten. Potenzielle Kunden hinterlassen ihre Daten, um es downloaden zu können. Du kannst sie dann mit weiteren Informationen entlang der Customer Journey versorgen. So qualifizierst du Interessenten zu Leads.

Die 7 Phasen der Customer Journey

So holst du deine Kund:innen an allen Touchpoints ab

Whitepaper erstellen: So gehst du vor

Ein Whitepaper ist nicht mal eben so geschrieben. Inhalte müssen gut recherchiert und ansprechend sowie verständlich aufbereitet werden. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über die notwendigen Schritte beim Erstellen von Whitepapers.

  1. Art des Whitepapers festlegen
  2. Thema finden
  3. Zielgruppen definieren
  4. Struktur überlegen
  5. Recherchieren und Experten befragen
  6. Auf den Sprachstil achten
  7. Layout und Design anpassen
  8. Qualitätskontrollen durchführen

Zu Beginn solltest du also überlegen, welche Art von Whitepaper du schreiben möchtest.

Arten des Whitepapers

  1. Technisches Whitepaper: Das Paper umfasst technische Details und Informationen. Enthalten sein können beispielsweise technische Anleitungen, Fallstudien, die Trends einer spezifischen Branche oder Forschungsthemen. Die Zielgruppe, an die sich das Whitepaper richtet, besteht aus Experten, technischem Personal und Ingenieuren.
  2. Lösungsorientiertes Whitepaper: Das Paper beschreibt ein bestimmtes Problem und zeigt, wie man es lösen kann. Enthalten sein können Beispiele oder Fallstudien. Überzeugende Fakten sind hier besonders wichtig. Meist richtet sich das Paper an Entscheidungsträger wie Geschäftsleiter, Manager und Projektleiter.
  3. Informierendes Whitepaper: Inhalt dieses Papers können Trendthemen oder Forschungsergebnisse sein. Enthalten sein sollten fundierte Informationen und Angaben zu Entwicklungen in der Branche sowie Trends. Es richtet sich an Entscheider im Unternehmen, Investoren oder Branchenkenner.

Das Thema festlegen

Das Thema sollte einen konkreten Nutzwert bieten und sich an der Praxis orientieren. Es sollte nur so weit in die (technische) Tiefe gehen, dass deine Zielgruppe ungehindert folgen kann.

Du solltest dich in deine Kunden hineinversetzen: Was interessiert sie? Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Wie kann man die Aufgaben lösen?

Mögliche Themen, auf deren Grundlage sich Whitepaper erstellen lassen, sind:

  • Studienergebnisse
  • Vergleiche verschiedener Produkte und Lösungen mit Vor- und Nachteilen
  • Case Studies/Best-Practice-Beispiele
  • aktuelle Entwicklungen und Prognosen

TIPP: Ein allgemeines Thema, über das schon viele andere berichten, führt dich wahrscheinlich nicht zum Erfolg. Suche dir besser Nischenthemen, die es zu beleuchten lohnt. Generell solltest du nur über Themen schreiben, in denen du dich wirklich auskennst!


Zielgruppen definieren

Bei der Themenfindung hast du dir bereits einen möglichen Aufbau und ein Inhaltsverzeichnis überlegt.

Doch schon währenddessen solltest du dir die grundlegende Frage stellen: Für wen schreibe ich eigentlich? Zur Zielgruppe für Whitepaper können sowohl Personen mit geringem Vorwissen als auch Experten aus der Branche gehören.

Geht es zum Beispiel um den Einsatz neuer Technologien in der Automobilbranche, können Geschäftsführer ebenso zur Leserschaft gehören wie Marketingleitungen und Maschinenführer. Es ist wichtig, vor der Erstellung des Whitepapers detaillierte und aussagekräftige Buyer Personas zu erstellen, um die Zielgruppen zu konkretisieren.

Was ist eine Buyer Persona?

Eine Buyer Persona ist eine fiktive Person mit den Eigenschaften ihres Kunden. Ihr werden Familienstand, Hobbies, Interessen und konkrete Verhaltensweisen zugeordnet. Mithilfe dieser Person, beispielsweise Guido Geschäftsführer oder Leo Logistiker, können die Ziele, Wünsche und Anforderungen der Zielgruppe besser definiert werden.

Techniker wirst du beispielsweise mit entsprechenden Details, die tief in die Materie gehen, erfreuen. Ein CEO hingegen möchte aus Zeitgründen schnell alle wichtigen Facts präsentiert bekommen.

 Struktur überlegen

Bevor du mit dem Schreiben loslegst, überlegst du dir eine Struktur für dein Whitepaper. Die folgende Checkliste kann als Vorlage dienen. Sie zeigt dir beispielhaft, wie die Struktur aussehen könnte:

  • Deckblatt mit aussagekräftigem Titel und einer ansprechenden Grafik
  • Editorial oder kurze Zusammenfassung des Inhalts
  • Einleitung des dargelegten Problems bzw. der zu prüfenden These
  • Darlegung der Sachlage
  • Mögliche Lösungsansätze
  • evtl. konkrete Beispiele/ Anwendungsfälle
  • Fazit und Ausblick
  • Call-to-Action

Recherchieren und Experten befragen

Nun ist eine ausgiebige Recherche der Inhalte angesagt. Nur so kannst du Texte verfassen, die auf verlässlichen Fakten beruhen und mit Quellen belegt sind. Diese Quellen können zum Beispiel Umfragen, Statistiken oder Erfahrungsberichte sein.

Durch Gespräche mit Experten erhältst du darüber hinaus fundierte Informationen. So schaffst du eine perfekte Basis für die Erstellung deines Papers. Beachte bitte, dass du externe Quellen auch korrekt benennst und zitierst.

Auch kannst du natürlich intern recherchieren und Informationen aus den entsprechenden Abteilungen zusammentragen. Behalte bei der Recherche immer im Blick, auf welche Pain Points der Zielgruppe du eingehen möchtest und welche Lösungen beschrieben werden sollen.

Auf den Sprachstil achten

Thema + Recherche + Buyer Persona = gutes Whitepaper? Moment! Die Grundlage ist mit diesen Faktoren zwar definitiv geschaffen. Entscheidend dafür, ob dein Whitepaper tatsächlich gelesen wird, sind aber Inhalt und Sprache.

Dein Text muss zum Weiterlesen einladen und sollte einen Spannungsbogen haben. Verwende kurze und knackige Sätze. Arbeite mit Zwischenüberschriften und Aufzählungen, um dein Dokument zu strukturieren und optisch aufzulockern.

Zudem ist es wichtig, fachlich zu bleiben. Verzichte auf eine werbliche Sprache. Mit sachlich aufbereiteten Informationen unterstreichst du die eigene Glaubwürdigkeit. Verkaufsslogans machen anspruchsvolle Inhalte dagegen zunichte. Dass deine Leser aussteigen, ist dann sehr wahrscheinlich.

Der Inhalt ist aussagekräftig, wenn du ihn genau auf die vorher definierte Zielgruppe ausrichtest. Denke beim Schreiben immer wieder an deine Buyer Personas. Das Wording sollte entsprechend passen. Kennen sich deine Leser mit der Materie aus? Dann kannst du das nötige Fachwissen mit den dazugehörigen Termini voraussetzen. 

Layout und Design anpassen

Mit einem ansprechenden Cover weckst du das Interesse der Leser. Dabei sollte das Titelbild bereits einen Hinweis darauf geben, worum es in dem Whitepaper geht.

Die meisten Paper erscheinen im vertikalen DIN A4-Format (210 x 297 mm). Den neutralen Charakter des Textes solltest du stets im Hinterkopf behalten und daher das Design entsprechend dezent wählen.

Dennoch sollte dein Unternehmen als Urheber erkennbar sein. Schließlich möchtest du dich als Thought Leader positionieren. Arbeite vorsichtig mit Logos und lehne das Paper farblich an dein Corporate Design an.

Für die Lesbarkeit des Whitepapers ist es wichtig, keine Textwüsten zu erschaffen. Um Informationen zu verifizieren, setze grafische Elemente, Bilder oder Tabellen ein. Das macht das Ganze übersichtlicher und die Leser können sich besser innerhalb des Dokuments orientieren

Qualitätskontrolle durchführen

Der Text ist fertig, die passenden Grafiken sind ausgewählt, das Layout steht. Bevor du das Dokument veröffentlichst, solltest du eine Endkontrolle vornehmen. Nimm dir Zeit für den Feinschliff!

Schließlich wäre es schade, wenn du einen professionellen Eindruck deiner Arbeit durch Fehler mindern würdest.

Tipps für die Endkontrolle:

  • Prüfe Rechtschreibung und Grammatik und lasse deinen Text von Kollegen oder einem professionellen Lektorat prüfen.
  • Sind die Quellen korrekt angegeben? Wenn du zitierst, Fachliteratur heranziehst oder fremde Grafiken verwendest, achte auf den entsprechenden Verweis.
  • Nenne eine Kontaktperson: Vielleicht möchte sich ein potenzieller Kunde melden – am besten bei dem Autor/der Autorin oder fachlichen Ansprechpartnern.
  • Kann das Dokument von allen Nutzern gelesen werden? Wenn es sich um ein PDF-Dokument handelt, funktioniert das unkompliziert. Zusätzlicher Bonus: In einem PDF können Unbefugte keine Änderungen vornehmen

Wie vermarkte ich mein Whitepaper?

Damit das Whitepaper von den richtigen Personen gelesen wird, muss die Öffentlichkeit auf dein Werk aufmerksam werden. Dafür kannst du deine Marketingabteilung und den Vertrieb mit einbinden.

Dein Werk bietest du auf einer eigens erstellten Landing Page zum Download an. Du schreibst einen gelungenen Teaser, der neugierig macht. Dieser sollte auch von Suchmaschinen gefunden werden und daher SEO-optimiert sein.

Je nach Zielgruppe kannst du das Dokument über deinen Blog, Social-Media-Kanäle oder Newsletter teilen und vermarkten. Informiere deine Kunden und die entsprechenden Branchenmedien über dein neues Werk. Dabei kannst du auch klassische PR nutzen.

Als vermarktungsplattformen bieten sich an:

  • Die eigene Webseite bzw. Landingpage
  • Social Media: Facebook, Twitter, LinkedIn, Xing
  • E-Mail-Newsletter
  • Google Ads
  • Fachforen und thematisch passende Blogs
  • In anderen Veröffentlichungen auf das Whitepaper verweisen, zum Beispiel Pressemeldungen und Fachartikel

Beispiel aus der Praxis

Für unseren Kunden Wiferion erstellten wir ein Whitepaper zum Thema Batterieladetechnik.

Wiferion ist der führende Lösungsanbieter für die mobile, kabellose Energieversorgung von industriellen E-Fahrzeugen. Diese Fahrzeuge werden überwiegend mit Lithium-Ionen-Batterien betrieben. Deren Vorteile sind zwar in der Branche bekannt, aber nicht die Bedeutung des Ladekonzeptes.

Daher wollte Wiferion die Branche für die optimale Aufladung von Lithium-Ionen-Batterie sensibilisieren und gleichzeitig seinen Expertenstatus weiter ausbauen.

Das kann er am besten mit einem Whitepaper. Darin werden die Vorteile von verschiedenen Batterietypen genannt und unterschiedliche Ladekonzepte miteinander verglichen. So erhält der Leser einen umfassenden Einblick in die Lithium-Ionen-Technik. Nach der Lektüre kennt er die einzelnen Aufladesysteme mit ihren spezifischen Eigenschaften.

Das Ergebnis: Aufgrund zahlreicher Vorteile eignet sich die Wireless-Charging-Technologie von Wiferion besonders für die Aufladung von Lithium-Ionen-Batterien.

Fazit: Whitepaper als mächtiges Content-Marketing-Format

Mit Qualität überzeugen: Dieses Ziel erreichst du, wenn du ein durchdachtes Whitepaper erstellst. Die fachliche Darstellung bietet deinem Unternehmen die Möglichkeit, sich als Experte bei deiner Zielgruppe zu positionieren. Daher ist das Whitepaper vor allem für B2B-Unternehmen ein mächtiges Marketing-Instrument.

Zwar kosten Planung und Erstellung viel Zeit und Mühe. Aber es lohnt sich, denn mithilfe von Whitepapern kannst du deine Expertise verbreiten. Durch den kostenlosen Download bei Eingabe von Kontaktdaten gewinnst du ein Lead nach dem anderen und kannst deine Sichtbarkeit signifikant erhöhen.

Ein gelungenes Whitepaper dient allerdings nicht nur dem Marketing.

Vertriebsmitarbeiter sollten es aktiv bei jedem Kundenkontakt nutzen. Daher ist es sinnvoll, in dem Whitepaper die wichtigsten Fragen zu beantworten, die ein Interessent kurz vor dem Kaufanschluss hat. Binde also am besten den Vertrieb in die Erstellung deines Whitepapers ein. Wenn du die Fragen, die der Vertrieb ständig gestellt bekommt, schon in deinem Whitepaper beantwortest, verkürzt du den Vetriebsprozess erheblich. Denn der Vertrieb muss nicht jedes Mal alles von Beginn an erklären und kann sich stattdessen auf das Wesentliche konzentrieren – den Abschluss. Dein Whitepaper fungiert damit als Sales Enabling Content zur Erhöhung der Abschlussrate!

KI im Content Marketing – So nutzt du ChatGPT & Co. als echte Strategie­booster in der B2B-Kommunikation

Künstliche Intelligenz (KI, engl. AI) hat die Kommunikation im Sturm erobert. Sei es in den Nachrichten oder in den sozialen Medien: KI-generierte Texte und Diskussionen über das Pro und Contra begegnen uns mittlerweile überall. Wie du KI-Tools nutzen kannst, um dein Content Marketing strategisch weiterzuentwickeln, verraten wir dir hier.

 

Inhalt

Richtig Fahrt nahm das Thema Anfang 2023 auf, als das allseits bekannte und derzeit populärste KI-Tool ChatGPT in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses rückte. Der Aufschrei unter Journalisten und Content Creatorn war groß: Nimmt ChatGPT uns bald allen den Job weg? Geht es nur noch um künstliche Effizienz statt um echte – menschliche – Kreativität und Schreibkunst? Schlagzeilen wie diese waren an der Tagesordnung.

Auch wir als B2B-Kommunikationsagentur, die neben der Beratung auf hochwertigen Content und journalistische Arbeit setzt, mussten uns diese Fragen stellen und haben ein Zwischenfazit gezogen.

Für uns hat KI das Potenzial, ein integraler Bestandteil der Kommunikation zu werden. Daher solltest du dich kritisch mit dem Thema auseinanderzusetzen und deine bisherigen Arbeitsweisen überdenken.

KI muss im Mindset verankert sein

Damit du KI für dein Content Marketing gewinnbringend einsetzen kannst, muss sie in deinen internen Strukturen verankert sein. Hierfür braucht es das richtige Mindset im gesamten Team.

Um das zu erreichen, müssen sich deine Kolleg:innen aktiv mit dem Thema auseinandersetzen. Sie müssen selbst erkennen, welche Vorteile der Einsatz von künstlicher Intelligenz für ihre tägliche Arbeit hat. Es geht darum, dass KI-Tools dabei helfen die individuellen Fähigkeiten zu stärken und die Qualität der eigenen Arbeit zu steigern.

Wir bei additiv stellen uns die Frage:

Wie schaffen wir mithilfe von künstlicher Intelligenz den größtmöglichen Mehrwert, ohne unsere journalistische Integrität zu verlieren?

Im Fokus stehen dabei immer unsere Kunden. Wir wollen die bestmöglichen Ergebnisse erzielen. Das funktioniert nur, wenn wir KI als Ergänzung im täglichen Doing in Form eines strategischen Tools begreifen. Diese Tools unterstützen uns dabei, schneller, effizienter und genauer zu arbeiten.

KI ist ein Werkzeug, kein Ersatz für Expertise und Kreativität.

Wir haben KI in unserer Struktur fest verankert und ein internes KI-Team aufgebaut, das sich aus Beratung, Redaktion, Grafik und Social Media zusammensetzt.

Das Team legt KI-Guidelines für eine transparente Arbeitsweise fest, beobachtet neue Entwicklungen und prüft, ob bzw. wie sich (neue) KI-Tools auf den Umgang mit Content auswirken. So ergänzen und erweitern wir unser journalistisches Arbeiten stetig.

Es gibt natürlich viele spezialisierte KI-Tools – ob für Text, Bild, Video oder SEO.

In unserem Agenturalltag setzen wir vor allem auf zwei Tools: ChatGPT und Midjourney.

Effizientere Prozesse bei der Content-Erstellung mit ChatGPT

ChatGPT ist ein dialogbasierter Chatbot von der Firma OpenAI.

Er ist darauf trainiert, Textanfragen zu interpretieren und Antworten in einer natürlichen und menschenähnlichen Sprache zu erstellen. Dafür nutzt er Machine Learning und hat dabei Zugriff auf eine riesige Datenbank mit Informationen aus Büchern, Artikeln und Websites. Das befähigt das Tool unter anderem dazu, Fragen zu beantworten, Geschichten zu erzählen und vieles mehr.

Bei additiv setzen wir die künstliche Intelligenz in drei Bereichen der Content-Erstellung für effizientere Prozesse ein:

 

Recherche

Das Tool ist ideal, um eine erste Recherche zu betreiben – vor allem, wenn es um ein neues Thema geht. Nutzt man ChatGPT als Frage-Antwort-Tool, erhält man grundlegende Informationen für einen guten Überblick. Als Vorbereitung auf Interviews lassen sich so schnell und effizient inhaltlich tiefere Fragebögen erstellen.

Konzeption

Ob Pressemitteilungen, Blogbeiträge oder Social-Media-Posts: ChatGPT kann dabei helfen, Ideen oder erste Outlines von Texten bzw. Inhalten zu generieren – beispielsweise in Form von Gliederungen und Überschriften.

Für die Planung von Kampagnen gibt das Tool einen Überblick über Herausforderungen und Fragen einer bestimmten Zielgruppe innerhalb einer Branche. Gemeinsam mit den Kunden lässt sich so schnell verifizieren, welche Hauptanforderungen die Zielgruppe für eine Fragestellung hat und welche Contentformate sich dafür eignen.

Content-Optimierung

ChatGPT kann bestehende Texte überprüfen und Verbesserungen hinsichtlich des Stils und der Grammatik vorschlagen, aber auch auf fehlende inhaltliche Aspekte aufmerksam machen. Möchte man bestehende Texte in eine andere Form bringen, ist die künstliche Intelligenz zudem in der Lage, verschiedene Ausgabeformate zu produzieren, einschließlich Listen, Tabellen und Dialogformaten.

 

Ganz wichtig: Man sollte ChatGPT niemals für die vollständige Erstellung von journalistischen Inhalten einsetzen. Die Verifizierbarkeit der Quellen ist hierbei nicht gegeben.

Beispiel 1: Einsatz von ChatGPT in der Recherche

Wir möchten einen Blogbeitrag zum Thema Batterietechnologien für industrielle Elektrofahrzeuge erstellen. Dafür gilt es, einen guten Prompt – zu Deutsch die Eingabeaufforderung – zu formulieren.

Wichtig ist es dabei, im Prompt so spezifisch wie möglich zu sein – in welcher Position schreiben wir, um welche Technologien geht es, wie ist die Ausgangssituation. Nämlich: Es soll um die Funktionsweise, die Vor- und Nachteile und den betriebswirtschaftlichen Nutzen gehen. Ein Interview mit einem Experten steht an.

Das Ergebnis: ChatGPT schlüsselt das Thema in zehn Schwerpunkten und Fragen auf – von der Funktionsweise über die Sicherheit bis hin zu zukünftigen Entwicklungen und alternativen Technologien. Als Autor hat man so von der KI wichtige Schlagworte erhalten, zu denen der Experte Informationen liefern kann.

Beispiel 2: Einsatz von ChatGPT in der Konzeption

Gleicher Beitrag, andere Aufgabe:

Nachdem man sich im ersten Schritt über wichtige Teilaspekte des Themas Batterietechnologien für industrielle Elektrofahrzeuge informiert hat, soll nun im zweiten Schritt eine Gliederung generiert werden.

Diese soll anhand des MECE-Frameworks erfolgen – das steht für „mutually exclusive and collectively exhausting“ und bedeutet, dass die enthaltenen Elemente eindeutig sein und das betreffende Feld erschöpfen sollen.

Damit grenzt man die Art der Informationen, die man generieren möchte, klar ein und erhält umso präzisere Ergebnisse. Das von ChatGPT erstellte Template kann man dann mit dem Input aus dem Experteninterview abgleichen und darauf basierend für das spätere Texten anpassen.

Das sind die Grenzen von ChatGPT

Allen Vorteilen zum Trotz hat ChatGPT Grenzen – und diese sollten wir bei der Nutzung künstlicher Intelligenz immer im Hinterkopf behalten.

Daten sind zeitlich begrenzt

Die Trainingsdaten reichen nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt:
Beim älteren Sprachmodell GPT-3.5, das den Nutzern der kostenlosen ChatGPT-Variante zur Verfügung steht, reichen sie bis September 2021. Dem Sprachmodell GPT-4, das in der kostenpflichtigen Plus-Version genutzt wird, stehen Daten bis April 2023 zur Verfügung.

Damit basieren alle Informationen, die die künstliche Intelligenz generieren oder auf die es antworten kann, nur auf Daten, die bis zu diesen Daten gesammelt wurden. Informationen zu aktuellen Ereignissen sind nur über die Plus-Version dank des Zugriffs auf das Internet abrufbar.

KI kann halluzinieren

Bei Nischenthemen oder sehr spezifischen Anfragen, kann es aufgrund einer unzureichenden Datenlage zu Unklarheiten oder fehlerhaften Antworten kommen. Manchmal kann ChatGPT auch ‚halluzinieren‚, d.h. es kann Informationen erfinden, die nicht in den Trainingsdaten vorhanden sind. Daher ist es immer wichtig, die von ChatGPT erzeugten Inhalte zu überprüfen und zu verifizieren.

Sprachmodelle sind keine Wissensmodelle

Auch wenn „Intelligenz“ im Namen steht, wurden Sprachmodelle nicht dafür konstruiert, die Wahrheit zu erkennen. Es handelt sich um rein statistische Verfahren. Aktuelle KI-Systeme erzeugen ihre Antworten daher einzig und allein auf der Basis der Wahrscheinlichkeit des nächsten Wortes und auf der Basis der vorhergehenden Wörter. Dies ist auch der Grund für die Fehler, die aktuelle Modelle machen.

Ein absolutes Muss ist daher ein Faktencheck!

KI-Kunst mit Midjourney erstellen

Midjourney kreiert KI-Kunst: Das Tool generiert Bilder, die auf von den Nutzern eingegebenen Parametern basieren. Eine Eingabe erfolgt über einfache Textbefehle und bietet somit eine niedrige Einstiegs- und Nutzungsschwelle. Es ist nicht auf einer eigenständigen Website eingebunden, sondern läuft über die Plattform Discord.

Zusammengefasst kann das Tool

  • Bildmotive nach einfachen Eingaben erstellen
  • vorhandene Bildbeispiele analysieren und neue Varianten hiervon erstellen
  • Fotorealistische Motive auch von Personen erzeugen
  • Kameraeinstellungen wie Blenden oder Lichtwerte werden berücksichtigt

Im Kontext des Content Marketings kann Midjourney bei der Erstellung von Bildmotiven für Blogs und Social Media-Posts unterstützen.

Die folgenden Beispiele zeigen, wie das Tool generische Bildmotive für die Logistik und Stahlindustrie erstellen kann.

A man and a woman stand in front of high shelves in a warehouse and look contentedly at a tablet.
Glowing steel is being produced in a steel plant. Sparks fly. Two people in silver protective suits monitor the process. This image must be taken like a professional photo shoot.

Regeln im Umgang mit KI: Personendaten und Betriebsinterna schützen

Natürlich gibt es auch Regeln, die du bei der Nutzung von KI-Tools beachten solltest. Das betrifft vor allem den Datenschutz:

  • Gib niemals personenbezogene Daten ein. Vor allem nicht ohne explizite Zustimmung.
  • Versuche stattdessen mit einer anonymisierten Version an das gewünschte Ergebnis zu gelangen.

Ebenso wenig sollte man Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse preisgeben. Beispielsweise OpenAI nutzt jeglichen Input, um das Tool ChatGPT weiter zu trainieren. Im schlimmsten Fall taucht dieser im Output anderer Nutzer auf.

Fazit: KI ist gekommen, um zu bleiben

Ganz wichtig ist festzuhalten: Wir müssen uns von der Vorstellung freimachen, dass in Zukunft alles auf Knopfdruck funktioniert.

  • Der Leistungsumfang von künstlicher Intelligenz ist – Stand jetzt – limitiert und die Nutzung solcher Tools sollte auch nur limitiert bzw. in genau definierten Einsatzgebieten erfolgen.
  • KI ersetzt essenzielle, menschliche Aufgaben nicht: Informationen einordnen, Inhalte kuratieren, kommunikativ beraten.
  • Auch in Zukunft gilt: Kommunikator:innen haben die Deutungshoheit und sind die Filter für Informationen und Fakten. Die Arbeitsweise bleibt redaktionell und journalistisch. Sprich, die Texte sind von Menschen geschrieben, nicht von der KI.

Aber: KI für Recherche und Konzeption hilft uns, schneller bessere Ergebnisse für unsere Kunden zu liefern – sprich, die Servicequalität zu steigern. Und das auf einer Basis, die offen, transparent und verantwortungsvoll ist.

Social Recruiting: So gewinnst du Mitarbeiter:innen in den Sozialen Medien

Du suchst neue Talente, findest aber keine neuen Mitarbeiter:innen? Kein Wunder, denn der Arbeitsmarkt hat sich stark verändert. Zahlreiche Stellen bleiben unbesetzt. Die Mitarbeitergewinnung und -bindung ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden. Viele B2B-Unternehmen setzen daher vermehrt auf Employer Branding und Social Recruiting. Wir zeigen dir worum es dabei geht und wie auch du online neue Fachkräfte für dich begeistern kannst. 

Inhalt

Definition Social Recruiting vs. Employer Branding

Social Recruiting steht für Recruiting-Maßnahmen über Social Media Plattformen und Kanäle, wie LinkedIn, Xing, Facebook, Instagram, WhatsApp, YouTube oder Twitter.

Zu den Social Recruiting Kanälen zählen auch Onlineforen, Stellenbörsen und Blogs (z.B. Kununu).

Die Aktivitäten im Social Recruiting unterstützen dabei passende Kandidat:innen für offene Stellen zu finden. Rund 85 Prozent der deutschen Bevölkerung ist auf den sozialen Medien unterwegs – also eine breite Zielgruppe, die einfach zu erreichen ist.

Social Recruiting liebt Employer Branding

Gutes Social Recruiting funktioniert nur Hand in Hand mit Employer Branding. Beim Employer Branding geht es darum, das Unternehmen nach innen und nach außen als attraktiven Arbeitgeber darzustellen.

Um dies zu erreichen, ist ein kontinuierlicher und authentischer Marketing-Mix von großer Bedeutung.

Das Arbeitgeberimage, das durch das Employer Branding entsteht, bildet die Basis für alle Maßnahmen rund um das Recruiting und die Mitarbeiterbindung – einschließlich des Social Recruiting.

Employer Branding ist ein langfristiger Prozess, der sich an allen Touchpoints potenzieller Bewerber und Mitarbeiter mit dem Unternehmen beschäftigt.

Neben einem starken Marketing-Konzept sind auch eine freundliche und effiziente Abwicklung von Bewerbungen sowie ein positives Bewerbungserlebnis vor Ort entscheidend für eine erfolgreiche Ausrichtung des Employer Branding.

Positive oder negative Erfahrungen bei Absagen haben Auswirkungen auf das Image des Arbeitgebers. Diese können zum Beispiel als Bewertungen bei Kununu erscheinen.

Achtung: Eine einzelne kurzfristige Kampagne rund um das Arbeitgeberimage ist kein Employer Branding.

Welche Arten von Social Recruiting gibt es?

Im Kern lebt Social Recruiting von der Ansprache potentieller Bewerber:innen über soziale Kanäle. Um die Kandidat:innen zu erreichen bieten sich verschiedene Möglichkeiten und Herangehensweisen.

(earned) organischer Content

Die beliebteste und bekannteste Variante des Social Recruiting ist die Bewerbung offener Stellen oder des Arbeitgeberimages über organische Inhalte.

Posts vom Unternehmensaccount sowie von Arbeitgebern und Mitarbeiter:innen auf Social Media, in denen die Story des Unternehmens erzählt wird, gehören für die meisten HR- und Marketingverantwortlichen zum Tagesgeschäft.

Über organischen Content werden in erster Linie die eigenen Follower und Personengruppen erreicht, die über andere Kanäle (z.B. eigene Website, kununu, indeed) auf die Social Media Profile gestoßen sind.

Tipp: Beachte beim Posten, dass du die Inhalte auf den jeweiligen Kanal und deine Zielgruppe abstimmst. Lade deine Stellenanzeige auf keinen Fall als PDF hoch. In den sozialen Medien ist fast jeder mit mobile Endgeräten unterwegs. Eine Stellenanzeige im A4-PDF-Format ist so schwer lesbar und wird in Sekundenbruchteilen weggescrollt.

(paid) Werbeanzeigen

In Werbeanzeigen rund um Produkte wird viel investiert. HR-Themen und Stellenanzeigen arbeiten oft mit geringeren Budgets. Das sollte sich je knapper die Fachkräfte werden, jedoch ändern.

Ohne qualifizierte Mitarbeiter lassen sich keine Produkte produzieren oder Dienstleistungen anbieten.

Jeder Kanal bietet seine eigenen Anzeigenformate. Oft gibt es eigene Formate speziell für Stellenanzeigen. Es kann sinnvoll sein, diese zu bedienen (z.B. bei LinkedIn erhalten Interessenten täglich einen Jobnewsletter). Um jedoch auch Kandidaten zu erreichen, die nicht aktiv auf Jobsuche sind, gilt es auch reguläre Anzeigenformate zu testen.

Tipp: Wichtig ist vor allem sich über die Zielgruppe im Klaren zu sein. Wer berufserfahrene Kandidaten mit hohem Bildungsgrad sucht, ist bei Facebook nur bedingt auf der richtigen Spur. Instagram und TikTok-Anzeigen sprechen besonders jüngere Zielgruppen an. Auch ein Auge darauf zu haben, ob die Anzeigen gut performen lohnt sich. Wird die Anzeige gesehen, aber niemand klickt auf die Stellenanzeige, ist eine Anpassung gefragt.

Influencer Recruiting

Wer eignet sich besser als deine Mitarbeiter:innen, um über den Job, die Kollegen und das Arbeitsklima zu berichten. Gerade zufriedene Kolleg:innen sprechen gerne und positiv über den Job. Hier zeigt sich ganz direkt und konkret, wie gut dein eigenes Employer Branding auch bei den bestehenden Mitarbeiter:innen funktioniert. Sie stellen Tätigkeitsfelder authentisch und mit Vor- und Nachteilen rund um den Job dar.

Bitte deine Mitarbeiter:innen, Stellenanzeigen auf Social Media und in ihren privateren Netzwerken (z.B. WhatsApp-Gruppen oder Statusnachrichten) zu teilen. Das setzt allerdings voraus, dass du deinen Mitarbeiter:innen vertraust. Denn über sie läuft der Erstkontakt mit den Bewerber:innen ab.

Eine weitere Variante des Influencer Recruitings sind Corporate Influencer. Diese Influencer treten unter der Flagge des Unternehmens als Experten für einen bestimmten Bereich auf.

Corporate Influencer beschäftigen sich in der Regel nicht mit Recruiting-Themen. Dennoch schwingen bei Posts zum fachlichen Hintergrund auch authentische Inhalte aus dem eigenen Arbeitsalltag mit.

Zudem können Themenwünsche aus der Personalabteilung genutzt werden, um das große Netzwerk des eigenen Corporate Influencers zu aktivieren.

Aber Vorsicht: Den Account eines Corporate Influencers ausschließlich ungefiltert mit Stellenanzeigen zu füllen, ist eher kontraproduktiv. Hier gilt es, ein gesundes Maß zu finden und die Stellenanzeigen für die Zielgruppe ansprechend zu gestalten.

Etwas direkter ist der Ansatz des Active Sourcing. Unter diesem Begriff werden verschiedene Methoden zusammengefasst, mit denen Unternehmen gezielt nach geeigneten Kandidaten für offene Stellen suchen und diese proaktiv ansprechen. Die Methoden des Active Sourcing unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Art der Ansprache (z.B. auf Messen, über bereits bekannte Kontakte).

Für das Social Recruiting ist jedoch vor allem die Suche und Ansprache über Social Media relevant. Die Zuständigkeiten für diesen Bereich liegen meist im Personalbereich. In größeren Unternehmen gibt es „Social Recruiter“, die täglich damit beschäftigt sind, geeignete Personen anzusprechen und in den Bewerbungsprozess zu integrieren.

Das Attraktive an einer internen Person als Recruiter ist, dass die Tätigkeiten und Jobs bekannt sind. Der Personalverantwortliche ist bereits gut vernetzt und profitiert von kurzen Kommunikationswegen. Als eine Art „Produktmanager“ für die jeweilige Stelle kann er sich um Landingpages, Social Media Kampagnen und Anzeigenschaltungen kümmern und gleichzeitig aktiv rekrutieren.

Zusätzlich können externe Recruiter beauftragt werden, die für das Unternehmen Kandidaten suchen und präsentieren. Die Auslagerung von Social Recruiting Prozessen hat folgende Nachteile: Oft sind die Kosten hoch und die Personalberater sind breit aufgestellt, verstehen aber gerade sehr spezialisierte Positionen nicht auf Anhieb. Der Prozess zieht sich daher in die Länge und die Kandidaten sind nicht immer passgenau. Es empfiehlt sich daher in jedem Fall, bei der externen Vergabe einen spezialisierten Dienstleister zu beauftragen.

Für das Recruiting können auch reichweitenstarke Personengruppen aus der eigenen Branche genutzt werden. Sei es ein Partnerunternehmen oder ein befreundeter Influencer, der die Stellenanzeigen im eigenen Netzwerk verbreitet.

Networking und Community Management sind Stichworte, die für den Bereich Influencer Recruiting entscheidend sind. Wer jemanden kennt, der jemanden kennt, der perfekt zur gesuchten Person passt, ist über die sozialen Kanäle, digital oder analog, eine große Hilfe.

Active Sourcing

Etwas direkter ist der Ansatz des Active Sourcing. Unter diesem Begriff werden verschiedene Methoden zusammengefasst, mit denen Unternehmen gezielt nach geeigneten Kandidaten für offene Stellen suchen und diese proaktiv ansprechen. Die Methoden des Active Sourcing unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Art der Ansprache (z.B. auf Messen, über bereits bekannte Kontakte).

Für das Social Recruiting ist jedoch vor allem die Suche und Ansprache über Social Media relevant. Die Zuständigkeiten für diesen Bereich liegen meist im Personalbereich. In größeren Unternehmen gibt es „Social Recruiter“, die täglich damit beschäftigt sind, geeignete Personen anzusprechen und in den Bewerbungsprozess zu integrieren.

Das Attraktive an einer internen Person als Recruiter ist, dass die Tätigkeiten und Jobs bekannt sind. Der Personalverantwortliche ist bereits gut vernetzt und profitiert von kurzen Kommunikationswegen. Als eine Art „Produktmanager“ für die jeweilige Stelle kann er sich um Landingpages, Social Media Kampagnen und Anzeigenschaltungen kümmern und gleichzeitig aktiv rekrutieren.

Zusätzlich können externe Recruiter beauftragt werden, die für das Unternehmen Kandidaten suchen und präsentieren. Die Auslagerung von Social Recruiting Prozessen hat folgende Nachteile: Oft sind die Kosten hoch und die Personalberater sind breit aufgestellt, verstehen aber gerade sehr spezialisierte Positionen nicht auf Anhieb. Der Prozess zieht sich daher in die Länge und die Kandidaten sind nicht immer passgenau. Es empfiehlt sich daher in jedem Fall, bei der externen Vergabe einen spezialisierten Dienstleister zu beauftragen.

Welche Kanäle kann ich nutzen?

Ziel von Social-Recruiting-Maßnahmen ist die gezielte Ansprache potenzieller Bewerber. Bei der Wahl des richtigen Kanals ist entscheidend, ob das jeweilige Netzwerk auch die richtige Zielgruppe anspricht. Laut Statistischem Bundesamt nutzen 77 Prozent der 16- bis 24-Jährigen soziale Netzwerke. Bei den 25- bis 44-Jährigen sind es immerhin noch 64 Prozent. Bei den 45- bis 64-Jährigen sind es noch rund 37 Prozent.

Einerseits nehmen die Zahlen mit dem Alter der Befragten ab, andererseits wird deutlich, dass eine große Mehrheit der Personen im erwerbsfähigen Alter privat über soziale Netzwerke erreichbar ist. Rund 85 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland sind in sozialen Netzwerken vertreten. Reine Jobnetzwerke wie stepstone und indeed können da kaum mithalten.

Xing

Xing als Business-Netzwerk mit Fokus auf den deutschsprachigen Raum eignet sich vor allem für die Schaltung von Anzeigen. Das Netzwerk ist bei den meisten Nutzern direkt mit der privaten E-Mail-Adresse verknüpft und Job-News landen direkt im Postfach potenzieller Kandidaten, auch wenn diese Xing nicht täglich oder häufig nutzen.

Gleiches gilt für das Active Sourcing. Die direkte Ansprache von Kandidaten über Xing lohnt sich. Potenzielle Kandidaten erhalten die Nachricht direkt auf ihr Mobiltelefon.
Auch aus Sicht der Kandidaten selbst ist Networking sinnvoll. Ein gut gefülltes Profil ermöglicht es Personalverantwortlichen, Lebensläufe zu durchforsten und gezielt passende Kandidaten anzusprechen.

Für organische Posts ist das Netzwerk eher weniger interessant, da die Community nicht so agil auf Inhalte reagiert wie bei Instagram, LinkedIn und Co. Dadurch bleibt die Reichweite der Posts gering. Dennoch sollte kein Unternehmen auf ein Profil verzichten, um sich als Arbeitgeber zu präsentieren.

LinkedIn

Insbesondere für hochqualifizierte Bewerber ist LinkedIn eine gute Anlaufstelle. Viele Unternehmen haben die Plattform international als Recruiting- und Vertriebskanal für sich entdeckt.

Mittlerweile können sogar Informationen wie Home-Office-Möglichkeiten standardmäßig in den Unternehmensauftritt auf LinkedIn integriert werden. Auch organische Posts, die einen Blick hinter die Kulissen der Unternehmen ermöglichen und zeigen, wie dort gearbeitet wird, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.

Für Stellenanzeigen gibt es einen eigenen Bereich, der ähnlich wie bei Xing die offenen Stellen per E-Mail an potenzielle Bewerber verbreitet. Ergänzend ist es sinnvoll, den regulären Kampagnenmanager für Recruiting-Zwecke zu nutzen. Darüber landen die Stellenanzeigen direkt im Feed der Zielgruppe und fallen zwischen den regulären Anzeigen zu Produkten und Dienstleistungen aus dem Rahmen und damit auf.

Das Targeting der Zielgruppe über LinkedIn ist sehr detailliert und vermeidet Streuverluste bei der Anzeigenschaltung. Neben Jobtiteln, Bildungsabschlüssen und Berufserfahrung können auch Kenntnisse als Kriterien für die Zielgruppen definiert werden.

Wer auf LinkedIn auf Jobsuche ist oder Mitarbeiter sucht, kann dies als Person mit dem Label „OpenToWork“ oder „Hiring“ kenntlich machen. Als Plattform für Active Sourcing ist LinkedIn ebenso beliebt wie für die direkte Ansprache potenzieller Kunden durch den Vertrieb.

LinkedIn für Unternehmen: 7 Tipps für eine erfolgreiche Kommunikationsstrategie

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Facebook

Über Facebook kannst du eine breite Masse von Menschen mit unterschiedlichem Bildungsniveau erreichen. Gerade für Stellen mit geringen Qualifikationsanforderungen ist Facebook ein wichtiger Kanal.

Einerseits ist der Streuverlust von Anzeigenschaltungen höher als bei LinkedIn, andererseits ist die Konkurrenz von Stellenanzeigen geringer, da Facebook keine klassische Recruiting-Plattform ist. Die feinen Einstellungsmöglichkeiten, um die passende Zielgruppe zu erreichen, bietet Facebook nicht. Dafür sind die Kosten für eine Schaltung im Vergleich zu Xing und LinkedIn geringer.

Für den Bereich Active Sourcing eignet sich Facebook nur bedingt und allenfalls als Zweitplattform. Recruiter finden in den privaten Profilen der Kandidaten kaum verwertbare Informationen. Zudem sind nicht alle Nutzer mit ihrem Klarnamen eingeloggt.

Organische Posts und ein guter Unternehmensauftritt machen für den Unternehmensauftritt dann Sinn, wenn Partner oder Kunden auf der Plattform vertreten sind oder eine regionale Präsenz für das Unternehmen wichtig ist. Auch wenn viele Stellen im geringqualifizierten Bereich zu besetzen sind, ist Facebook ein guter Informationskanal. Die Inhalte sollten jedoch auf die Zielgruppe zugeschnitten sein und ähnlich wie regionale Medien informieren, aber kein fachliches Vorwissen bei den Followern voraussetzen.

Instagram

Die klassische Bild- und Videoplattform Instagram steht im Social Recruiting vor allem für einen Blick hinter die Kulissen. Mehr noch als bei Facebook und LinkedIn erwarten die Nutzer einen authentischen Unternehmensauftritt und ein gutes Employer Branding.

Organische Posts und im Idealfall auch Videoinhalte sind gefragt und ein Muss für jedes Unternehmen, das jüngere Arbeitnehmer erreichen möchte. Laut statista tummeln sich vor allem die Altersgruppen 14 bis 29 und 30 bis 49 Jahre auf der Plattform.

Witzige Stellenanzeigen oder Reels, die im Feed auffallen, haben nicht nur hier eine große Wirkung. Wie bei Facebook wird eine sehr breite, aber eher jüngere Zielgruppe erreicht. Der Bildungsgrad reicht von Schülern über Studenten bis hin zu Akademikern. Im Gegensatz zu Xing weist Instagram eine hohe Aktivität in den Communities auf.

Für das Active Sourcing ist die Plattform nur bedingt nutzbar. Statt nach Jobtiteln oder früheren Arbeitgebern kann die Plattform beispielsweise nach Hashtags durchsucht werden. Allerdings ist dann in der Regel eine zweite Plattform für die weitere Recherche notwendig, da Recruiter nicht sicher sein können, wie die Qualifikation der postenden Person aussieht.

Darum sollten B2B-Unternehmen Instagram nutzen

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TikTok

Die Mehrheit der TikTok-Nutzer ist zwischen 14 und 29 Jahre alt. Unternehmen, die regelmäßig Ausbildungsplätze zu besetzen haben, sind daher bei TikTok besonders gut aufgehoben.

Wichtig ist, die Inhalte für die junge Zielgruppe ansprechend zu gestalten. Bei der Umsetzung macht es Sinn, die junge Zielgruppe aus dem eigenen Unternehmen einzubinden. Nichts macht einen schlechteren Eindruck als ein alteingesessenes Unternehmen, das versucht, sich jugendlich darzustellen und damit scheitert.

Hier gilt es, die Balance zwischen seriösen und ansprechenden Inhalten zu finden. Auch hochwertige Videos sind wichtig, um das Unternehmen gut zu präsentieren.

Im Anzeigenbereich verhält sich TikTok ähnlich wie Facebook und Instagram. Die Zielgruppen sind eher breit als spitz und die Streuverluste höher. Allerdings baut TikTok derzeit die Einschränkung der Sichtbarkeit auf einen bestimmten Umkreis aus, was für das Recruiting eine gute Option ist.

Github und Stack Overflow

Neben den klassischen Social Media Plattformen ist es auch sinnvoll, auf branchen- oder jobspezifischen Kanälen präsent zu sein. Für die IT-Branche sind beispielsweise Github und Stack Overflow relevante Plattformen.

Die Möglichkeiten, die die einzelnen Plattformen bieten, sind je nach Branche unterschiedlich. Einige Kanäle sind eher nutzerzentriert und forenartig aufgebaut und bieten weniger bezahlte Werbemöglichkeiten als andere.

Ein guter Weg ist es, bei solchen Plattformen die jeweilige Abteilung einzubinden und die Mitarbeiter:innen persönlich auftreten zu lassen. Die Kolleg:innen sprechen bereits die richtige Sprache und können viel näher an die Community herantreten als ein Personaler.

Welche Faktoren sind wichtig, um Social Recruiting erfolgreich durchzuführen?

Worum es beim Employer Branding und der Spielart Social Recruiting geht, ist mittlerweile klar. Auch welche Kanäle sich wie für Maßnahmen eignen, ist deutlich geworden. Doch welche Faktoren entscheiden über den langfristigen Erfolg im Employer Branding?

Candidate Personae: Zielgruppen definieren und ansprechen

Wie bei allen Marketingaktivitäten spielen auch im Recruiting die richtige Zielgruppe und eine zielgerichtete Ansprache eine entscheidende Rolle.

Um genau zu definieren, wer angesprochen werden soll, bietet sich die Erstellung von Candiate Personae an – also imaginären Personenprofilen, die realen Bewerberprofilen ähneln (analog zur klassischen Buyer Persona).

Gerade digitale Medien ermöglichen eine sehr spezifische Zielgruppendefinition. Beispiele aus dem E-Commerce zeigen, dass die Zielgruppenorientierung die Effizienz der eigenen Maßnahmen deutlich erhöht.

Kriterien für die Auswahl der richtigen Ansprache sind die klassischen W-Fragen:

Wer – Wer ist der/die Kandidatin (Alter, Bildungsgrad, Interessen)
Was – Was gibt es zu tun? Wie sieht der Job bei uns aus (keine Floskeln/lieber Fakten)?
Wo – Wo finde ich die Zielperson (Instagram, Facebook, slack aber auch im Umkreis/remote)?
Wie – Wie spreche ich die Zielgruppe am besten an (Du/Sie, formell/locker, Fachsprache/Fachausdrücke vermeiden)?
Warum – Warum sollte die Zielgruppe ausgerechnet bei unserer Firma anfangen? Was ist unser USP?

Achtung: Jede Stelle kann mehrere Zielgruppen gleichzeitig ansprechen (z.B. Quereinsteiger vs. Berufserfahrene). Unterscheidungsmerkmale beginnen bei der Ausbildung und reichen z.B. bis zu speziellen Branchenkenntnissen, die ein Bewerber mitbringen sollte, aber nicht muss. Sind Branchenkenntnisse vom Bewerber gefordert, bieten sich einschlägige Netzwerke (Logistiknetzwerk?) als Anknüpfungspunkte an.

Bei schleppenden Rekrutierungsprozessen und wenigen Bewerbungen ist zu überlegen, ob die richtige Ansprache die Zielgruppe erreicht. Die Veränderung einer Stellenanzeige im laufenden Prozess ist eine Variante der Optimierung.

 

Authentische Arbeitgebermarke

Gute Social-Recruiting-Strategien allein reichen nicht aus, um dem Fachkräftemangel im eigenen Unternehmen zu begegnen.

Entscheidend für ein positives Unternehmensimage ist vor allem ein solides Fundament im Employer Branding. Eine klare Definition der Arbeitgeberwerte und -mehrwerte reicht dafür nicht aus.

Das nach außen kommunizierte Arbeitgeberversprechen muss in den Prozessen des Unternehmens auch tatsächlich gelebt werden. Wird eine gute Work-Life-Balance für berufstätige Eltern propagiert, muss es auch möglich sein, Führungsaufgaben in Teilzeit zu übernehmen.

Die Arbeitgebermarke setzt sich zum einen aus dem zusammen, was das Unternehmen im Bereich Recruiting nach außen kommuniziert. Andererseits sprechen auch ehemalige und bestehende Mitarbeiter:innen gut oder schlecht vom Unternehmen – je nachdem, wie ihre persönliche Erfahrung war.

Stimmt die Außendarstellung nicht mit den tatsächlichen Abläufen im Unternehmen überein, kann sich dies negativ auswirken (z.B. Kommentare ehemaliger Mitarbeiter:innen in Social Media oder auf Kununu).

Die Arbeitgebermarke (Employer Brand) überschneidet sich zudem mit der Unternehmensdarstellung an sich und der Produktmarke. Im Idealfall ergeben alle drei Teilbereiche ein einheitliches Bild.

Strategisches Vorgehen

Rund 121 Tage benötigt ein Unternehmen im Durchschnitt, um eine Stelle (wieder) zu besetzen. Läuft der Marketingprozess rund um die Stelle im Vorfeld strukturiert ab und spricht die richtige Zielgruppe an, verkürzt dies die Rekrutierungszeit erheblich.

Je besser die einzelnen Maßnahmen, beteiligten Abteilungen und Medien bei der Planung vernetzt sind, desto erfolgreicher ist auch der Rekrutierungsprozess.

Ein Redaktions- oder Marketingplan koordiniert die einzelnen Maßnahmen und ermöglicht auch die Umsetzung längerfristiger Projekte wie Recruitingvideos und Landingpages zu offenen Stellen.

Die Themen Recruiting und Employer Branding sind über das Jahr hinweg fester Bestandteil des Social Media Redaktionsplans. Neben Stellenangeboten dürfen aber auch „weichere“ Themen wie Work-Life-Balance, Benefits oder der Blick hinter die Kulissen beim gemeinsamen Ausflug eine Rolle spielen.

Zur guten Organisation und dem strategischen Vorgehen gehört zudem ein organisiertes Management der Bewerber:innen und angesprochenen Personen. Bewerber:innen, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Frage kommen, aber gut qualifiziert sind, können beispielsweise vom Unternehmen gefragt werden, ob sie Teil des Bewerberpools werden möchten.

In dem Datenpool hat das Unternehmen dann gesammelte Kontaktdaten von Kandidat:innen hinterlegt, die einer erneuten Ansprache gegenüber offen sind.
Achtung: Beim Aufbau und der Pflege eines Talentpools sind die Vorgaben der DSGVO und des BDSG zu beachten.

Candidate Experience

Welche Erfahrungen macht ein Bewerber bei uns im Bewerbungsprozess? Wie wird er empfangen und abgeholt, wenn er bei uns anfängt?

Ziel des Employer Brandings ist es, jeden Kontaktpunkt entlang der gesamten Candidate Journey zu einem positiven Erlebnis zu machen. Dabei geht es nicht ausschließlich darum, immer freundlich zu sein und alle Wünsche zu erfüllen. Vielmehr ist es wichtig, einen festen Ansprechpartner für den Bewerber zu haben, der Fragen beantworten oder auch nur ein Zwischenfazit geben kann.

Die meisten Einstellungen scheitern jedoch am Faktor Zeit. Man muss also schnell in der Abwicklung sein und auch mal eine Rückmeldung geben, warum etwas noch eine Woche dauert.

Die Candidate Journey endet jedoch nicht mit dem Vertragsabschluss. Auch danach gilt es, Unsicherheiten auszuräumen und Fragen zu klären.

Beim Start im neuen Unternehmen wünscht sich der neue Kollege eine gute Einarbeitung. Hier zeigt sich, ob das Arbeitgeberversprechen des Unternehmens eingehalten wird.

Bewerbungsprozess an soziale Netzwerke anpassen

Über Social Recruiting wecken Arbeitgeber in erster Linie Interesse bei potenziellen Bewerber:innen. Die nahe Kontaktaufnahme kann jedoch von zwei Seiten genutzt werden.

Nicht nur das Unternehmen sollte die Möglichkeit haben, direkt und ohne große Hürden mit Personen mit passendem Profil in Kontakt zu treten. Auch Bewerber:innen möchten unkompliziert mit Unternehmen sprechen und vielleicht schon vor dem eigentlichen Prozess einige Eckdaten abklären.

Umfangreiche Bewerbungsunterlagen mit Anschreiben, Lebenslauf und Arbeitszeugnissen sind für eine erste unverbindliche Kontaktaufnahme zu aufwendig.

Unternehmen können hier auch Bewerbungswege mit geringeren Hürden anbieten, z.B. kurze Informationsgespräche mit einem Recruiter über ein Terminvereinbarungstool. Überzeugt der Kandidat im Erstgespräch, wird er auf eigenen Wunsch in den weiteren Prozess eingebunden.

Oder ein Minifragebogen auf der Landingpage, an dessen Ende der Kandidat ggf. seinen Lebenslauf einreicht und dann Kontakt aufgenommen wird.
Ein weiteres wichtiges Social Media Tool ist das Community Management.

Kommentieren Bewerber Posts zu offenen Stellen, ist eine schnelle und freundliche Kontaktaufnahme gefragt. Hier ist eine gute Vernetzung zwischen Social-Media-Verantwortlichen und dem HR-Bereich sinnvoll.

Fazit

Employer Branding ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden. Wer in Zukunft keine Mitarbeiter mehr bekommt und bestehende Mitarbeiter nicht halten kann, wird ins Hintertreffen geraten.

Unternehmen stehen vor der Herausforderung umzudenken und Bewerberinnen und Bewerber genau dort abzuholen, wo sie stehen. Ein gutes Social Recruiting Konzept ist sicherlich nicht die alleinige Lösung, aber eine wichtige Stellschraube, mit der Arbeitgeber zeigen können, welchen Stellenwert Mitarbeiter und das Thema Recruiting für sie haben.

Unsere Leistungen im Bereich Employer Branding

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5 Gründe, warum wir nicht die richtige PR-Agentur für dich sind

Es ist nicht einfach, die richtige PR-Agentur zu finden. Du willst die perfekte Lösung für deine Aufgabe. Du investierst viel Zeit in die Recherche. Wenn du dann nach den ersten Gesprächen denkst: „Hätte ich das nur vorher gewusst“, ist der Frust groß. Das soll dir bei uns nicht passieren. Deshalb schreiben wir diesen Blogbeitrag. Wir wollen dir helfen, herauszufinden, ob es für dich sinnvoll ist, mit uns zu sprechen.

Wir wissen, dass wir nicht zu jedem Unternehmen und zu jeder Aufgabenstellung passen. Und das ist auch gut so. Denn wir haben einen klaren Aufgabenfokus und Grundsätze, an die wir glauben. Wir können dir in vielen Bereichen helfen, aber nicht in allen. Hier erfährst du warum.

1. Du suchst nach einer PR-Agentur für B2C-Themen

Ganz ehrlich, wir können gar kein B2C. Und stehen auf harte Industriethemen! Seit 25 Jahren sind wir ausschließlich auf B2B-Kommunikation spezialisiert. Wir beraten mittelständische Unternehmen, Start-ups und Konzerne. Unsere Themen sind Logistik, Robotik, Maschinenbau, Industrie, IT und Werkstoffe.

Das ist sehr nischig. Aber durch diesen klaren Fokus kennen wir alle relevanten Journalisten und Branchentrends. Wissen, wie die Buying Center strukturiert sind und welche Botschaften in welcher Phase des Kaufprozesses funktionieren.

Unsere Berater:innen und Redakteur:innen haben unzählige Gespräche und Interviews geführt. Mit der Konstruktion, dem Einkauf, dem Sales oder der Geschäftsführung. Komplizierte Fachbegriffe oder komplexe Prozesse verständlich aufzubereiten, ist für uns ganz normal. Den wirtschaftlichen Nutzen herauszuarbeiten unser Ansporn.

Aber wie man Konsumgüter positioniert, können wir dir leider nicht sagen.

2. Du möchtest nur die Content-Produktion auslagern

Content ist wichtig. Richtig guter Content selten. Wir können also verstehen, wenn du für deine B2B-Themen eine externe Redaktion suchst. Natürlich könnten wir dir dabei helfen. Aber unser Anspruch ist erstmal ein etwas anderer.

Wir glauben, dass herausragender Content nur entstehen kann, wenn er einer übergeordneten Strategie folgt.

Deshalb ist die Beratung unserer Kund:innen für uns essenziell und geht der Contenterstellung immer Voraus. Wir wollen dir helfen, Themen und Kampagnen zu entwickeln, die dir langfristig Erfolg bringen. Unsere Berater:innen tauschen sich wöchentlich mit dir aus. Treiben deine Projekte voran. Und bringen als Sparringspartner:innen neue Impulse für dein Marketing.

Dafür solltest du offen sein. Denn wir sagen dir auch, wenn ein Thema nichts taugt.

3. Du möchtest den Vertrieb nicht aktiv in den Prozess einbinden

Leider sehen wir immer wieder, dass in vielen Unternehmen Marketing und Vertrieb getrennt voneinander arbeiten. Aussagen von Sales-Mitarbeiter:innen wie „Was die im Marketing machen, hat nichts mit der Realität zu tun und hilft mir nicht weiter“, sind nach wie vor keine Seltenheit.

Für uns steht fest: So kann erfolgreiche PR nicht funktionieren!

Mach dir bewusst, dass dein Vertriebsteam am besten weiß, was die Pain Points deiner Zielgruppen sind. Nutze diese Expertise.

Wenn du Themen für deine Unternehmenskommunikation entwickelst, müssen sie zur Vertriebsstrategie passen.

Denn deine Pressearbeit ist kein Selbstzweck. Du willst Awareness für deine Produkte. Für deine Marke. Und Branchentrends aktiv besetzen.

Damit das gelingt, beziehen wir den Vertrieb immer in die Themenfindung mit ein. Dazu vereinbaren wir regelmäßige Strategiemeetings mit Verantwortlichen aus Sales, Marketing und Geschäftsführung. So stellen wir sicher, dass wir nur Kampagnen umsetzen, die klar auf deine Unternehmensziele einzahlen und deine Zielgruppe überzeugen.

4. Du siehst PR als einmaliges Projekt

PR ist mehr als ein paar Pressemitteilungen zu versenden und gelegentlich mit Journalist:innen zu sprechen. Es mag PR-Agenturen geben, die so vorgehen. Wir gehören definitiv nicht dazu. Denn punktuelle oder kurzfristige PR-Aktionen sind einfach nicht nachhaltig.

Was nützt es, wenn man mit seiner Öffentlichkeitsarbeit ein kurzes Strohfeuer entfacht und danach von den Medien und den Zielgruppen wieder vergessen wird?

Wir verstehen unter Public Relations strategische Kommunikation in klar definierten Kampagnen. Nur so kannst du über Monate hinweg erfolgreich sein.

Deshalb arbeiten wir ausschließlich mit Unternehmen zusammen, die den Wert und den Nutzen langfristiger Pressearbeit verstehen.

Je länger wir zusammenarbeiten, desto besser lernen wir dich, deine Technologien, deine Unternehmenskultur und deine Ziele kennen.

In regelmäßigen Workshops oder Produkttrainings machen wir den Deepdive. Wir wollen dich nach wenigen Monaten so gut verstehen, dass du uns als externe Mitglieder deines Teams siehst.

Und dich und deine Unternehmenskommunikation über Jahre weiterentwickeln. Mehr dazu im nächsten Punkt.

5. Wir sind gar keine PR-Agentur

Richtig gelesen. Wir sind eine Agentur für B2B-Kommunikation. Gegründet als additiv pr, sind wir heute einfach additiv. Warum das so ist? Weil wir interdisziplinär denken und Content für alle Kanäle entwickeln.

Public Relations und Öffentlichkeitsarbeit sind nach wie vor unsere DNA. Hier kommen wir her. Aber wir haben uns in den letzten 10 Jahren weiterentwickelt. Mittlerweile gehören Content Marketing, Sales Enablement  SEO und Social Media zu unserem Tagesgeschäft.

Da wir so eng mit unseren Kund:innen zusammenarbeiten, entstehen große Synergieeffekte für die Content-Produktion. Oft genügt ein Briefing und wir können wertschöpfende Inhalte entlang des gesamten Sales Funnels produzieren. Aufwändige Briefing- und Abstimmungsprozesse zwischen mehreren spezialisierten Agenturen entfallen.

Viele unserer Kunden sind mit klassischer Fachpressearbeit gestartet. Und haben dann Content Marketing in ihren Kommunikationsmix aufgenommen, um wertvolle Leads zu generieren.

Natürlich kannst du von uns auch nur klassische PR-Unterstützung bekommen. Du hast aber jederzeit die Option, dich mit uns weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt zum Self-Publisher zu gehen.

Noch Fragen?

Jetzt weißt du, wofür wir stehen und wie wir arbeiten. Wir hoffen, dass dir diese Informationen bei deiner Entscheidung helfen, ob du mit uns Kontakt aufnehmen solltest.

Wichtig ist uns nur, dass du deine wertvolle Zeit bei deiner Suche nach der richtigen PR-Agentur effizient einsetzt.

Falls dir unser Ansatz gefällt, sprich uns gerne an. In einem kostenlosen Erstgespräch möchten wir gerne mehr über dich und deine Aufgabe erfahren. Und zwar ohne falsche Erwartungshaltung auf beiden Seiten.

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