Wieso wir „pr“ jetzt weglassen. Und warum wir PR natürlich überhaupt nicht weglassen

Wir haben News für dich: Wir sind additiv. Wir waren einmal additiv pr, weil wir seit fast 25 Jahren PR und Pressearbeit machen. Aber längst machen wir nicht mehr nur PR. Sondern auch Content Marketing. Und außerdem SEO, Social Media und Video. Und Leadgenerierung, Marketing Automation und Editorial Marketing. Und Employer Branding.

Alle unsere Lösungen für die B2B-Kommunikation in einen Namen zu packen, war uns aber zu lang fürs Telefon. „Hallo, hier sind deine Berater:innen von additiv pr contentmarkting seo leadgenerierung socialmedia employer… hallo… hallo? Komisch, hat aufgelegt.“ Deswegen jetzt also einfach additiv. Punkt.

Als additiv entwickeln wir Content, der komplexe Technologien erklärt und verkauft. Wir liefern messbare Ergebnisse. Wir beschleunigen deine Sales. Und sind zu Hause in Logistik, Robotik, Maschinenbau, Stahl, Industrie und IT.

Social-Media-Marketing im B2B: Grundlagen, Tools, Best Practices

Mit deinem Auftritt auf Social Media Plattformen kannst du viele Ziele erreichen. Doch dafür müssen erstmal die Basics stimmen. Kennst du deine Zielgruppe? Weißt du, auf welcher Plattform sie unterwegs ist? Welcher Content interessiert sie und wie planst du Inhalte mit Mehrwert am besten ein? Alles, was du über den Einsatz von Social Media im B2B wissen musst, haben wir für dich zusammengefasst.

Inhalt

Als Agentur für B2B-Unternehmenskommunikation unterstützen wir unter anderem als externes Social-Media-Team. Die meisten Fragen, die wir erhalten drehen sich um eine zielgruppenrelevante Content-Strategie und eine entsprechende Messbarkeit der vereinbarten KPIs. 

Welche Arten von Social Media Marketing im B2B gibt es?

Auf Social Media verpackst du die fachspezifische Themen deiner Branche in plattformgerechte und zielgruppenrelevante Inhalte. Wieso? 

Die meisten Käufe und das meiste Networking finden im B2B-Sektor mittlerweile fast ausschließlich online statt: 75 % der B2B-Entscheider:innen nutzen soziale Medien für Kaufentscheidungen.  

Auf Social Media kannst du die beteiligten Personen von deinem Produkt oder deiner Dienstleistung überzeugen. Besucher zu jeder Phase ihrer Buyer Journey finden idealerweise sofort das, was sie suchen.  

Die Unternehmensseiten, die du mit Content für deine Zielgruppe bespielst, sind deine Bühne. Du entscheidest… 

…wovon, 

…wie viel und 

…auf welche Weise 

gezeigt wird. 

Social Media birgt viel Potenzial für Aufmerksamkeit, Reichweite und sogar Leadgenerierung 

Allgemein betrachtet musst du aber zwischen den verschiedenen Arten des Social Media Marketings unterscheiden:

Organische Inhalte

Deine Unternehmensseite gewinnt auf natürlichem Wege immer mehr Fans bzw. Follower – ein Wachstum, das nicht durch Anzeigenschaltung oder andere „Promotion“ entsteht.  

Diese Art von Wachstum setzt voraus, dass dein Content perfekt zur Plattform und zu deiner Zielgruppe passt. Deine Inhalte müssen jederzeit relevant sein und binnen weniger Sekunden überzeugen. Nur so gelingt das Community Building. 

Hinzu kommt, dass du auch eine zeitliche Regelmäßigkeit in deine Beiträge reinbringen musst. Du solltest zum Beispiel vermeiden, drei Monate lang alle zwei Tage etwas zu posten und plötzlich für zwei Wochen keinen Content mehr zu haben. 

Social Media ist schnelllebig. Nur wenn du dranbleibst, hast du die Nase vorn. Deine Chancen stehen gut für Reichweite, Followerwachstum und folglich auch mehr Leads. 

Advertising bzw. Paid

Bei der Anzeigenschaltung (Advertising) kannst du viele Ziele erreichen:  

  • Aufmerksamkeit 
  • Webseiten-Besuche 
  • Engagement  
  • Lead-Generierung 
  • Website-Conversions 
  • Bewerbungen 

Da die Aufmerksamkeitsspanne bei Social-Media-Beiträgen ohnehin nur bei wenigen Sekunden liegt, muss der Inhalt der Anzeige noch schneller überzeugen als ohnehin schon. 

Plattform- und zielgruppengerechter Inhalt bleibt also das A und O – bei organischen Inhalten und mehr noch bei Anzeigen.  

Anzeigenformate sind wertvoll, wenn du wirklich gezielt eine (gesonderte) Gruppe erreichen möchtest – auch zu Zeiten, in denen es mit organischen Inhalten eher schwierig wäre (LinkedIn präferiert tagsüber zum Beispiel Beiträge von Personen oder eben Anzeigen von Unternehmensseiten. Posts von Unternehmen rankt die Plattform eher abends/nachts).  

Influencer Marketing

Aus B2C ist Influencer Marketing nicht mehr wegzudenken. Auch im B2B gibt es Personen oder Marken, die in ihrer Nische eine große Fanbase und aktiven Einfluss auf Entscheider haben. 

Dabei handelt es sich um Persönlichkeiten, die überzeugend die Funktionsweise von Produkten oder Services darstellen – unterhaltsam oder informativ. 

Zum Beispiel:

Florian Palatini. Seinen mehr als 500.000 Followern auf LinkedIn präsentiert er interessanten Content zu den Themen Robotik, Automatisierung und Sicherheit.

Oder Irgendwas mit Logistik. Ein Podcast rund um Logistik-Themen, der oberndrauf noch regelmäßige Reports veröffentlicht.

Diese „Vermittler“ steigern im Umkehrschluss die Brand Awareness deines Unternehmens und führen zu mehr Reichweite und ggf. sogar Leads. 

Wichtig ist beim Influencer Marketing auf LinkedIn und Co., für jedes Thema bzw. Produkt und/oder jeden Service den richtigen Influencer zu wählen. 

Denn Authentizität ist das Allerwichtigste. Es kommt nur zu einem Kaufabschluss, wenn Vertrauen in die Person da ist. 

Achte also darauf, dass sie zu dir und deinem Unternehmen passen. Kolleg:innen und Kund:innen können bei der Recherche hilfreich sein. 

Welche Ziele kannst du mit Social Media Marketing im B2B erreichen?

Wenn du als Expert:in in deinem Spezialgebiet ,anerkannt‘ bist, steigerst du automatisch die Reichweite deines Unternehmens. Doch wie schaffst du das? 

Je mehr du in Gruppen und Kommentarsektionen interagierst oder mit relevanten Persönlichkeiten in den Austausch trittst, umso besser verstehst du die Interessen und Bedürfnisse deiner Zielgruppe. 

Deine Beiträge passt du entsprechend an. 

Branchenteilnehmer werden auf dich und dein Profil aufmerksam. 

Du wirst als starke:r Meinungsführer:in wahrgenommen.  

Mit einem authentischen Auftritt auf LinkedIn und Co. kannst du nicht nur deine Marke aufbauen, sondern auch Kunden binden.  

Dabei vergessen Unternehmen schnell, dass der Aufbau des Social Media Auftritts ein Prozess ist.  

Regelmäßige gute Inhalte generieren eine große Reichweite. Viel Interaktion und aktive Präsenz helfen deiner (Neu-)Kundengewinnung. 

Wer tummelt sich auf welcher Plattform?

Du solltest erstmal… 

…deine Zielgruppe analysieren und 

…anschließend auswählen, auf welcher/welchen Plattform/en du aktiv sein möchtest.  

Auf Basis dessen kannst du… 

…eine Contentstrategie formulieren,  

…dich der Ressourcenplanung widmen, 

…in die Umsetzung übergehen und  

…deine Inhalte anpassen und optimieren. 

Zielgruppenanalyse

Es sollte immer dein oberstes Ziel sein, genau diejenigen zu erreichen, die an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung interessiert sind. 

Dafür musst du deine Zielgruppe genau analysieren. Nur so kannst du deine Inhalte passend für sie aufbereiten. Und nur so bleibt dir deine Community treu. 

Am besten lernst du deine Zielgruppe kennen, indem du sie beobachtest und ihr (Kauf-)Verhalten verstehst. 

  • Wo und wann sind sie am aktivsten?  
  • Wie möchten sie angesprochen werden? 
  • Worauf reagieren sie besonders interessiert? Warum? 
  • Was sind ihre Pain Points? Welche Herausforderungen haben sie? 
  • Welche Lösung bietest du ihnen für ihr Problem? 

Natürlich kannst du auch eine Zielgruppenbefragung durchführen. 

Die Zielgruppenanalyse ist ein dynamischer Prozess, der davon lebt, dass du sie stets im Auge hast.  

Möchtest du die breite Audience auf einzelne Personen ,runterbrechen‘, ist die Erstellung von Buyer Personas ratsam. 

Plattformauswahl

Hier kommen dir unter anderem die Ergebnisse deiner Zielgruppenanalyse zugute. Denn nur, wenn du deine Zielgruppe/n über eine bestimmten Zeitraum und auf allen relevanten Plattformen beobachtest, kannst du herausfinden, welche Plattform sich lohnen würde. 

Frage dich dabei:  

  • Wann,…  
  • Wie lange und 
  • Wieso… 

…hält sich deine Zielgruppe auf den Social-Media-Plattformen auf? 

Entscheidend für die Wahl der richtigen Plattform ist insbesondere, ob du mit der Ansprache deiner Wunschaudience auf der Plattform deine Unternehmens- und Social-Media-Ziel erreichen kannst.

LinkedIn: das B2B-Paradies

LinkedIn wächst rasant und ist voller wichtiger Persönlichkeiten aus vielen Bereichen der Industrien. Sie verfassen Artikel, teilen Beiträge und kommentieren fleißig. 

Kein Wunder also, dass rund 50 Millionen Marken ein Profil bei LinkedIn haben.

Regelmäßige Posts zu verfassen wird auf LinkedIn ebenfalls belohnt: Vor allem Videos und Bildcollagen mit drei bis vier Bildern verzeichnen auf der Plattform eine große Reichweite.  

Anzeigenschaltungen über den Kampagnenmanager sind auf LinkedIn im Vergleich zum Targeting auf anderen Plattformen zwar teurer, dafür werden sie aber viel präziser ausgespielt.  

Instagram: Was hinter den Kulissen passiert

Employer Branding at its best: Instagram eignet sich für authentische Einblicke hinter die Kulissen, Mitarbeiter:innenstimmen und Employer-Benefits. Das i-Tüpfelchen: Ansprache und Themen sind viel lässiger als auf LinkedIn. 

TikTok: Fass dich kurz!

TikTok ist wohl die Plattform mit dem größten Einfluss auf andere soziale Medien. Nicht umsonst eifern Instagram, Youtube und Co. der Plattform nach: Reels und Youtube Shorts sind das Ergebnis. Dabei liegt der Fokus auf kurzen Videos, die Entertainment oder Edu-tainment liefern. 

Youtube Shorts: In der Kürze liegt die Würze

Interviews, Reportagen, Dokus, Imagefilme, Success Stories, Produktvideos, Jubiläen – alles schöne Ideen für lange Videos, die du auf Youtube hochladen kannst. Ausschnitte von den Inhalten können ihren Weg zu LinkedIn, Instagram und TikTok finden – oder auch als maximal 60 Sekunden langes Video in die Rubrik Youtube Shorts. 

Im Bereich Bewegtbild liegt der Fokus auf allen Plattformen für kurze Videos auf vertikalen Videos. Das solltest du für dich nutzen.

Wie fange ich an?

Hast du die Plattform für dich ausgesucht, ist der nächste Schritt die Ausarbeitung der Content-Strategie. 

Aller Anfang ist schwer. Nimm dir deshalb Zeit für die Content-Strategie. So investierst du direkt in den Erfolg deines Social Media Marketings.  

Die richtige Content-Strategie für dein Social-Media Game

Nur mit interessanten Inhalten erreichst du dein vorher festgelegtes Ziel. Die Chance, aus Followern Kunden zu machen, steigt, wenn der richtige Inhalt zur richtigen Zeit gespielt wird. 

Frage dich deshalb, in welcher Phase der Customer Journey sich deine Buyer Persona befindet. 

Der Inhalt und das Contentformat (beispielsweise Grafik oder Video) ist dabei abhängig von deinem Ziel. 

Ist es dein Ziel, Aufmerksamkeit für deine Marke zu schaffen, musst du Inhalte bereitstellen, in denen du deine Produkt- oder Dienstleistungspalette zeigst. 

Für dich zählen Leads, jetzt, wo du eine treue Community aufgebaut hast? Beschäftige dich mit Lead-Gen-Formularen auf LinkedIn. Achte auf einladende CTAs. Auch hier gilt: Text, Bild/Grafik – alles muss zu 100 % stimmen und zueinander passen.  

Ressourcenplanung

Social Media ist nichts für „nebenher“. Ein Video ist auch nicht „mal eben kurz“ gefilmt und eine Anzeige bringt nicht direkt den nächsten Neukunden. 

Erlaubt es dir dein Unternehmen, dann ist es optimal, ein Social Media Team zu gründen. Dieses kann eine Zweig-Abteilung deines Marketings sein. 

Plane feste Content Creation Termine ein, wöchentliche oder monatliche Team-Calls und lege Zuständigkeiten fest.  

Wenn das inhouse nicht machbar ist, kannst du dir überlegen, dein Social Media Marketing an eine Agentur auszulagern.  

Monitoring/Überwachung

Behalte die Inhalte, die du hochlädst, immer im Auge. Die Überwachung der Performance von Text, Bild und Video zeigt dir, welcher Content gut ankommt, und hilft dir, deine Ressourcen so besser einzuplanen. 

Besonders im Advertising solltest du die vorher als #1-Indikator festgelegte Zahl im Blick haben.  

Anpassung und Optimierung

Das Monitoring hilft dir, alles noch besser auf deine Zielgruppe anzupassen und damit noch mehr Erfolg zu erzielen.  

Denk aber dran: Social Media Marketing – vor allem das Monitoring, die Analyse und die (Re-)Optimierung – sind dynamische Prozesse, die stetig fortgeführt werden müssen.  

Wie geht Contentplanung?

An dieser Stelle kommt dir ein Social-Media-Redaktionsplan zugute. Arbeitest du immer mit Vorlauf Content für die nächsten Monate aus, vermeidest du Leerlauf.  

Follower werden in regelmäßigen Abständen von dir mit Inhalten, die während ihrer Customer Journey für sie relevant sind, bespielt. 

Das A und O: Interaktion. Lasse keinen Kommentar unbeantwortet, prüfe deinen Posteingang und stelle sicher, dass du deine Expertise auch unter fachspezifischen Artikeln und Beiträgen in Form von seriösen Kommentaren hinterlässt. Auch dafür musst du pro Tag Kapazitäten in deinem Team einplanen.  

Um Ideen für deinen Content zu sammeln, eignen sich Daten aus verschiedenen Quellen: 

Begebe dich auf Inspirationssuche. Spreche mit Kolleg:innen und Vertriebsmitarbeiter:innen. Das hilft bei der Suche nach snackable Content für Social-Media-Kanäle. 

Ideen sammeln allein reicht aber nicht. Hast du eine Idee, musst du sie entsprechend deines Kanals, deiner Zielgruppe, deines Ziels anpassen und in deinen Social Media Redaktionsplan mit aufnehmen. Intern reicht eine Excelliste, Trelloboards kannst du mit Kolleg:innen und Unternehmensexternen teilen.  

Welche Tools können helfen?

Es gibt zahlreiche Tools, mit denen du planen, posten und monitoren und analog zur internen Excelliste organisieren kannst.  

Social-Media-Management

Besonders im Bereich Planung und Management gibt es viele Tools, die es sich anzuschauen lohnt. 

agorapulse ist eines davon. Die Social-Media-Management Tool ist eine gute Lösung für dich, wenn du Social-Media-Inhalte vorplanen willst. Du kannst das Tool mit allen Social-Media-Kanälen verknüpfen, Beiträge im Kalender vorplanen und bearbeiten, Nachrichten direkt beantworten und unkompliziert Reports mit den für dich wichtigen Kennzahlen erstellen und exportieren. So läuft das Posten von Beiträgen meist automatisiert ab. Was aber nicht heißt, dass das Gegenchecken und die Überwachung überflüssig werden!   

Es gibt noch viele Alternativen zu Agorapulse. Zum Beispiel Hootsuite, SocialHub:), Later oder swat.io.  

Creative Tools

Für die Bild- und Videobearbeitung sowie die Erstellung von Grafiken gibt es unendliche Hilfen – egal ob für den PC oder fürs Handy. Mit (neuen) AI-Tools wächst die Zahl. Ganz gleich für was du dich entscheidest – deine Kreativität und dein CI sollten bei jeder Bearbeitung gut zusammenfinden. 

Canva ist ein intuitives Grafikdesigntool. Es hilft dir bei der Erstellung von animierten oder grafischen Inhalten. Du kannst Vorlagen erstellen, Beiträge in verschiedene Projekte kategorisieren um immer und schnell eine Übersicht über deine Entwürfe zu haben. 

Apropos AI: Auch Canva hat vor nicht allzu langer Zeit Magic Studio gelauncht. Damit kannst du KI-generierte Animationen verwenden, bearbeiten und aus kleinen Texten Videos oder Bilder entstehen lassen. Die Pro-Variante des Tools erlaubt es dir, deine CI einzupflegen – von Farbe, Schrift, Logos bis hin zu vorgefertigten Templates. Das erspart dir eine Menge Zeit und sorgt für professionelle Inhalte mit Wiedererkennungswert.  

Im Bereich Video empfiehlt sich OPUS CLIP: ein Tool, das Videos in das plattformgerechte Format überträgt, ggf. Transitions und Untertitel erstellt und die Länge anpasst. Auch hier gilt – ausprobieren und für dich entdecken.  

Monitoring

Jede Plattform bietet mittlerweile eigene Analyseübersichten mit den wichtigsten KPIs zu Klicks, Impressions, Reichweite, Interaktion und der Entwicklung der Followerzahl an.  

Welche Kennzahlen für dich von Bedeutung sind, hast du im Idealfall in deiner Zielsetzung schon festgelegt.  

Diese Ansichten sind für den Anfang vollkommen ausreichend, denn sie liefern dir genug Zahlen, die zur Optimierung deiner Beiträge bzw. deiner Strategie brauchst.  Willst du detailliertere Analysen, musst du auf Tools wie Talkwalker oder Meltwater zurückgreifen: 

Kurzum: Talkwalker hilft dir, deine Markenpräsenz zu messen. 

Darüber hinaus kannst du mit Talkwalker 

  • Media Monitoring synchronisieren  
  • Filteroptionen erweitern  
  • Visual Analytics  

Die umfassende Berichterstattung ermöglicht dir zudem einen Überblick über die Präsenz deiner Marke. 

Bei Meltwater ist vor allem Custom Scoring interessant: So kannst du eine spezifischere Bewertung deiner Medienleistung erreichen.  

Meltwater bietet dir zudem:  

  • Social Listening & Analytics 
  • Social-Media-Management 
  • Consumer Intelligence 
  • API & Data Integration 
  • Sales Intelligence 
  • Influencer Marketing 

Keines der Tools gibt Auskunft über Preise. Beide bieten eine kostenlose Testversion an.  

Wie geht´s richtig? Best Practices.

Social Media Aktivitäten als festen Bestandteil des Marketings zu etablieren, bindet viele Ressourcen und ist ein langer Prozess. Doch es lohnt sich, Abläufe festzulegen und Prozesse zu definieren. Das zeigen unsere Best Practices:  

Unser Kunde Brand Energy & Infrastructure Services (BEIS) macht es vor. 

  • Die Maßnahmen auf LinkedIn zielen darauf ab, Neukunden zu akquirieren sowie die  Bestandskunden zu finden. 
  • Darüber hinaus positioniert sich das Unternehmen als Experte für die Anforderungen verschiedener Märkte (z.B. Offshore und Lebensmittelindustrie). 
  • Das Unternehmen zeigt Potentiale der Projektabwicklung auf und verdeutlicht, dass Herausforderungen der Kunden aller Märkte bekannt sind. 
  • Als globaler Dienstleister mit lokalen Niederlassungen hat das Unternehmen auch vor Ort direkte Ansprechpartner und macht deutlich, dass dieses umfassende Servicepaket für alle Kunden jederzeit verfügbar ist. 

Auch DEGUMA, ein Maschinenbauer mit Sitz in Geisa, Thüringen zeigt, wie es gehen kann:   

Für das Employer Branding setzt der Maschinenbauer auf Instagram. Dabei liegt der Fokus auf seinen Mitarbeiter:innen. Zu den Formaten gehören unterhaltende Reels, regionale News, Stellenangebote, Benefits, Unternehmensevents und vieles mehr.  

Unternehmensspezifischen Content mit Beiträgen zum Produkt- und Service-Portfolio sowie Artikeln für die Fach- und Wirtschaftspresse stellt DEGUMA auf LinkedIn zur Verfügung. Hier finden die Inhalte das richtige B2B-Netzwerk.  

Wissenswertes aus der eigenen Branche sowie Unternehmensnews, Services und Angebote teilt auch die Salzgitter AG für seine 20.000 Follower auf LinkedIn. Dabei bedient sich der Stahlproduzent an verschiedenen Contentformaten – von Bilder über Grafiken bis hin zu Videos.  

Kennst du den Social-Media-Auftritt von MAN ? Wenn nicht, dann lohnt sich ein Blick. Denn für seine knapp 137.000 Follower weiß der Fahrzeugbauer genau, wie er sein Portfolio an Lösungen sowie Dienstleistungen darstellen muss: Slideshows, die die Themen Nachhaltigkeit, Elektrifizierung und Sicherheit behandeln – stets im CI gehalten.  

Unserem Kunden Panattoni haben wir eine LinkedIn-Plattform mit nahezu 5.000 Followern aufgebaut.  

 

Du willst mit uns auf LinkedIn und Co. durchstarten? 

Schreib uns!

Die perfekte Pressemitteilung schreiben: Mit diesen 5 Tipps wird jede Pressemeldung zum Volltreffer

Die Pressemitteilung (PM) ist der Klassiker in der Pressearbeit. Trotzdem sind viele Presseinformationen schlecht gemacht. Die Folge: Anstatt Journalist:innen über News zu informieren, landen Pressetexte ungelesen im Papierkorb. Das soll dir nicht passieren? Dann beachte unsere 5 Tipps, wie du eine Pressemitteilung schreiben kannst.

Inhalt

1. Wann lohnt es sich eine Pressemitteilung zu schreiben?

Das kommt auf den Kontext an. Du willst im Spiegel, FAZ und Co einen Bericht über dich lesen? Vergiss es. Wenn du nicht ein Akteur mit hoher gesellschaftlicher Relevanz bist, brauchst du erst gar keine Pressemitteilung an die Journalisten senden.

Die lokalen Medien wiederum sind sehr daran interessiert zu erfahren, was es bei den regionalen Vereinen, Verbänden, Behörden und Institutionen Neues gibt.

Und in der Fachpresse ist die Pressemitteilung nach wie vor eine der wichtigsten Informationsquellen für Journalist:innen.

Egal für wen du eine Pressemitteilung schreiben möchtest – das Wichtigste ist, dass du echte Neuigkeiten hast.

Nicht alles, was du für relevant hältst, ist es auch. Der Nachrichtenwert ist entscheidend, um von der Presse beachtet zu werden.

Dazu solltest du dich in deine Zielgruppe hineinversetzen. Ist das Thema wirklich interessant für die Medienvertreter:innen und deren Leser:innen? Spricht es eine breite Öffentlichkeit an?

Frage dich selbst: Warum sollten Journalist:in einen Artikel über dein Thema schreiben? Schreibe nie eine Pressemitteilung, um deinen Chef, deine Vereinsmitglieder oder sonst jemanden glücklich zu machen.

Jede Pressemitteilung hat genau einen Anlass.

Als Unternehmen eigenen sich folgende Themen:

  • neue Produkte und Services
  • wichtige Personalien
  • Messen
  • strategische Themen
  • Kooperationen
  • wichtige firmeneigene Events
  • relevantes soziales Engagement
  • Bilanzen
  • Umzug oder Erweiterung des Unternehmens
  • Preisauszeichnungen

Presseinformationen zum „Tag der xyz“ braucht kein Mensch. Vergeude also keine Energie und Zeit, wenn du nichts zu sagen hast.

2. Welche Inhalte gehören in eine Pressemitteilung?

Ein spannendes Thema gefunden? Dann rede nicht lange um den heißen Brei herum. Du willst die Aufmerksamkeit der Redaktionen und Zielgruppe wecken. Deshalb muss schon deine Überschrift klar machen, worum es geht. Dein Teaser beantwortet alle relevanten W-Fragen.

 

Unter W-Fragen versteht man:

  • Wer?
  • Was?
  • Wann?
  • Wo?
  • Wie?
  • Warum?

Diese Informationen gehören in die Einleitung – keine anderen.

Ob du die W-Fragen richtig angeordnet hast, kannst du ganz einfach testen: Streiche die Sätze von hinten nach vorne (nachdem du sie formuliert hast). So kannst du überprüfen, ob deine Pressemitteilung noch aussagekräftig ist.

Journalist:innen kürzen aus Platzgründen häufig von hinten weg. Schreibe also vom Wesentlichen zum Unwesentlichen.

Die perfekte Pressemappe

Was gehört hinein?

3. Wie du eine gute Pressemitteilung verfassen kannst

Journalist:innen bekommen jeden Tag eine Vielzahl von Pressetexten. Sie haben wenig Zeit. Presseinformationen, die ihren Ansprüchen nicht genügen, sortieren sie gnadenlos aus.

Damit dein Text eine Chance hat, bist du gefragt. Schreibe deinen Text nach dem KISS-Prinzip: Kiss steht für „keep it short and simple“.

Verliere dich also nicht in Details, sondern nenne nur relevante Fakten. Wenn du den Medienvertretern möglichst wenig Arbeit machst, steigen deine Chancen auf eine Veröffentlichung.

  • Schreibe kurze und verständliche Sätze. Dabei gilt: Ein Satz, ein Gedanke.
  • Vermeide lange Schachtelsätze.
  • Je komplizierter der Satzbau, desto schneller kommt es zu Missverständnissen.
  • Schreibe aktiv.
  • Passivkonstruktionen sind kompliziert und machen deine Text dröge.
  • Superlative wie „revolutionär“ usw. haben in deiner Presseinfo nichts verloren.
  • Vermeide Füllwörter wie „auch, doch, schon, denn, etwa, nur, bloß, eben, mal“ usw.
  • Das gilt auch für Zitate.
  • Kein Zitat sollte länger als zwei Sätze lang sein.
  • Nutze Absätze um Sinnabschnitte einzuteilen

Presseinformationen sind keine Werbung. Mehr oder weniger gut versteckte Werbebotschaften fallen auf. Die Chancen auf eine Veröffentlichung sinken rapide. Bleib bei den Fakten.

Expertentipp: Der Küchenzuruf

Überprüfe die Relevanz deiner Pressemitteilung mit Hilfe des sogenannten „Küchenzurufs“.

Stell dir vor, du liest im Wohnzimmer einen Artikel. Jemand fragt aus der angrenzenden Küche: „Was liest du da?“ Du versuchst, in einem Satz zusammenzufassen, worum es geht.

Im Fall dieses Blogartikels würdest du also zum Beispiel antworten:

„Es geht darum, wie man Pressemitteilungen so schreibt, dass sie von Journalist:innen gelesen werden“.

4. Was du beim Aufbau, Format und Layout einer Pressemitteilung beachten musst

Damit deine Meldung journalistischen Kriterien entspricht, musst du neben dem Inhalt auch formale Aspekte beachten.

Ein professionelles Layout ist wichtig. Der erste Eindruck entscheidet darüber, ob sich Redakteure mit deiner Meldung befassen oder nicht.

 

Eine Pressemitteilung hat immer den selben Aufbau:

 

  • Überschrift: Formuliere kurz und prägnant. Achte darauf, dass deine Headline den Inhalt deiner Meldung widerspiegelt. Die Headline muss aussagekräftig sein und zum Weiterlesen anregen.
  • Dachzeile: Eine Dachzeile ist optional. Hier werden weitere Details und W-Fragen platziert.
  • Teaser: Der Teaser ist der erste fettgedruckte Absatz deiner Pressemitteilung. Hier beantwortest du die W-Fragen. Gehe nicht zu sehr ins Detail.
  • Fließtext: Nachdem du im Teaser das Wichtigste angerissen hast, präsentierst du im Fließtext Details und Hintergründe. Die Absätze sollten jeweils einen Aspekt behandeln. Hier gilt: Schreibe vom Wesentlichen zum Unwesentlichen. Im Fließtext kannst du außerdem Zitate einbauen.
  • Boilerplate: Wenn du eine Pressemeldung erstellst, ist es wichtig, eine Boilerplate hinzuzufügen. Eine Boilerplate ist ein Abschnitt am Ende der Pressemeldung, der Informationen über dein Unternehmen oder deine Organisation enthält. Hier gehören hauptsächlich der Name deiner Organisation und weiterführende Informationen hinein. Dazu können die Branche, das Gründungsjahr, der Standort, die Größe des Unternehmens und eine kurze Beschreibung des Angebots gehören.
  • Kontaktdaten: Führe hier die Personen auf, die für mögliche Rückfragen von Journalist:innen zur Verfügung stehen. Meist wird hier ein Kontakt der PR Agentur angegeben. Diese vermitteln dann weiter an das Unternehmen, dass sie vertreten.

Tipps zum Layout und Aufbau von Pressemitteilungen

  • Fasse deine Pressemitteilung kurz. Sie sollte maximal 2.500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen.
  • Setze dein Logo und das Wort Pressemitteilung in den Kopf der Mitteilung.
  • Verwende gängige und seriöse Schriftarten wie Calibri, Arial oder Times New Roman.
  • Achte auf die richtige Textformatierung: 1,5-facher Zeilenabstand, zentrierte Überschrift und Dachzeile, Blocksatz für Teaser und Fließtext sind Standard.
  • Bilder, Grafiken oder Videos erhöhen deine Chancen auf Veröffentlichung. Am besten hängst du sie als Download-Link oder Anhang an die Meldung an.

Anwenderbericht & Success Story

Das musst du wissen

Bildmaterial einer Pressemitteilung

Füge deiner Pressemitteilung immer ein passendes Foto bei. Ohne geeignetes Bildmaterial sinken deine Chancen auf eine Veröffentlichung.

Wähle ein aussagekräftiges Motiv, das den Inhalt deiner Pressemeldung widerspiegelt. Zeige zum Beispiel den neuen Personalchef oder das neue Produkt. Oder schicke ein Foto vom Spatenstich der neuen Lagerhalle.

Achte darauf, dass du die Bilder mit einer erklärenden Bildunterschrift (BUZ) versiehst und einen Copy-Right-Hinweis angibst.

Füge das Pressefoto im Hoch- und Querformat als Anhang bei. Bei sehr großen Dateien ist ein separater Download-Link hilfreich. Das Bildmaterial muss jedoch ohne weiteren Aufwand heruntergeladen werden können.

Die Auflösung des Fotos sollte mindestens 300 dpi betragen, um einen sauberen Abdruck in Printmedien zu ermöglichen. Außerdem solltest du auf gängige Dateiformate setzen: JPEG wird von fast allen Grafikprogrammen unterstützt und bietet ein gutes Verhältnis zwischen Datenmenge und Bildqualität.

5. Wann du deine Pressemitteilung veröffentlichen und versenden solltest

Nachdem du die Pressemitteilung verfasst und formatiert hast, musst du sie an die richtigen Medien versenden. Dazu solltest du einen maßgeschneiderten Presseverteiler erstellen. Ein gut gepflegter Presseverteiler gehört zu den Basics der Pressearbeit.  So kannst du die Pressemitteilungen gezielt an die richtigen Journalisten versenden.

Wie du mit dem perfekten Presseverteiler die Zahl deiner Veröffentlichungen steigerst

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Manche Informationen sind nur für die Fachpresse interessant. Je nach Nachricht bietet sich eine Veröffentlichung in der Lokalpresse an, zum Beispiel bei Themen zum gesellschaftlichen Engagement, Standortnachrichten oder einem Personalwechsel in der Geschäftsführung.

Auch die Industrie- und Handelskammern (IHK) und die Handwerkskammern (HWK) veröffentlichen gelegentlich Pressemitteilungen in ihren Magazinen.

Der Beste Zeitpunkt des Versands:

Die beste Zeit für den Versand einer Pressemitteilung per E-Mail ist der späte Vormittag. Frühmorgens geht es bei Journalisten oft hektisch zu: Redaktionskonferenzen finden statt, der Tag wird strukturiert. Die Aufmerksamkeit ist gering.

Auch kurz vor Redaktionsschluss hast du kaum eine Chance, dass deine Pressemitteilung veröffentlicht wird.

Außerdem gilt: Am Wochenende sind die Redaktionen in der Regel nicht voll besetzt. Wenn es sich also nicht um ein tagesaktuelles Thema wie einen Veranstaltungsbericht oder ein gesellschaftlich relevantes Ereignis handelt, dann verbreite deine Meldung von Montag bis Freitag.

Wähle einen aussagekräftigen und interessanten Betreff, um aus der Masse herauszustechen und relevant zu sein. Der Betreff sollte auf den ersten Blick deutlich machen, worum es geht und Interesse wecken.

Kopiere deinen Text vollständig in deine E-Mail. Damit erleichterst du es den Journalisten, deine Meldung in ihr Redaktionssystem zu übernehmen. Ein Anschreiben ist nicht notwendig. Die reine Nachricht zählt.

Vergiss aber nicht, Bilder und das Textdokument anzuhängen. Schicke nur Word-Dateien. Aus einem PDF lassen sich Texte nur schwer kopieren.

Ein Tipp: Teile die Inhalte deiner Pressemitteilung über deine Social-Media-Kanäle wie Facebook, Twitter, InstagramLinkedIn oder Xing.

Fazit

Beachte unsere 5 Tipps und du wirst erfolgreiche Pressemitteilung schreiben. Stelle sicher, dass dein Thema wirklich relevant und neu ist. Vermeide es, eine PM nur aus PR- und Marketinggründen zu schreiben. Die W-Fragen sind wichtig, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Schreibe aktiv und vermeide lange Sätze und Passivkonstruktionen. Handele nur ein Thema pro Absatz ab. Achte auf ein prägnantes Layout und versende deine PM gezielt an Medienvertreter:innen. Vergiss nicht, deine Pressemitteilungen auf deiner Website und in den sozialen Medien zu teilen, um deine Reichweite zu erhöhen.

Eine Pressemitteilung ist dir nicht genug? Du möchtest die Pressearbeit deines B2B-Unternehmens strategisch aufsetzen? Sprich uns an!

PR und Pressearbeit mit additiv

FAQs

Was ist eine Pressemitteilung?

Eine Pressemitteilung (kurz PM) ist eine schriftliche Mitteilung, die an Journalist:innen, Redaktionen und andere Medienvertreter:innen versendet wird, um sie über ein bestimmtes Ereignis oder Thema zu informieren. Der Zweck einer Pressemitteilung besteht darin, dass Medienvertreter:innen darüber berichten und damit eine größere Öffentlichkeit erreicht wird. Typische Themen für Pressemitteilungen sind beispielsweise Produktneuheiten, Personalveränderungen, Auszeichnungen, strategische Veränderungen im Unternehmen oder gesellschaftliches Engagement. Pressemitteilungen sind ein wichtiger Bestandteil der Pressearbeit und können zur Steigerung der Bekanntheit, des Images und des Vertrauens einer Organisation beitragen. Eine gut geschriebene Pressemitteilung sollte relevant und neuwertig sein, alle wichtigen Informationen enthalten und einen klaren, prägnanten Schreibstil haben.

Diese 7 Customer Journey Phasen musst du kennen, wenn du deine Kund:innen an allen Touchpoints abholen möchtest

Ready, Set, Go: Erdbeere oder Aprikose, fettreduziert, Bio, teuer oder günstig? Auf den ersten Blick fällt die Entscheidung für eine Joghurtmarke spontan vor dem Kühlregal. Tatsächlich aber ist sie die Ziellinie einer langen Rennstrecke, der Customer Journey. So nennt sich im Content Marketing der Weg, den ein:e Käufer:in vom ersten Bedürfnis für ein Produkt über mehrere Abwägungen bis zur Kaufentscheidung beschreitet. Für Erdbeerjoghurt gilt das ebenso wie für Investitionsgüter im B2B.

Inhalt

Neben den Customer Journey Phasen gibt es im Marketing-Wortschatz auch die Bezeichnung Buyers Journey. Wortwörtlich steht die Buyers Journey für die Reise von Käufer:innen – im Gegensatz zum Kunden der Customer Journey.

Doch ist ein/e Käufer:in nicht gleich Kund:in? Jemand, der ein Produkt einer Marke erwirbt, ist doch nicht nur Käufer:in, sondern gleichzeitig ab diesem Zeitpunkt auch Kund:in? Richtig, aber womöglich nur einmalig.

Als Unternehmen solltest du daran interessiert sein, eine langfristige Kundenbeziehung aufzubauen. Eine Person, die das allererste Mal ein Produkt oder eine Dienstleistung erwirbt und damit zufrieden ist, wird dies auch noch öfters tun. Und damit nicht nur Buyer, sondern auch echter Customer sein, der deine Marke unterstützt und deren Reichweite potenziell vergrößert.

Doch bevor es soweit ist, wollen wir einen Blick auf die Phasen dieser beiden ähnlichen und doch letztlich unterschiedlichen Reisen werfen.

Buyers Journey vs. Customer Journey – Worin liegt der Unterschied?

Die Buyers Journey und die Customer Journey durchlaufen zunächst dieselben Phasen und greifen in jeder Phase dieser Strecke ineinander.

Kund:innen gelangen entlang der Phasen immer wieder an Touchpoints (Berührungspunkte) mit der Marke z.B. über ihre Website, ihre Social-Media-Kanäle, dem Corporate Blog oder Print-Medien. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ein:e Interessent:in zum/r Käufer:in und damit zum/r Kund:in geworden ist, werden beide Begriffe also synonym verwendet.

Doch nach dem Kauf ist für die Buyers Journey Schluss, die Customer Journey hingegen noch lange nicht zu Ende. Denn um einen festen Kundenstamm aufzubauen, müssen Käufer:innen weiterhin überzeugt und zufriedengestellt werden.

Wer seine Interessent:innen an verschiedenen Touchpoints abholt und über die gesamte Journey hinweg präsent ist, der gewinnt wertvolle Leads. Und damit letztlich Kund:innen, zu denen ein persönlicher Bezug entsteht und deren Zufriedenheit es im Laufe der letzten Phasen der Customer Journey zu erhalten gilt.

Im besten Falle trägt dies zu einer langfristigen persönlichen Entwicklung der Kund:innen bei. Wie? Mit dem richtigen Content zur richtigen Zeit. Hierbei hilft das Inbound-Marketing mit seinen drei grundlegendsten Elementen: Anziehen, Interagieren und Begeistern.

Indem das Inbound-Marketing Content und Kontext kombiniert, hilft es dabei, ein passendes und kanalübergreifendes Erlebnis für jede Phase zu schaffen und somit die richtigen Informationen zur richtigen Zeit über den richtigen Kanal an die richtige Person zu vermitteln.

Customer Journey Phasen im Überblick

Der nachfolgende Blick auf die Customer Journey Phasen im Detail soll zeigen, wann welcher Content passt.

0. Non-Awareness

Für Unternehmen sollten potenzielle Kund:innen lange vor deren Beginn der Customer Journey bereits eine Rolle spielen. Potenzielle Käufer:innen wissen bislang weder vom Produkt, noch verspüren sie ein Bedürfnis danach.

Wer sich bereits in diesem Stadium mit einer guten Content-Marketing-Strategie intelligent positioniert, der hat die Chance, ein solches Bedürfnis bei Kund:innen überhaupt erst zu wecken. Das Ziel: Aufmerksamkeit schaffen! Dazu solltest du Content bieten, der perfekt auf deine Zielgruppe zugeschnitten ist.

„Unternehmen sollten ihren Content und die von ihnen genutzten Kommunikationskanäle so einsetzen, dass damit die Beziehungen zu (potenziellen) Interessent:innen und Kund:innen gefestigt werden.“ (Quelle: HubSpot)

Das setzt voraus, dass die „richtigen“ Kanäle bespielt werden. Also die, die für die Buyer Personas in der jeweiligen Journey-Phase in Frage kommen.

1. Awareness

Nun beginnt die Customer Journey. Potenziellen Kund:innen stehen in der ersten Phase alle Möglichkeiten offen. Was sie gemeinsam haben: ihren Bedarf. Was sie jetzt brauchen: Orientierung.

Sie holen Informationen ein, um sich einen Überblick über Markt und Anbieter zu verschaffen.

Für Unternehmen bedeutet das, vor allem sichtbar und auf vielen digitalen Kanälen präsent zu sein, um gut gefunden zu werden. Das gelingt mit Posts auf Social Media, mit einem Blog und mit der eigenen, SEO-optimierten Webseite, die alle wichtigen Informationen bereitstellt und das gegebenenfalls in einem Content Hub zusammengefasst.

SEO für B2B: Worauf du achten musst

Basics, Tipps, Tools!

2. Favorability

In der zweiten Phase der Customer Journey hat die Zielgruppe erste Informationen eingeholt und ist auf das Unternehmen aufmerksam geworden. Ihr Interesse für das Produkt oder die Dienstleistung wächst. Nun verlangt sie fachliche Informationen, die schnell zu finden sind. Daten und Fakten zählen mehr als werbliche Inhalte. Solchen informativen Content kann das Unternehmen etwa auf einer übersichtlichen Landing Page liefern. Diese enthält am besten einen Call-to-Action, also eine Möglichkeit, um Kontakt aufzunehmen. Das Interesse stärken an diesem Punkt auch Fachartikel und Blogposts.

3. Consideration

Bis hierhin greift die erste Stufe der Inbound-Methodik: Anziehen. Der Lead muss auf die Lösung aufmerksam gemacht und überzeugt werden.

In der dritten Customer Journey Phase der Reise erwägen Interessent:innen erstmals tatsächlich den Kauf eines Produkts. Für einen Anbieter haben sie sich allerdings noch nicht entschieden. Deswegen gilt in dieser Phase ganz besonders, sich gegen den Wettbewerb durchzusetzen, ergo Schritt zwei des Inbound Marketings: Interagieren. Reines Anziehen und nur Aufmerksamkeit reicht hier nicht mehr.

Zahlen und Fakten müssen belegen, dass das eigene Unternehmen die beste Lösung anbietet. Das belegt es mit Success StoriesWhitepapern, Studien, E-Books und Einträgen auf Vergleichsportalen. Befindet sich ein:e Interessent:in in dieser Überlegungsphase, so ist er oder sie als Marketing-Qualified-Lead (MQL) einzustufen. Hierbei handelt es sich um jene potenzielle Kund:innen bzw. Leads, die bereit sind, etwas zu erwerben.

4. Intent to Purchase

Customer Journey Phase vier ist noch intensiver, denn hier passiert der eigentliche Kaufanstoß: MQLs werden hier zu Sales-Qualified-Leads (SQL), denn der Vertrieb informiert sie darüber, dass sie kaufbereit sind. Potenzielle neue Kund:innen stehen kurz vor der Kaufentscheidung. Daher heißt es nun, in Interaktionen und direkten Dialogen noch einmal die Vorteile des eigenen Produkts zu betonen, um den bereits so gut wie gewonnenen Käufer:innen Sicherheit zu geben.

Eine Besonderheit bei B2B-Produkten: Unternehmen haben es nicht nur mit einzelnen Käufer:innen zu tun. Stattdessen müssen gleich mehrere Entscheider:innen  im sogenannten Buying Center überzeugt werden. Sie achten noch dazu auf verschiedene Aspekte und Eigenschaften des Produkts.

Soll beispielsweise eine neue Maschine angeschafft werden, so achten Geschäftsführer:innen mehr aufs Image, Verkaufsleiter:innen auf Preis und Effizienz, Produktionsmitarbeiter:innen dagegen auf eine angenehme Bedienung. Diese unterschiedlichen Zielgruppen für ein und dasselbe Produkt lassen sich in Buyer Personas genauer ausarbeiten. Auf ihrem Weg zum Kauf benötigt jeder von ihnen verschiedene Inhalte: Case Studies, Referenzen, Webinare und Checklisten eignen sich hier als Content, der die Fragen der unterschiedlichen Entscheider beantwortet.

Wie du das Buying Center im B2B-Marketing effektiv anspricht

Hier erfährst du, wie das geht

5. Conversion

…bezeichnet einen Schlüsselmoment in der Beziehung zwischen Personen und Unternehmen. Beispielsweise wenn Leads, die einen Kauf abschließen, zu Kunden:innen werden und eine lange Reise voller Touchpoints hinter Käufer:innen und Verkäufer:innen liegt. Nun heißt es: Begeistern! Aus „Buyer“ wird hier ein „Customer“, den es nun an das Unternehmen zu binden gilt. Die Ziele heißen Zufriedenheit und Loyalität. In dieser Phase gilt es, die SQL in Opportunities, also tatsächliche Käufer:innen, umzuwandeln und sie anschließend als Kund:innen zu gewinnen.

6. Loyality

Bei dieser Phase der Customer Journey geht es darum, die neuen Kund:innen zum Stammkunden zu machen und weiterhin zu begeistern. Die Beziehung erhalten Unternehmen über regelmäßige Newsletter, Mailings, Social Media sowie mit einem Kundenmagazin aufrecht. Ähnliche Produkte, Tutorials, Sonderangebote – die Marke muss beim Kund:innen präsent bleiben und Lust auf Neues machen. Best Practices und Fachinformationen wie etwa Datenblätter bestätigen den Kund:innen, dass ihre Entscheidung die richtige war. Und diese Erkenntnis führt in den meisten Fällen zum nächsten Punkt…

7. Advocacy

Und das ist positive Mundpropaganda! Im Marketing auch Word-of-Mouth oder Advocacy genannt, also sich positiv für etwas aussprechen. Wenn aus Interessent:innen erst Käufer:innen und dann zufriedene Kund:innen werden, ist zwar schon viel geschafft. Doch erst wenn diese begeisterten Kund:innen zu Befürworter:innen werden, die die Marke bzw. die Lösung Dritten weiterempfehlen, erhöht sich die Reichweite und die Chance auf weitere profitable Neugeschäfte. Denn wo holen sich Konsument:innen von heute ihre Informationen? Richtig, auf Bewertungsportalen, in Foren, bei Preisvergleichen, durch Produkttests von Influencer:innen und vielem mehr. Advocacy steht demnach nicht nur am Ende jeder guten Kundenbeziehung, sondern auch am Anfang vieler neuer Customer Journeys.

Um eine Journey zu visualisieren und die Beziehungen deutlich darzustellen, empfiehlt sich eine sogenannte Journey Map. Was diese „Karte“ enthalten muss und wie man sie kreiert, illustriert das untenstehende Video:

Zwei wichtige Punkte dürfen in diesem Blogbeitrag nicht fehlen. Zum einen ist das das Customer-Experience-Management (CXM, CEM).

„Customer Experience bedeutet, alle Touchpoints (Berührungspunkte) positiv zu gestalten. Dazu gehört über Produkte und Leistungen hinaus auch ein überzeugender Service. Das heißt: Sie zielen mit allen Mitteln auf Verbesserungen und Optimierungen ab, die dem Kunden zugutekommen.“ (Quelle: Schmitt, 2018)

Auf diese Weise gestaltet sich das Kauferlebnis für Kund:innen als eine positive Tätigkeit und steigert somit auch die Kundenzufriedenheit und damit einhergehend auch die Kundenbeziehung und -bindung.

Zum anderen das Thema Content: Je weiter Interessent:innen auf ihrer Reise in Richtung Kauf voranschreiten, umso mehr Content ist in der Regel verfügbar. Dabei sollte es genau andersherum sein: Gerade am Anfang der Reise ist das Bedürfnis der Konsument:innen nach guten Inhalten besonders hoch. Daher können Unternehmen zu Beginn umso mehr punkten, wenn sie viele Touchpoints herstellen und die Interessent:innen in den Mittelpunkt stellen.

Fazit

Die Customer Journey zielt darauf ab, eine langfristige Kundenbeziehung aufzubauen. Um erfolgreich zu sein, solltest du potenzielle Kund:innen an verschiedenen Touchpoints abholen und passenden Content zur richtigen Zeit über die richtigen Kanäle anbieten. Wenn du das beherzigst, wirst du in jeder Phase Erfolge feiern. Für bessere Leads, mehr Kundenzufriedenheit und bessere Abschlüsse.

Du möchtest dein Buying Center mit Content Marketing erreichen?

Erfahre hier, wie das geht.

Wie du die perfekte Pressemappe erstellst: So überzeugst du Journalist:innen von deinen Inhalten

Das wollen alle PRler, Marketingleute und Unternehmensvertreter:innen: Informationen für die Presse bündeln und vermitteln, dass die Inhalte verstanden und verbreitet werden. Ein wichtiges Instrument  ist die Pressemappe. Allerdings hat sich die Gestaltung verändert.

Wenn du eine Pressemappe erstellen willst, gibt es einiges zu beachten. Denn noch vor einigen Jahren fand man auf Messen und Events nur die gedruckte Version.

Mittlerweile gestalten Unternehmen diese gesammelten Fakten öfter digital. Dabei spielen das Design und die Form zunehmend eine größere Rolle. Wie sieht die perfekte Pressemappe aus? Sind Mappen mit gedruckten Texten noch zeitgemäß? Und was erwarten Journalist:innen von einer Pressemappe?

 

 

Wann lohnt sich eine Pressemappe?

Ob sich das Erstellen einer umfangreichen Pressemappe lohnt, hängt vom Anlass für die Kommunikation ab.

Rund um die Kommunikation zur Messe ist eine ansprechende Pressemappe ein adäquates Mittel.

Bei eigenen Veranstaltungen, wie der Enthüllung eines neuen Produktes, einer Pressekonferenz oder Redaktionsbesuchen, lohnt sich eine Pressemappe. Interessant können die enthaltenen Pressemitteilungen für potentielle Neukund:innen, Investor:innen, Partner:innen oder Förderer:innen des Unternehmens sein.

Anlässe für das Erstellen einer Pressemappe

  • Fachmesse
  • eigene Pressekonferenz
  • Jahresbilanz
  • Redaktionsbesuch
  • Enthüllung eines neuen Produktes

Digitale oder gedruckte Pressemappe?

Die Antwort lautet in jedem Fall: Stelle beides zur Verfügung. Die gedruckte Pressemappe kann beispielsweise im Pressezentrum der Messe ausliegen. Denn die Journalist:innen sind dankbar, wenn sie einen kurzen Blick auf deine aktuellen Artikel werfen können – und das mit geringem Aufwand.

Tipp: Einen Überblick gibt ein Ansichtsexemplar im PDF-Format, in dem alle Texte deines Unternehmens gebündelt dargestellt sind. Ein navigierbares Inhaltsverzeichnis leitet die Journalist:innen mit einem Klick zu dem Text, der ihr Interesse geweckt hat.

Zu einer ansprechenden Gestaltung gehört die Integration der zugehörigen Bilder mit Bildunterzeilen. Diese können beispielsweise am Ende jedes Textes eingefügt und angegeben werden. Einen guten Eindruck macht zusätzlich ein passendes Foto im Corporate Design als Deckblatt.

Die digitale Version auf dem USB-Stick lässt sich viel leichter transportieren. Biete im Optimalfall ein oder zwei Ansichtsexemplare an. Zeitgleich sollten die Redakteur:innen die Möglichkeit haben, sich einen Datenträger mitzunehmen.

Ein entscheidender Vorteil der digitalen Variante:  Bildmaterial und Videos lassen sich problemlos einbinden.

Außerdem lassen sich Links zur digitalen Pressemappe eines Unternehmens auf der eigenen Webseite hinterlegen oder per Mail versenden.

Vorteile der digitalen Pressemappe:

  • übersichtliche Ordnerstruktur
  • Ansichtsexemplar mit allen Texten und Bildern
  • Verlinkungen integrierbar
  • leicht zu transportieren
  • verschiedene Medienformate lassen sich unterbringen (Video, Fotos)
  • Journalist:innen haben die Möglichkeit, Texte mittels Copy&Paste zu übernehmen
  • online und per Mail bereitstellbar

Welche Rolle spielen das Design und die Form der Pressemappe?

Mit einer Pressemappe verbreitest du aktiv Informationen über dein Unternehmen. Es handelt sich um eine inhaltlich informative Visitenkarte. Eine optisch ansprechende Gestaltung im Corporate Design macht deutlich, wie wichtig es dir ist, deine Informationen nach außen zu tragen.

Eine interessante Gestaltung  weckt Interesse am Inhalt.

Gerade in Bereichen, in denen viele Pressemappen im Umlauf sind, hebst du dich damit von der Konkurrenz ab. Bei allen Designansprüchen ist eine geradlinige und übersichtliche Gestaltung wichtig, damit Leser:innen auf einen Blick alle Informationen erhält. Ein ansprechendes Design beispielsweise in Postkartengröße in Verbindung mit einem Stick ist aktuell weit verbreitet.

Welche Dokumente und Fakten sollte die Pressemappe beinhalten?

Es empfiehlt sich, den Content gezielt auf das Thema der Veranstaltung zuzuschneiden. Wie bei einer Bewerbung sind Erfahrungen und Fähigkeiten, die keine Verbindung zum Anlass haben, für den Journalisten irrelevant.

Neben aktuellen Pressemitteilungen sollten allgemeine Informationen enthalten und ein Kontakt für Nachfragen angegeben sein. Eine gute Übersicht verschaffen ein Inhaltsverzeichnis zum Einstieg und ein Fact-Sheet zum Unternehmen.

Tipp: Verschiedene Textsorten, wie Pressemitteilung, Experteninterview und Anwendererfahrungen aus den relevanten Branchen, ermöglichen Journalist:innen eine breite Berichterstattung.

Checkliste Inhalt der Pressemappe

  • Pressemitteilungen
  • Inhaltsverzeichnis (z.B. Ansichtsexemplar mit Inhaltsverzeichnis)
  • Factsheets (zum Unternehmen, zur Veranstaltung oder dem neuen Produkt)
  • Fotos
  • Kontakt für Rückfragen
  • optional: weitere Textformen wie Interviews, Statements, Case Studies, Anwenderberichte

Wie sollten die Inhalte der digitalen Pressemappe gestaltet sein?

Damit Journalist:innen Fotos und Videos für die Berichterstattung nutzen können, ist eine hohe Qualität erforderlich. Damit die Bilder sich für den Druck eignen, sollten sie mit einer guten Kamera aufgenommen werden. Eine Auflösung von 300 dpi ist optimal.

Für Videos ist zu beachten: Handyaufnahmen können zwar qualitativ gut sein, für eine wackelfreie Videoaufnahme ist das Filmen mit Stativ aber die wichtigste Voraussetzung.

Für den Text gilt: Da Journalist:innen an einer fachlich neutralen Berichterstattung gelegen ist, sind Werbeclaims aus dem Marketing in Pressetexten zu vermeiden. Eine gute Pressemappe präsentiert aktuelle Projekte und Ideen aus deinem Unternehmen.

Die Form der Vermittlung reicht von qualitativ hochwertigen Texten bis hin zu anderen Medienformaten. Ziel sollte bei der Zusammenstellung sein, dass die Journalist:innen diese ohne hohen Mehraufwand für die breite Öffentlichkeit aufbereiten können.

Achtung: Die in das PDF-Dokument integrierten Bilder müssen in hoher Auflösung als Bilddatei zusätzlich auf einem Stick gespeichert sein. Das kleine Format aus dem Gesamtdokument können Pressevertreter nicht verwerten. Das Gleiche gilt für die Gestaltung der Pressemitteilungen und anderer Beiträge. Diese sollten als Word-Datei auf dem Stick liegen. Mit dem PDF-Format können viele Redaktionen nicht arbeiten.

Nicht nur das Inhaltsverzeichnis, sondern auch die Anordnung der einzelnen Elemente auf dem Stick sollte strukturiert und schnell erfassbar sein.

Lege für jeden Textinhalt bzw. jede Pressemitteilung einen eigenen Ordner an oder sortiere die Ordner nach den enthaltenen Dateien (z.B. Bilder, Videos, Pressemitteilungen).

 

Content Marketing – erfolgreiche Vermarktung von Studien

Gutes Content Marketing im B2B lebt von hochwertigen und relevanten Inhalten. Vor diesem Hintergrund gewinnen Studien und Umfragen eine größer werdende Bedeutung. Viele B2B-Unternehmen nutzen diese Maßnahmen im Marketing gezielt, um sich als Experte im eigenen Kerngeschäft oder als Meinungsführer rund um das eigene Leistungsangebot zu positionieren. 

Studien und Marktbefragungen eignen sich optimal, um aussagekräftige Daten für das eigene Unternehmen zu gewinnen und um ein neues Marktsegment oder eine neue Zielbranche zu erschließen. Das gilt insbesondere für Unternehmen, die komplexe Dienstleistungen oder erklärungsbedürftige Produkte anbieten. Dazu gehören beispielsweise Beratungsunternehmen oder B2B-Softwareunternehmen. Diese erreichen ihre anspruchsvollen Zielgruppen mit fundierten Zahlen und Fakten, können mit Hilfe der neuen Ergebnisse Wissenslücken bei Kund:innen und Interessent:innen schließen und liefern mit den neuen Daten ggf. den Beweis für neue Branchentrends und Anforderungen.

Wichtige Voraussetzungen für die Vermarktung von Studien

B2B-Unternehmen, die das gesamte Potential von Umfragen für das eigene Content Marketing nutzen möchten, sollten sich vor der Konzeption diese zentrale Fragen stellen: Welches Ziel möchte das eigene Unternehmen mit einer Studie erreichen und welches Thema spricht die unterschiedlichen Zielgruppen, Kund:innen, Interessent:innen und relevante Fachmedien am besten an?

Für ein reibungsloses Projektmanagement einer Studie empfiehlt es sich außerdem ein Media-Budget und das anschließende B2B-Marketing zu definieren. Erfüllt bspw. eine reine Marktbefragung mit einem einfachen Online-Tool alle Anforderungen? Oder ist die Einbindung externer Partner:innen oder Marktforschungsunternehmens erforderlich? Wenn ja, sollte das in der Budgetplanung berücksichtigt werden. Auch die Zeitplanung spielt eine wesentliche Rolle: Können der unique Content oder die Umfrageergebnisse bspw. im Rahmen einer anstehenden Fachmesse vermarktet werden? Dann ist im B2B-Marketing ein langfristiger Planungshorizont unumgänglich.

Um Redundanzen beim Inhalt zu vermeiden, sollten mögliche Wettbewerbsstudien zu vergleichbaren Themen gescreent werden. Nur Content, der noch nicht von Marktbegleitern aufgegriffen und verwertet wurde, kann erfolgreich für das B2B-Marketing genutzt werden.

Studien für das Content Marketing nutzen

Generell gilt im B2B-Marketing: Umso breiter der Kommunikationsmix desto mehr Stakeholder werden erreicht. Um eine größtmögliche Wirkung mit dem wertvollen Content zu erzielen, sollten verantwortliche Unternehmen zunächst eine Landingpage zur Studienpräsentation und zur Lead-Generierung umsetzen. Die wichtigsten Studienergebnisse können in einer Management Summary zusammengefasst und als Gated Content angeboten werden. Interessent:innen erhalten dieses Dokument, wenn sie sich registrieren und ihre Kontaktdaten hinterlassen.

Der Launch der Studien sollte durch eine begleitende Social Media Kampagne vorbereitet und unterstützt werden. Adäquate Kanäle für eine Social Media-Teaserkampagne sind nach wie vor LinkedIn, Xing, Twitter und Instagram. Auch sollte der Einsatz von Paid Media geprüft werden. Um den hohen Stellenwert und die Wertigkeit eines Studienprojekts zu verdeutlichen, kann ggf. eine Druckausgabe der Marktbefragung herausgegeben werden. Aus unserer Sicht sollte eine Printversion aus Kostengründen nur bei repräsentativen Umfragen mit Markencharakter realisiert werden.

Natürlich eignen sich das Thema und die Ergebnisse auch exzellent für die Kommunikation mit den eigenen Kund:innen. Somit ist ein Beitrag in der eigenen Kundenzeitung empfehlenswert. Hier kann eine aussagekräftige Infografik verwendet werden, die auch für die Pressearbeit genutzt wird.

Pressearbeit zur Vermarktung einer Studie

Im Rahmen der B2B-Pressearbeit ist das zentrale Instrument für eine breite Medienresonanz mit Sicherheit eine Presseinformation mit den zentralen Umfrageergebnissen. Je nach Thema und Relevanz für unterschiedliche Branchen können die Resultate auch auf mehrere Presseinformationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten aufgeteilt werden.

Um größere Veröffentlichungen in relevanten Fach- oder Wirtschaftsmedien zu erzielen, ist eine exklusive Vorberichterstattung notwendig. Die Studienergebnisse können den Redaktionen vorab bspw. im Rahmen von individuellen Redaktionsgesprächen angeboten werden. Eine Pressekonferenz zur Präsentation der Studieninhalte ist aus unserer Sicht nicht zielführend: Die meisten A-Journalist:innen erwarten exklusive Inhalte und lassen sich in den seltensten Fällen zur Teilnahme an einer Pressekonferenz bewegen.

Das Kommunikations­konzept: Wie du in 7 Schritten strategischen Content für deine Kommunikation erstellen kannst

Nur mit einer durchdachten Planung kann Kommunikation langfristig erfolgsversprechend sein – und damit exakt auf deine unternehmerischen Ziele ausgerichtet. Dafür musst du aber zunächst die entsprechende Basis schaffen. Wir empfehlen ein Kommunikationskonzept zu erstellen. Und versprechen: Die Arbeit lohnt sich!

Inhalt

Hier eine Pressemitteilung, da ein LinkedIn-Post. Es gibt ein neues Produkt? Schnell eine neue Broschüre erstellen. Und dann passiert einige Wochen lang nichts. In vielen Unternehmen ist diese Ad-hoc-Kommunikation Alltag.

Informationen an die Fachpresse und über die eigenen Onlinekanäle werden teilweise exzessiv, dann wieder nur sporadisch herausgegeben. Die Redakteur:innen werden entweder überfordert oder im Dunkeln gelassen. Es fehlen Konzepte und ein ausgeklügeltes Marketing zur Positionierung der eigenen Marke. Eine strategisch ausgerichtete Kommunikation sieht anders aus.

Als Agentur für B2B-Kommunikation haben wir unzählige Kommunikationskonzepte erstellt. Damit auch du mit deiner Unternehmenskommunikation durchstarten kannst, möchten wir dir einen Überblick geben und unsere Erfahrungen mit dir teilen.

Was ist ein Kommunikationskonzept?

Die Zahl der möglichen Kommunikationskanäle nimmt immer weiter zu. Angesichts der zahlreichen Fachzeitschriften, ihrer Online-Auftritte und der schier unüberschaubaren Zahl von News-Plattformen, Social-Media-Kanälen und Blogs wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten.

Hinzu kommen Formate wie Podcasts, die einen regelrechten Boom erleben. Das Kommunikationskonzept ist daher wichtiger denn je, um die eigene PR- und Marketingstrategie zielgerichtet auszuarbeiten. Dabei geht es vor allem darum, klar zu definieren: Was will ich mit meinem Unternehmen kommunizieren, an wen und wo?

Das Kommunikationskonzept bildet den organisatorischen Rahmen, um die Instrumente für eine zielgerichtete Kommunikation festzulegen. Neben einer detaillierten Situationsanalyse beinhaltet das Konzept eine Maßnahmenplanung für die strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Ein Kommunikationskonzept beantwortet folgende Fragen:

 

  • Was ist die zentrale Strategie?
  • Was möchte das Unternehmen erreichen?
  • Wer soll erreicht werden und sich angesprochen fühlen?
  • Welche Kanäle sollen bespielt werden?
  • Welche Botschaften sollen übermittelt werden?
  • Wie sieht die Erfolgskontrolle aus?

Aufbau eines Kommunikationskonzepts – das solltest du beachten

Um diese Fragen zu klären und das künftige Vorgehen klar zu definieren, ist es wichtig, dass du das Konzept in drei Teilbereiche

 

  1. Analyse
  2. Strategie
  3. Umsetzung

zu strukturierst.

Ein Kommunikationskonzept ist daher das Herzstück jeder erfolgreichen Unternehmenskommunikation.

Die Zeit, die du in ein solches Kommunikationskonzept investierst, zahlt sich aus. Wenn du einmal die Vorgehensweise festgelegt hast, kannst du die Kommunikationsmaßnahmen effizient umsetzen.

Du benötigst weniger Ressourcen für deine Unternehmenskommunikation und der Außenauftritt deiner Marke bleibt stets einheitlich.

Dabei solltest du alle Phasen der Konzeptentwicklung berücksichtigen. Von der Idee über die Planung bis hin zur Umsetzung.

Wie das am besten funktioniert? Hier sind 7 Schritte zum Erfolg:

1. Das Briefing: Niemand kennt dein Unternehmen besser als du selbst

Am Anfang eines Kommunikationskonzeptes steht das Briefing. Dafür solltest du alle relevanten Mitarbeiter:innen an einen Tisch holen. Ideal ist es, wenn die Beteiligten aus Marketing, Vertrieb und Geschäftsführung für einen Workshop zusammenkommen.

In einem ausführlichen Interview besprecht ihr alle Fragen, die für das Konzept strategisch wichtig sind.

Wo steht euer Unternehmen aktuell?

Was sind eure Tätigkeitsschwerpunkte?

Wie ist der Vertrieb strukturiert?

Welche Zielgruppen habt ihr?

Welche Ansprüche hat jede Zielgruppe an euch?

Wie entwickelt sich der Markt?

Was sind eure Wettbewerber und wie hebt ihr euch von diesen ab?

Welche Ziele wollt ihr kurz- und langfristig erreichen?

Wo soll euer Unternehmen in einem und in fünf Jahren stehen?

Wird es neue Produkte oder sonstige Veränderungen geben?

Wie wurde die interne und externe Unternehmenskommunikation bisher umgesetzt?

Welche Themen bewegen das Unternehmen und deren Mitarbeiter:innen?

Gibt es (Ideen für) ein Corporate Wording? Welche Begrifflichkeiten und welche Art von Sprachstil sollen genutzt werden?

 

Die Informationen aus dem Briefing sind extrem wichtig. Nehmt euch also Zeit. Mach allen Beteiligten klar, dass ihr Beitrag wichtig ist. Nur so kannst du eine nachhaltige und strategische Kommunikation entwickeln.

Danach gilt es für dich, die gewonnenen Erkenntnisse zu analysieren und strukturiert zu Papier zu bringen.

2. Die Situationsanalyse: Erst analysieren, dann planen

Auf Basis des Briefings erstellst du eine umfassende Situationsanalyse. Darin fasst du sämtliche für das Kommunikationskonzept relevanten Inhalte zusammen. Zum Beispiel, die aktuelle Position und die angestrebte Entwicklung deines Unternehmens – kurz-, mittel- und langfristig.

Essenziell ist auch die Wettbewerbsanalyse.

  • Welche Marktbegleiter habt ihr?
  • Wie ist deren Marktstellung?
  • Worin unterscheiden sich ihre Produkte und Dienstleistungen von euren?
  • Was können sie besser als ihr?
  • Was sind eure Unique Selling Points (USPs)?
  • Bei welcher Zielgruppe kommen sie besonders gut an?
  • Wie sind sie PR-technisch aufgestellt?
  • Haben sie regelmäßig Veröffentlichungen in den relevanten Fachmedien vorzuweisen?
  • Über welche Kanäle kommunizieren sie?

Sei dabei absolut ehrlich. Es bringt nichts, die eigene Position zu beschönigen. Damit dein Kommunikationskonzept funktioniert, müssen alle Fakten auf den Tisch!

Nachdem du alle Informationen gesammelt hast, filterst du sie und verknüpfst sie in einer SWOT-Analyse.

Die strukturierte Aufarbeitung macht es dir leichter zu erkennen, wie du deine zukünftige Kommunikation aufbauen kannst.

  • Wurden die Alleinstellungsmerkmale und Stärken bisher gut kommuniziert?
  • Welche Themen eigen sich gut für die Erstellung von Kommunikationsmaßnahmen?
  • Wo kannst du die Konkurrenz angreifen?

Die SWOT-Analyse dient dir aber auch als Dokument, um gegenüber deinen Stakeholdern im Unternehmen zu argumentieren.

Aus der Analyse der Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken leitest du die Definition der Kommunikationsziele ab. Diese sollten immer auf deine übergeordneten Unternehmensziele abgestimmt sein.

  • Deine definierten Kommunikationsziele sind immer präzise, terminierbar, messbar und kontrollierbar.
  • Sie formulieren einen zu erreichenden Zustand und keine Aufgabe.
  • Sie tragen zur Lösung des Kommunikationsproblems bei.

Achtung: Kommunikationsziele nehmen keine Positionierung oder Strategie vorweg!

 

Beispiele für Kommunikationsziele:

  • Dein Unternehmen ist regelmäßig in den Fachmedien präsent.
  • Wichtige Redakteure sollen euch und eure Lösungen kennen und bei passenden Themen automatisch auf das euch zukommen.
  • Eure Botschaften sind über alle Kanäle hinweg konsistent.
  • Neukunden sind aufgrund deiner Kommunikation auf dein Unternehmen aufmerksam geworden.
  • In 12 Monaten realisiert ihr einen Content Hub auf eurer Website
  • Pro Quartal realisieren wir eine kanalübergreifen Kampagne zum Thema xyz

3. Zielgruppen und Buyer Personas ermitteln

Jetzt kennst du deine Ziele. Um diese zu erreichen, ist es notwendig, jede Zielgruppe zu differenzieren und zu beschreiben. Denn nur mit einer maßgeschneiderten Kommunikation kannst du die gewünschte Wirkung erzielen. Denn du erreichst nur diejenigen, deren Sprache du sprichst und deren Probleme du kennst.

Spätestens jetzt sollte dir klar sein, warum du dein Sales-Team unbedingt an Bord haben solltest. Deine Sales-Kolleg:innen sind jeden Tag da draußen und sprechen mit Interessent:innen und Bestandskund:innen. Sie wissen für jedes Produkt, wie dein Buying Center aufgebaut ist. Wer wann welche Entscheidungen im Einkaufsprozess trifft und welche Auswirkungen das auf die Kaufentscheidung hat.

Idealerweise reserviert ihr euch für diesen Teil einen separaten Termin und führt einen kleinen Workshop durch. Das Ziel dabei: Die Erstellung von Buyer Personas und die Identifikation der Customer Journey.

Denn wenn du konkret benennen kannst, welche Funktionen und Pain Points die Mitglieder deines Buying Centers haben, fällt es dir leichter zu entscheiden, worauf du dich konzentrieren und welche Botschaft du für sie entwickeln solltest.

Überlegt, welche Bedürfnisse sie haben. Über welche Kanäle sie zu erreichen sind. Und welche Botschaften sie ansprechen.

Wie du das Buying Center im B2B-Marketing effektiv anspricht

Finde hier heraus, wie das geht!

4. Die Positionierung – das Herzstück deines Kommunikationskonzeptsnsstrategie

Du hast jetzt einen Überblick über alle Bereiche deines Unternehmens. Du kennst eure Stärken und Schwächen. Du weißt, wo die Wettbewerber stehen, welche Ziele du erreichen willst und wer eure Personas sind. Zeit kreativ zu werden!

Mit deiner Positionierung beschreibst du kurz und prägnant eine Art Steckbrief deines Unternehmens. Darin fasst du alles zusammen. Du hältst fest, wofür ihr steht. Was euch ausmacht. Welche Produkte ihr vertreibt. Was eure USPs sind. Welchen Nutzen ihr euren Kunden bietet, um ihre Ziele zu erreichen. Wie eure Marktposition ist. Und wie ihr wahrgenommen werden wollt.

Die Positionierung dient dabei als kommunikative Plattform, die den Rahmen vorgibt, der dann mit konkreten Botschaften gefüllt wird.

Häufig enthalten Kommunikationskonzepte auch eine kreative Leitidee. Diese ist in der Praxis, insbesondere im B2B-Bereich, zu unterkomplex. Und sind nach ein paar Monaten wieder vergessen.

Stecke lieber deine ganze Energie in die Positionierung. Denn auch deine Geschäftsleitung und dein Vertrieb müssen verstehen, mit welchen Argumenten du deine Kommunikationsstrategie auflädst.

Von der Positionierung ausgehend entwickelst du anschließend präzise Botschaften für jede Zielgruppe.

Besser: Für jede Buyer Persona!

5. Die Content-Strategie: Relevant kommunizieren – mit deinen Buyer Personas im Blick

Zu deinem Kommunikationskonzept gehört auch eine Content-Strategie. Darin legst du fest, welche Themen du wann kommunizierst. Welche Botschaft du welcher Persona zuordnest. Welche Formate dafür am besten geeignet sind. Und wie oft neue Inhalte produziert werden sollen.

Richte die Strategie an deinen Zielen aus. Geht es eher darum, deinen Bekanntheitsgrad am Markt zu steigern? Oder geht es eher darum, sich durch Agenda Setting als Meinungsführer zu positionieren? Beides erfordert unterschiedliche Herangehensweisen.

Aus diesen Bausteinen ergeben sich Maßnahmen, die in einem bestimmten Zeitraum umgesetzt werden müssen, um deine Ziele zu erreichen.

Fachzeitschriften haben z.B. in einer bestimmten Ausgabe einen Themenschwerpunkt, der zu deinem Unternehmen und deinen Produkten passt. Wähle die richtige(n) Textsorte(n) aus und versende nicht einfach irgendetwas. Reicht eine Pressemitteilung oder kannst du ein bestimmtes Thema in einem Fachartikel aufbereitet? Vielleicht eignen sich auch Anwenderberichte über erfolgreiche Kooperationen.

Deine Kommunikationsstrategie sollte sich nicht nur auf Pressearbeit beschränken. Wir empfehlen dir, in Kampagnen zu denken und ein Thema über einen definierten Zeitraum auf allen Kanälen zu bespielen.

Erstelle Gated Content, zum Beispiel in Form eines Whitepapers. Damit kannst du wichtige Leads generieren. Vermarke den Content mit Blogbeiträgen und über deine Social-Media-Kanäle. Nutze Newsletter oder Podcasts.

Du siehst, du brauchst einen Plan, um den Überblick zu behalten. Um Ressourcen, Verantwortlichkeiten und Timings zu planen. Und um den Erfolg zu sichern.

Wie du die perfekte Pressemitteilung schreibst

5 Tipps für Anlass, Aufbau und Versand

6. Erfolgskontrolle – sind deine Maßnahmen effektiv?

Die Erfolgskontrolle ist ein wichtiger Bestandteil deines Kommunikationskonzeptes. Sie hilft dir zu überprüfen, ob die gesetzten Ziele erreicht wurden und welche Maßnahmen erfolgreich waren.

Um den Erfolg deiner Maßnahmen überprüfen zu können, musst du im Vorfeld messbare Ziele (KPIs) definieren.

Wir empfehlen dir, deine Ziele an den SMART-Kriterien (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und terminiert) auszurichten.

Zur Erfolgskontrolle kannst du verschiedene Instrumente einsetzen. Werte aus, wie viele Besucher deine Website hat und welche Inhalte gut performen. Wie viele Leads generieren deine Whitepaper? Wie entwickeln sich deine Social Media Kanäle? Berichten A-Medien regelmäßig über dein Unternehmen?

Es ist wichtig, die Erfolgskontrolle regelmäßig durchzuführen. So kannst du rechtzeitig Anpassungen vornehmen. Denn auch wenn eine Kampagne nicht funktioniert, ist das eine wichtige Erkenntnis.

Achte nicht nur auf den Erfolg, sondern auch auf die Effizienz deiner Maßnahmen. Überprüfe auch regelmäßig, ob bestimmte Maßnahmen zu teuer waren oder ob es effektivere Alternativen gibt.

7. Passe deine Kommunikationsstrategie an Veränderungen an

Der Markt verändert sich mitunter schnell. Neue Technologien oder gesamtgesellschaftliche Entwicklungen wie der Fachkräftemangel haben teils gravierende Auswirkungen auf dein Unternehmen. Überprüfe  dein Kommunikationskonzept deshalb regelmäßig. Ändern sich die Anforderungen, muss die Kommunikationsstrategie an die neue Situation angepasst werden.

Nur durch ständige Überprüfung bleibt deine Unternehmenskommunikation effektiv und unterstützt langfristig den Unternehmenserfolg.

Fazit

Wir hoffen, du weißt jetzt, worauf du beim Erstellen deines Kommunikationskonzepts achten musst. Natürlich ist es ein aufwändiges Projekt. Du musst entscheiden, wie komplex deine Strukturen und Kommunikationsmaßnahmen sind und ob du die Ressourcen dafür hast. Du kannst die Erstellung eines Kommunikationskonzepts natürlich auch an eine externe Agentur wie uns auslagern. Wie auch immer du vorgehen willst: Wenn du deine Zielgruppen präzise und kontinuierlich erreichen willst, brauchst du eine Strategie!

Du möchtest die Kommunikation deines B2B-Unternehmens strategisch aufsetzen?

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B2B-Kommunikation 2025: Was du wirklich wissen musst

Das Jahr 2025 wird von der künstlichen Intelligenz geprägt – und sie verändert die B2B-Kommunikation noch immer nachhaltig. Systeme wie ChatGPT, DALL-E oder Midjourney eröffnen ungeahnte Möglichkeiten. Texte und Bilder entstehen auf Knopfdruck. Kampagnen sind in Minutenschnelle geplant. Chatbots erreichen eine nie dagewesene Qualität. Doch auch Themen wie SEO, Datenanalyse und snackable Content werden die Branche bewegen. Wohin die Reise im B2B geht und welche Themen sonst noch wichtig sind, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Inhaltsverzeichnis

1. KI revolutioniert B2B-Content

Künstliche Intelligenz (KI) hat die B2B-Kommunikation nachhaltig verändert. Längst ist sie kein Trend mehr, sondern ein alltägliches Werkzeug, das in vielen Bereichen des Marketings und Vertriebs genutzt wird. Der Vorteil liegt auf der Hand: Sie kann wiederkehrende Aufgaben erledigen – schneller und besser als der Mensch. Das spart Zeit. Und es steigert die Performance. Deshalb ist KI schon seit Jahren fester Bestandteil von B2B-Marketingkampagnen zur Leadgenerierung, zum Beispiel für automatisierte Anfragen und Antworten im Kundenservice.

Erstmals steht nun ein KI-System zur Verfügung, das nicht nur von Experten genutzt werden kann: das Sprachmodell ChatGPT.

Was ist das Besondere? Die Software des amerikanischen Unternehmens OpenAI ist in der Lage, menschenähnliche Texte zu erzeugen und Fragen aller Art in beeindruckender Qualität zu beantworten. Damit hat sie das Potenzial, die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Geschäftsprozesse gestalten und mit Kunden und Geschäftspartnern kommunizieren, grundlegend zu verändern.

Diese Fähigkeiten haben dazu geführt, dass ChatGPT über seine Funktion als Chatbot hinaus nun auch zur Automatisierung einfacher Aufgaben wie Textzusammenführung und Übersetzung, aber auch zur Erstellung von Texten für Artikel, Produktbeschreibungen und Social-Media-Posts eingesetzt werden kann. Sogar eine Zielgruppenanalyse kann künstliche Intelligenz durchführen.

Sprachmodelle wie ChatGPT können halluzinieren. Daher ist es wichtig, die Ergebnisse immer kritisch zu hinterfragen.

Sprachmodelle wie ChatGPT können halluzinieren. Daher ist es wichtig, die Ergebnisse immer kritisch zu hinterfragen.

Ein besonders spannender Einsatzbereich ist der B2B-Vertrieb. KI-gestützte Chatbots können hier so eingesetzt werden, dass sie potenzielle Kunden automatisiert ansprechen und entlang ihrer Customer Journey begleiten. Sie liefern personalisierte Informationen zu Produkten und Dienstleistungen und können Leads gezielt qualifizieren. Besonders in Account-Based-Marketing-Kampagnen werden sie eingesetzt, um mit Schlüsselkunden individuell und präzise zu kommunizieren und so die digitale Transformation des Vertriebs zu unterstützen.

KI ist kein Ersatz für menschliche Expertise. Sie kann aber als Werkzeug in hybriden Vertriebsstrategien angewendet werden. Unternehmen kombinieren zunehmend digitale und traditionelle Vertriebswege, um die Stärken beider Ansätze zu nutzen. KI-gestütze Systeme können erste Kontakte herstellen, Informationen bereitstellen und Daten analysieren – der Mensch bleibt aber essenziell für komplexe Verhandlungen, Beziehungsmanagement und kreative Strategien.

Die Auswirkungen von ChatGPT auf die B2B-Kommunikation, aber auch auf die Gesellschaft sind heute schon vielfältig. Jeden Tag erscheinen neue Anwendungen, die das Sprachmodell integrieren, um Aufgaben zu automatisieren.

Sicher ist, dass KI und Content Marketing weiterhin ein wichtiges Paar in der Unternehmenskommunikation bilden.

Auch Text-to-Bild-Systeme wie DALL-E oder Midjourney, die ebenfalls von OpenAI stammen, haben das Zeug dazu, einen festen Platz im Toolset von Marketingexpert:innen einzunehmen.

2. SEO 2025: Sichtbarkeit durch Strategie und Know-how

Die Suchmaschinenlandschaft verändert sich rasant. Deshalb ist auch das Thema SEO (Search Engine Optimization) dieses Jahr eines der Trend-Themen. Unternehmenskommunikation geht nicht ohne Sichtbarkeit, Sichtbarkeit geht nicht ohne SEO. Wie also können Unternehmen ihre Inhalte zukünftig sichtbar(er) machen?

KI-Suchmaschinen wie SearchGPT und Perplexity revolutionieren das Suchverhalten von Nutzer:innen. Solche Modelle beantworten Fragen direkt – ohne, dass Nutzer:innen klassische Websites besuchen müssen. Unternehmen sollten auf diese Transformation vorbereitet sein: Nur hochwertige, tiefgehende Inhalte werden von KI als relevante Quelle erfasst und wiedergegeben.

Zusätzlich erweitert Google die Suchlandschaft mit sogenannten KI-Overviews. Dieses neue Feature ermöglicht eine noch präzisere und personalisierte Darstellung von Informationen, indem es eine KI-gestützte Übersicht zu spezifischen Suchanfragen liefert. Unternehmen sollten sich darauf einstellen, ihre Inhalte so zu gestalten, dass sie in diesen neuen KI-übergreifenden Ergebnissen erscheinen – etwa durch präzise Antworten auf häufige Fragen, klar strukturierte Inhalte und eine Sprache, die dem natürlichen Suchverhalten entspricht.

Ein weiterer Ranking-Faktor ist die User Experience (UX). Google und Co. bewerten Websites zunehmend nach Nutzerfreundlichkeit. Ladegeschwindigkeit, mobile Optimierung, interaktive Elemente und intuitive Navigation – all das zahlt auf gutes Ranking ein. Eine schlechte UX führt dazu, dass potenzielle Kund:innen in der digitalen Interaktion abspringen; das kostet  dich Sichtbarkeit.

Wenn es um SEO geht, kommst du an E-E-A-T nicht vorbei. E-E-Was?

Experience – Expertise – Authoritativeness – Trustworthiness.

Content muss nicht nur informativ, sondern auch individuell, interaktiv und glaubwürdig sein. Unternehmen, die mit natürlichen Texten als verlässliche Experten auftreten und ihr Know-how mit anderen teilen, überzeugen sowohl Mensch als auch Suchmaschine. Gerade wenn KI-gestützte Assistenten wie Voice Search zum Einsatz kommen, profitierst du von natürlich formulierten, gut strukturierten Inhalten, die den Usern schnell brauchbare Antworten liefern.

SEO-Strategie: Warum externe Expertise hilft

Im Jahr 2025 fehlt es vielen B2B-Unternehmen noch an Wissen und Erfahrung im Bereich B2B SEO.

Zwar dürfte mittlerweile jedes kleine Unternehmen eine eigene Website haben. Doch die Gefahr, dass diese ungesehen in den Weiten des Internets verschwindet, ist groß.

Hier hilft ein Partner, der über das entsprechende Know-how verfügt und SEO-optimierte Inhalte erstellt.

Ansonsten laufen Unternehmen Gefahr, bereits bei der Erstellung des Keyword-Sets, einer der SEO-Grundlagen, an Betriebsblindheit zu scheitern.

Denn die Vorstellungen darüber, unter welchen Begriffen das eigene Unternehmen gefunden werden soll und wonach potenzielle Kunden letztlich suchen, gehen oft weit auseinander.

So gelingt SEO für dein B2B Unternehmen.

Basics, Tipps, Tools!

Wenn SEO-erfahrene Dritte ein umfassendes und präzises Keywordset erstellt haben, sollte die eigene Website entsprechend angepasst werden. Das Set muss regelmäßig gepflegt und auf Aktualität überprüft werden.

Bei der Contentproduktion ist es wichtig, die Suchintention hinter jedem Keyword zu kennen und hilfreiche Inhalte für das jeweilige Informationsbedürfnis zu erstellen. Wie das geht, erfährst du in unserem Blogbeitrag „SEO-Texte schreiben“.

Denn ein höheres Ranking verspricht mehr Klicks und bei einer ansprechend gestalteten Website mit Mehrwertinformationen auch Kontakte. Ergo: SEO bleibt ein weites Feld – aber ein immens wichtiges.

Für die Suchmaschinenoptimierung sind Links ein wichtiger Rankingfaktor. Daher kann es für ein erfolgreiches Content Marketing sinnvoll sein, verstärkt Medien anzusprechen, die ein gutes Trusted Link Ranking haben.

Links von Webseiten, die aufgrund ihrer Seriosität ein hohes Vertrauen genießen, suggerieren der Suchmaschine, dass sie auch der verlinkenden Domain vertrauen kann. Der Linkaufbau sollte natürlich und themenrelevant erfolgen, damit die Suchmaschinen dies nicht als Manipulation ihrer Ergebnisse interpretieren. Kommen weitere Rankingfaktoren hinzu, sind Links elementar für ein gutes Ranking. Dies führt zu mehr Traffic und wertvollen Leads.

3. B2B-Kampagnen-Erfolge tracken

Analysetools für die B2B-Kommunikation sind sicherlich nicht neu. Neu ist jedoch ihr Leistungspotenzial und ihre Zuverlässigkeit, denn sie werden immer differenzierter. Key Performance Indicators (KPIs) dienen seit jeher der Erfolgsmessung von Content-Marketing-Maßnahmen im B2B. Inzwischen gibt es für alle gängigen Kommunikationskanäle entsprechende Tools.

Durch ihr konsequentes Monitoring können Prozesse und Maßnahmen entsprechend angepasst und optimiert werden.

Doch was sind die KPIs unserer Zeit?

Das sollte jedes Unternehmen für seine Kommunikation genau definieren, denn heute zählen andere Indikatoren zur Erfolgsmessung als noch vor fünf Jahren.

Im Internet sind viele Kennzahlen messbar und können beispielsweise mit Google Analytics ermittelt werden. Damit lassen sich gemeinsam mit dem Kunden Ziele definieren, zum Beispiel die Anzahl der Website-Besucher oder die Wertigkeit der Lead-Kontakte.

Einige Beispiele für KPIs unterschiedlicher Kommunikationskanäle sind:

SEO:

  • Rankings: Position deiner Website in den Suchergebnissen für bestimmte Keywords.
  • Klickrate (CTR): Die Anzahl der Klicks auf deiner Website im Verhältnis zur Anzahl der Impressionen.
  • Bounce Rate: Wie viel Besucher:inen verlassen deine Website nach einem Klick auf ein Suchergebnis wieder sofort

Social Media:

  • Reichweite: Anzahl der Personen, die deinen Beitrag oder deine Seite sehen.
  • Interaktionen: Likes, Shares, Kommentare und andere Interaktionen mit deinem Beitrag oder einer Seite.
  • Follower-Wachstum

Content Marketing:

  • Traffic: Wie viele Besucher:innen hat deine auf der Website
  • Engagement: Interaktionen mit deinen Inhalten wie z.B. das Lesen von Artikeln, das Ansehen von Videos, das Abonnieren von Newslettern usw.
  • Lead-Generierung: Dieser KPI misst die Anzahl der qualifizierten Kontakte oder Interessenten, die durch den Content generiert werden.

Innerhalb der Leadgenerierung:

 

  • Lead-Volume: Zahl generierten Leads
  • Lead-Qualifizierungsrate: Generierten Leads, die als qualifiziert gelten.
  • Lead-Conversion-Rate: Anteil der qualifizierten Leads, die tatsächlich zu Kunden werden.

25 (kostenlose) Tools für dein Content Marketing.

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Für die Auswertung solcher KPIs gibt es aber auch andere professionelle Tracking-Tools. Lass dich diesbezüglich gut beraten, welches Tool zu dir und deinen Zielen passt. Dann wirst du sehen, ob deine Kommunikationsmaßnahmen und Botschaften bei deinen Zielgruppen ankommen. Wir versprechen: Die Auswertung lohnt sich!

Ohne Kommunikationskonzept kein Kommunikationserfolg!

Hier geht´s zum Blogbeitrag!

4. Content 2025: Interaktiv und snackable

Die Kommunikation im B2B-Bereich wird kürzer, dynamischer und visuell ansprechender. Um die Aufmerksamkeit von Leser:innen in wenigen Sekunden erfolgreich zu packen, muss der Content stimmen.

Unternehmen setzen verstärkt auf interaktive Formate, um ihre Zielgruppen gezielt zu erreichen. Dabei können Nutzer:innen Inhalte und Botschaften nicht bloß konsumieren, sondern aktiv mit ihnen agieren. Das steigert nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern auch die Verweildauer.

B2B-Kommunikation muss nicht trocken sein: Mit Umfragen, interaktiven Infografiken und personalisierten Content-Erlebnissen wie dynamische Landingspages können Engagement und Kundenbindung gesteigert werden.

Der wahre Leadmagnet bleibt das Webinar. Fachlich fundierte Inhalte bieten einen echten Mehrwert und stärken gleichzeitig die Markenpositionierung. Wer sein Wissen teilt, baut Vertrauen auf und stärkt die Beziehungen zu den Zielgruppen. Technisches Marketing mit Educational Content wird zum Wettbewerbsvorteil.

 

TikTok als B2B-Plattform?

Auf den ersten Blick sieht das Videoportal TikTok nach einer typischen Plattform für B2C aus. Unternehmen schrecken oft davor zurück, dass das Netzwerk vor allem durch junge Nutzer:innen geprägt wird. Dabei können auch TikTok-User eine wichtige Zielgruppe von Unternehmen darstellen – vor allem für das Employer Branding. Dabei eignen sich Formate wie:

  • Educational Content: Erklären statt werben mit Branchenwissen und kurzen Tutorials
  • Behind the scenes: Enblicke in den Arbeitsalltag machen Unternehmen nahbarer
  • Recruiting-Videos: Im lockeren Stil fühlen sich so auch junge Talente angesprochen
  • Thought Leadership: In kompakten Formaten teilen Experten ihre Insights

Immer noch unsicher, ob TikTok die richtige Plattform für dein Unternehmen ist? Die wichtigste Frage, die du dir stellen solltest, lautet:

Lässt sich das jeweilige Thema kreativ, kurzweilig und visuell umsetzen?

Mit TikTok, aber vor allem dem Kurzvideo-Format, kannst du der Zielgruppe Nischenmärkte mit komplexen Produkten schmackhaft machen.

5. Employer Branding: Starke Stimme nach außen

Der Fachkräftemangel macht authentisches Employer Branding wichtiger denn je. Mitarbeiter als Corporate Influencer spielen dabei eine Schlüsselrolle: Sie geben dem Unternehmen ein Gesicht, erzählen echte Geschichten und machen die Unternehmenskultur greifbar. Das stärkt Vertrauen – sowohl bei potenziellen Bewerber:innen als auch bei Kund:innen.  Eine der größten Herausforderungen bleibt dabei, diese Rolle strategisch zu fördern und gleichzeitig authentisch zu halten.

Social Media ist dein Powertool: Mit LinkedIn, aber auch durch andere Kanäle, kannst du nicht nur Themen wie Recruiting ankurbeln, sondern gleichzeitig die Unternehmenssichtbarkeit steigern, den Vertrieb unterstützen und Expertenwissen gezielt platzieren.

Community-getriebene Inhalte sind der Engagement-Booster schlechthin. Wer nicht nur sendet, sondern echte Interaktionen fördert – durch Diskussionen, Co-Creation oder User generated Content – baut langfristige Beziehungen auf und bleibt relevant.

6. Qualität statt Quantität: News gezielt „pitchen“

In der B2B-PR gilt mehr denn je: Klasse statt Masse. Bevor eine Pressemitteilung in einem Medium veröffentlicht wird, führt der Weg über den Journalisten. Dieser erhält gut und gerne mehrere hundert E-Mails pro Tag. Die Gefahr, dass die eigene Mail im digitalen Papierkorb landet, ist groß. Relevanz ist das A und O (übrigens für jede Art von Inhalt und Zielgruppenansprache).

Statt News blind über riesige Presseverteiler oder an die allgemeine Redaktionsadresse eines Fachmagazins zu schicken, lohnt es sich herauszufinden, welcher Redakteur zum thematischen Schwerpunkt passt. Auch die Ansprache muss auf das Profil des Redakteurs abgestimmt sein.

Interessiert sich der Journalist für eine bestimmte B2B-Branche, kann ein Angebot für ein persönliches Informationsgespräch oder eine exklusive Veröffentlichung des Textes helfen. Wer sich ein Kontaktnetzwerk aufbaut und das Vertrauen der Medienvertreter gewinnt, hat die Veröffentlichung fast sicher.

Mit diesen 5 Tricks wird jede Pressemitteilung zum Volltreffer

Jetzt loslegen!

Das Jahr 2025 wird ein Meilenstein für das digitale Marketing, denn wir müssen uns von Third-Party-Cookies verabschieden. Für Unternehmen ist mit dieser Änderung entscheidend, dass sie jetzt ihre Strategien anpassen müssen.

Third-Party-Cookies waren bisher im Online-Marketing nicht wegzudenken. Sie haben eine gezielte Ansprache von Nutzern auf Basis ihres Surfverhaltens erst möglich gemacht. Für Webanalysen sowie die Nutzung von Social-Media-Ads und Google Ads waren sie bisher grundlegend. Aber strengere Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO in Europa oder der California Consumer Privacy Act in de USA haben die Cookie-Nutzung jetzt eingeschränkt. Das stellt viele Unternehmen vor die Frage, wie alternative Methoden für die Datensammlung und das Tracking aussehen könnten.

First-Party-Daten sind der Schlüssel für erfolgreiches, digitales Marketing. Damit sind die Informationen gemeint, die Unternehmen direkt von ihren Nutzer:innen erhalten, etwa durch:

  • Website- und App-Interaktionen
  • Newsletter-Abonnements
  • Umfrage-/Feedback-Daten
  • Logins und personalisierte Nutzerkonten


Das Gute daran: Diese Daten werden von Nutzer:innen freiwillig bereitgestellt, sind somit DSGVO-konform und dadurch wertvoller denn je.

 

Um First-Party-Daten erfolgreich zu nutzen, gibt es verschiedene Strategien:

  • Content & Community-Building, denn hochwertiger Content und interaktive Formate fördern die freiwillige Datenerhebung deiner Zielgruppe.
  • Personalisierung: First-Party-Daten ermöglichen gezielte Kampagnen für B2B und B2C und verbessern die Customer Experience.
  • CRM- und CDP-Integration: Ein Customer Data Platform (CDP)-System hilft dir dabei, First-Party-Daten optimal zu nutzen.

Auch Cookieless Tracking ist eine alternative Methode zum Datensammeln.

Aber was genau ist Cookieless Tracking überhaupt? So viel vorweg: Der Name ist Programm. Bei Cookieless Tracking werden Daten ohne den Einsatz von Third-Party-Cookies gesammelt.

Technologien wie kontextuelles Targeting oder serverseitiges Tracking gewinnen beim Tracken ohne Cookies zunehmend an Bedeutung.

  • Mithilfe von serverseitigem Tracking erfassen Unternehmen die notwendigen Daten direkt auf ihrem eigenen Server. Dadurch können sie die Datenschutzanforderungen besser erfüllen.
  • Beim kontextuellen Targeting wird Werbung basierend auf dem Inhalt der Website ausgespielt – ohne Nutzerprofile zu erstellen. Der Seitenkontext, Keywords und semantische Analysen helfen bei der gezielten Platzierung von Anzeigen.

Alles in allem gilt: Transparente Datenschutzpraktiken, der Aufbau starker Kundenbeziehungen und die gezielte Nutzung von First-Party-Daten sind der Schlüssel zu beständigem, cookielosem Marketing. Wer sich jetzt vorbereitet, sichert sich langfristig Wettbewerbsvorteile und bleibt auch in einer datenbewussten Zukunft sichtbar.

Nachhaltigkeit ist kein Marketing-Trend, sondern eine unternehmerische Verantwortung. Doch genau hier liegt die Herausforderung: Viele Unternehmen werben mit grünen Versprechen, ohne dass diese durch konkrete Maßnahmen untermauert sind. Das sogenannte Greenwashing in der PR führt zu Skepsis bei Kund:innen.

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wird so inflationär genutzt, dass er oft seine eigentliche Bedeutung verliert. Auch Begriffe wie „klimaneutral“, „umweltfreundlich“ oder eben „nachhaltig“ bleiben häufig vage – ohne klare, überprüfbare Zahlen dahinter.

Oft hilft schon ein einfacher Trick: Einzelne Begriffe hinterfragen und präziser formulieren. Bevor Worte rund um das Thema Nachhaltigkeit auf Papier gebracht werden, lohnt es sich, ihre tatsächliche Bedeutung zu prüfen.

„Das ist eine besonders nachhaltige Lösung.“ Ist sie das wirklich?

Ist die beschriebene Lösung tatsächlich ressourcenschonend? Oder ist sie eher langfristig wirksam, also beständig oder zukunftssicher? Vielleicht geht es um eine Lösung, die verlässlich oder sogar skalierbar ist?

Präzise und glaubwürdige ESG-Kommunikation bedeutet für Unternehmen, offen über Fortschritte, aber auch über Herausforderungen zu sprechen. Nachhaltigkeitskommunikation basiert auf Transparenz, Ehrlichkeit und einer langfristigen Strategie – nicht auf Floskeln.

Fazit

KI eröffnet der B2B-Kommunikation völlig neue Möglichkeiten, Inhalte für verschiedene Kanäle und Zielgruppen zu produzieren. Der Mensch bleibt bei der Content-Produktion aber unverzichtbar. PR muss maßgeschneidert sein. Das erhöht die Erfolgschancen. Wenn du die KPIs im Auge behältst und in SEO investierst, bist du auf dem richtigen Weg, deine Zielgruppen entlang ihrer Customer Journey mit hochwertigen Inhalten für dein B2B-Unternehmen zu begeistern.

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Darum sollten B2B-Unternehmen Instagram nutzen

Was für Influencer:innen beruflicher Alltag ist und B2C-Unternehmen längst für sich entdeckt haben, ist für viele Unternehmen im B2B-Bereich noch unbetretenes Terrain: der Social-Media-Auftritt auf Instagram. Dabei bietet Instagram auch im B2B viele Möglichkeiten. Finde heraus, ob auch du Instagram nutzen solltest für dein B2B-Marketing nutzen solltest.  

Inhalt

LinkedIn ist aus der B2B-Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Die Vorteile liegen auf der Hand – hier tummeln sich relevante Kontakte, die du für dein B2B-Unternehmen begeistern kannst. Ob Social Selling, Thought Leadership, Recruiting, Ads oder Targeting – die Plattform bietet vielfältige Optionen, um Reichweite bei deiner Zielgruppe aufzubauen und Leads zu generieren.

Aber ist Instagram ein relevanter Kanal für das B2B-Marketing? Das ist eine der häufigsten Fragen, die wir bei additiv von unseren Kunden gestellt bekommen. Die Antwort ist eindeutig: Es kommt darauf an!

Denn Instagram bietet dir einige spannende Möglichkeiten. Welche das sind und wie du am besten vorgehst, erfährst du hier.

Was ist Instagram?

Instagram feierte im Oktober 2020 seinen zehnten Geburtstag. In dieser Dekade hat die Plattform einige Meilensteine erreicht – unter anderem die erfolgreiche Einführung verschiedener Bild- und Videoformate:

Im Jahr 2010 starteten Kevin Systrom und Michel Krieger die App in San Francisco. Nur ein Jahr später führten sie die Hashtags für Instagram ein, die bis heute nicht mehr wegzudenken sind, um Trends und Interessen zu entdecken.

2016 kam die Instagram Story hinzu. User:innen haben seitdem die Möglichkeit, ihre Alltagserlebnisse zu teilen und aktiv mit der Community zu interagieren. Kurze Zeit später kam das beliebte Boomerang Tool hinzu.

Mit IG-TV macht Instagram seit 2018 YouTube Konkurrenz: Denn damit können auch längere Videos hochgeladen werden. IG-TV wird in einer eigenen Rubrik im Feed angezeigt.Daraus entwickelte sich der Trend, dass immer mehr (jüngere) Nutzer:innen Instagram als Informations- und Nachrichtenquelle nutzen.

Mitte 2020 kam eine Funktion hinzu, die es dem Konkurrenten TikTok gleichtun soll: Reels. Damit können Benutzer:innen Videos mit einer Länge von bis zu 30 Sekunden erstellen und diese kreativ aufbereiten.

Zu Beginn orientierte sich Instagram am klassischen Polaroid-Format, die Fotos waren quadratisch und konnten mit den mitgelieferten Filtern bearbeitet werden.

Heute hat sich Instagram zu einem Hochglanzformat entwickelt, auf dem individuelle, kreative und gut bearbeitete Fotos und Videos geteilt werden.

User:innen finden beispielsweise über die Hashtag-Suche “Gleichgesinnte” und können sich einfach miteinander vernetzen. Dies geschieht z.B. über Likes, Kommentare oder auch private Nachrichten (DMs) und auch Gruppenchats.

Sollten B2B-Unternehmen auf Instagram sein?

Dass viele Unternehmen im B2B noch nicht auf das soziale Netzwerk setzen, liegt daran, dass sie Glauben, Instagram sei nur etwas für B2C-Unternehmen.

Aber führe dir Folgendes vor Augen:

• 90 Prozent der Instagram Nutzer:innen folgen mindestens einem Unternehmen. Warum also nicht auch deinem?
• Es gibt 25 Millionen Unternehmensprofile auf Instagram.
• 200 Millionen Menschen besuchen täglich Instagram Unternehmensprofile. Warum also nicht auch deins?
• 2 von 3 Besucher:innen von Instagram Unternehmensprofilen sind keine Follower:innen des Unternehmens. Das bedeutet, dass Instagram es versteht, Menschen auf neue Inhalte und Kanäle aufmerksam zu machen, sodass sie auf das Unternehmensprofil stoßen.
• 1/3 der meist gesehenen Stories stammen von Marken und Unternehmen.

Überlege dir also gut, ob du auf dieses Potenzial verzichten möchtest.

Welche Ziele B2B-Unternehmen mit Instagram erreichen können

Somit bietet Instagram eine breite Palette an Tools für die Unternehmenskommunikation. Klar, nicht jedes Feature eignet sich für jedes Unternehmen. Hier kommt es ganz darauf an, welches Ziel man mit seinem Instagram-Auftritt verfolgt.

Bei Influencer:innen beispielsweise geht der erste Blick auf die Anzahl der Follower. Denn diese entscheidet darüber, ob sie für eine Marke interessant sind und sich eine Kooperation lohnt.

Die Formel besagt: Je mehr Follower, desto mehr potenzielle Käufer:innen, desto mehr kann die Marke verdienen. Dementsprechend ist es neben einer hohen Interaktion das Ziel von Influencer:innen, möglichst viele Follower zu haben.

Bei B2C-Unternehmen kann die Anzahl der Follower:innen ein Hinweis dafür sein, ob die Marke vertrauenswürdig, erfolgreich und etabliert ist.

Instagram richtet sich also an die breite Masse – könnte man meinen. Tatsächlich sind gerade kleine und mittelständische B2B-Unternehmen sehr nischig unterwegs. Riesige Fangemeinden eher selten. Und harte Industrieprodukte im Fokus. Trotzdem kann sich Instagram für dein B2B-Marketing lohnen. Je nachdem welche Ziele du verfolgst.

Social-Media-Kommunikation verstärken

Vielleicht tummeln sich auf Instagram nicht Hunderttausende interessierte B2B-Entscheider. Aber auch wenn es nur ein paar hundert sind, gewinnst du mit Instagram einen zusätzlichen Kanal, um Reichweite für deine Inhalte zu generieren. Beispielsweise kannst du deine Blogbeiträge auch auf Instagram anteasern. So generiert Instagram zusätzlichen Traffic auf der Website, weist die Follower:innen auf relevante und informative Inhalte hin.

Image aufbauen oder verbessern

Instagram ist ein sehr visuelles Medium. Wenn du es schaffst, auch eher trockene Themen wie Zerspanungstechnik oder ein ERP-System ansprechend und kreativ in Szene zu setzen, wirst du sie von deinen Unternehmen begeistern.

Die Kunst liegt darin, nicht einfach nur zusammenhanglos Posts abzusetzen, sondern Geschichten zu erzählen. Du kannst z.B. täglich den Ausschnitt eines Motivs posten, der sich dann im Feed deiner Follower:innen zu einem Gesamtbild zusammenfügt. So kannst du deine Brand positiv aufladen und als modernen Player darstellen.

Wettbewerber beobachten

Nutze Instagram, um deine Mitbewerber:innen zu beobachten. Finde heraus, welche Produkte deine Mitbewerber:innen vermarkten. Wie werden die Postings aufbereitet, wie ist die Interaktion mit den Follower:innen? Welches Image versuchen deine Mitbewerber:innen zu erzeugen? Gibt es etwas an dem du dich orientieren kannst?

ACHTUNG: Inspiration gerne. Aber nicht plump kopieren oder nachahmen! Versuche lieber eigene Ideen zu entwickeln.

Trends erkennen

Sei am Puls der Zeit. Du kannst Instagram perfekt zum Trendmonitoring nutzen. Finde heraus was potenzielle Kund:innen interessiert. Und welche Hashtags im B2B verwendet werden.

Mitarbeiter:innen durch Employer Branding gewinnen

In Zeiten des Fachkräftemangels sind Employer Branding und Recruiting wohl der wichtigsten Use Cases für B2B-Unternehmen.

Instagram ist neben TikTok die meistgenutzte Plattform der unter 35-Jährigen.

Vergiss Facebook! Wenn du potenzielle Bewerber:innen erreichen willst, musst du hier präsent sein.

Vielleicht gewinnst du nicht über Instagram direkt neue Mitarbeiter:innen. Aber garantiert werden sie sich deinen Kanal ansehen, um zu entscheiden, ob dein Unternehmen ein passender Arbeitgeber sein könnte.

Hier musst du punkten.

Gib Einblick in den Arbeitsalltag. Lass deine Mitarbeiter:innen ihr Arbeitsumfeld zeigen. Denn Bewerber:innen wollen sehen, wo sie die meiste Zeit ihres Tages verbringen werden.

Stelle dein Team vor.
Denn auch hier gilt: Ich will wissen, mit wem ich zusammenarbeiten werde.
Mach die Unternehmenskultur erlebbar.

Gibt es Mitarbeiter-Events? Zeig sie! Auch Szenen aus dem Arbeitsalltag gehören dazu.

Versuche aber nie, einen Eindruck zu vermitteln, der der Realität nicht standhält. Das führt zu Frust und die neuen Kolleg:innen suchen schnell wieder das Weite.

Kunden gewinnen

Produktneuheiten und -details ziehen Aufmerksamkeit auf sich und erwecken das Interesse von potenziellen Neukunden bzw. Leads. Wenn der Social-Media-Kanal langfristig bespielt wird, können so neue Kunden gewonnen werden.

Mit Kunden interagieren

Instagram ist keine Einbahnstraße. Du bekommst nur Awareness, wenn du bereit bist, selbst aktiv zu werden. Die Interaktion mit den Follower:innen ist sehr wichtig. Denn den Follower:innen werden die Posts nicht nach dem Posting-Zeitpunkt angezeigt, sondern nach Wichtigkeit. Instagram misst die Interaktion zwischen Profilen und zeigt Profile, die häufig miteinander interagieren, weiter oben auf der Startseite an.

Interaktionen monitoren und zur Analyse nutzen

Wie bei allen Kommunikationsmaßnahmen solltest du Kriterien festlegen, an denen du Erfolg misst. Möglich sind da beispielsweise Interaktionen wie Likes, Follower, Klicks auf die Website, Download eines Whitepapers, auf das aufmerksam gemacht wurde oder neue Bewerber:innen.

Was bei deiner Zielgruppe „gut ankommt“ und was du besser vermeiden solltest, findest du nur mit einem kontinuierlichen Monitoring heraus. So kannst du aus den Ergebnissen Schlussfolgerungen für die nächste Kampagne oder den nächsten Auftritt ziehen.

Wichtig bei der Zielsetzung: das Ziel muss realistisch und messbar sein.

Es muss nicht alles direkt funktionieren. Gib dir Zeit, herauszufinden wie du Instagram am besten nutzen kannst.

 

Es lohnt sich also, einen Blick auf drei Best Practices zu werfen.

3 Beispiele, die zeigen, dass sich Instagram für B2B-Unternehmen lohnt

Die Herausforderung für B2B-Unternehmen auf Instagram besteht darin, ihre Zielgruppe authentisch anzusprechen, zu überzeugen, mit ihr zu interagieren und letztlich zu begeistern – mit emotionalem, spannendem und auch witzigem Content.

Informative und für potenzielle Neukunden relevante (faktenbasierte) Inhalte dürfen dabei nicht fehlen.

agorum Software macht es vor:

In der Biografie (ganz oben im Feed) steht alles Notwendige und Wissenswerte über das Unternehmen selbst. Der Link zur Website darf hier nicht fehlen. So können Besucher:innen des Profils mit nur einem Klick auf die Homepage geführt werden.

Auch Highlights sind vorhanden: Stories, die in Kategorien eingeteilt werden können, werden hier gespeichert, so dass sie – anders als in der Story – immer verfügbar und abrufbar sind. Als Titelbilder der Highlights finden sich die Corporate-Farben des Unternehmens wieder.

Apropos Unternehmensfarben: Auch im Feed werden sie sinnvoll eingesetzt: als Hintergrund für Grafiken, kurze Infoposts oder Stellenanzeigen.

Im agorum-Feed stehen unternehmensspezifische und faktenbasierte Inhalte im Vordergrund. Das heißt aber nicht, dass lustige oder schöne Inhalte hier keinen Platz finden! Durch abwechslungsreichen und ansprechenden Content sichert sich das Unternehmen Interaktion und bietet den Follower:innen Einblicke “hinter die Kulissen”, beispielsweise in das Team.

Auch der Staplerhersteller Hubtex weiß den Kanal Instagram zu bedienen:

Die Biografie ist ebenso aussagekräftig wie die von agorum. Zu jedem Fahrzeugtyp gibt es ein Highlight mit hochwertigen Fotos – Content mit Mehrwert. Jedes Highlight greift die typischen Farben und den Stil des Herstellers auf, der sich auch auf der Homepage wiederfindet.

Die Fotos im Feed liefern wertvolle Informationen zu den Produkten, geben Einblicke in Produktion und Logistik und zeigen hin und wieder auch die Gesichter hinter der Marke. Durch die einheitliche Farbgebung wirkt der Feed sehr professionell.

Hubtex gibt in Reels einen Einblick in das Unternehmen. Das emotionale Video macht dem Slogan “Wir schaffen Einzigartiges” alle Ehre. Es trägt vor allem zum positiven Image des Spezialisten bei. Technische Zeichnung, Produktion, Anwendung – die Gabelstapler werden in jeder Phase in all ihren Facetten gezeigt.

Das familiengeführte Maschinenbauunternehmen DEGUMA zeigt, wie Instagram als soziales Medium bespielt werden kann:

Auch in der Biografie von DEGUMA finden Follower:innen alle wichtigen Infos zum Unternehmen auf einen Blick. Die Highlights zeichnen sich durch einheitliche Icons aus, die die einzelnen Bereiche visualisieren. Damit erkennen interessierte Nutzer:innen auf einen Blick, welche Inhalte sie hinter den Highlights erwarten.

Der Feed zeichnet sich durch eine wiederkehrende Abfolge roter, grauer und weißer Hintergrundfarben aus. Dazwischen lockern immer wieder Fotos den Feed auf. Die einheitliche Farbgebung strukturiert den Feed. Dieser rote Faden zieht sich auch durch die Beiträge. Damit spricht DEGUMA vor allem junge Menschen an, die sich für den Maschinenbau interessieren. Gleichzeitig positioniert sich das Unternehmen als guter Arbeitgeber.

Instagram als wichtiger Baustein des Content Marketings von B2B-Unternehmen

Du siehst, Instagram bietet mit seinen Features extrem viele Möglichkeiten für Unternehmen im B2B-Bereich.

Wichtig ist, dass du in der Kommunikation Emotionen transportierst. Gleichzeitig aber auch Inhalte mit Informationsgehalt nicht vernachlässigst. Sei authentisch und kreativ. Erzähle Geschichten. Und achte auf die Qualität deiner Posts.

Wir empfehlen dir, deinen Account auf Instagram nicht ausschließlich nach dem Motto „mehr ist mehr“ zu bespielen. Zu viel von allem – Bilder, Videos, IG-TVs und Stories – trägt nicht unbedingt dazu bei, mehr Follower:innen anzulocken.

Im Gegenteil: Es kann abschrecken und bietet keinen übersichtlichen, harmonischen Feed. Um Interesse zu wecken, ist die Art der Inhalte wichtiger – es gilt also „Qualität vor Quantität“.

Wenn du dich daran hältst, wirst du viel Spaß und Erfolg mit Instagram haben.

So nutzt du Anwenderbericht und Success Story für dein Referenzmarketing

Anwenderberichte und Success Stories sind unverzichtbare Elemente für eine erfolgreiche B2B-Unternehmenskommunikation. Die Content Pieces eignen sich hervorragend, um Referenzen zu generieren und den Kund:innenerfolg und damit die eigenen Leistungen und Services darzustellen. Für dein B2B-Unternehmen sollte daher sowohl der Anwenderbericht als auch die Success Story fester Bestandteil im Kommunikationsmix sein. Doch wo liegen die Unterschiede? 

 

Inhalt

Was ist ein Anwenderbericht und wie ist er aufgebaut?

Ein Anwenderbericht ist eine journalistische Textsorte, die neben Fachartikeln, Interviews und Pressemitteilungen fester Bestandteil der Unternehmenskommunikation ist und in branchenspezifischen Fachmagazinen erscheint.

Die Textsorte richtet sich an ein Fachpublikum.

Anwenderberichte sind Referenztexte. Sie zeigen aus Sicht der Kund:innen, welche Ergebnisse ein/e Anwender:in mit den eingesetzten Produkten und Services des Unternehmens erzielen konnte.

Unternehmen oder Agenturen erstellen diese Texte ausschließlich für Fachpublikationen.

Bei Anwenderberichten ist es wichtig, dass sie neutral geschrieben sind. Sie sollen aber trotzdem die eigene Leistung positiv darstellen. Zitate sind wichtig, um die Meinung der Anwender:innen zu verdeutlichen und die Texte aufzulockern. Wichtig ist dabei, dass potenzielle Kund:innen den Text ohne viel Vorwissen lesen und verstehen können.

Anwenderberichte sind chronologisch aufgebaut. Nach einer kurzen Einführung in das allgemeine Thema wird das Partnerunternehmen vorgestellt, das die Lösungen einsetzt. Danach wird das konkrete Problem und die Aufgabe der Anwender:innen dargestellt. Im Anschluss daran steht die Vorgehensweise zur Lösung des Problems im Mittelpunkt der Anwenderberichte. Den Abschluss bildet die Beschreibung der erfolgreichen Implementierung und der erzielten Ergebnisse.

Wie schreibe ich eine Pressemitteilung?

5 Tipps für Anlass, Aufbau und Versand

Beispiel für einen typischen Aufbau eines Anwenderberichts (kostenloser Download)

Werfen wir als Beispiel einen Blick auf den Aufbau eines Anwenderberichts.

Einleitung

Vorstellung des Unternehmens

  • Name des Unternehmens
  • Branche
  • Marktposition
  • Produktportfolio
  • Zahl der Mitarbeiter:innen
  • Infos zum Standort
  • Einsatzort der Lösung

Problem des Anwenders

  • (z.B. erhöhte Anforderung an die Intralogistik, ineffiziente Lagerprozesse)

Plan zur Lösung des Problems

  • (z.B. Einbau von neuen Regalbediengeräten)

Lösung des Problems

  • (Mit den neuen Regalbediengeräten erreicht der Anwender einen optimierten Durchlauf)

Natürlich gibt es verschiedene Wege und bestimmte Besonderheiten von Projekten, die den Aufbau eines Anwenderberichts stark beeinflussen können.

Hier findest du einen Anwenderbericht unseres Kunden item Industrietechnik zum Download.

Anwenderbericht item Industrietechnik

Abstimmungsprozesse für einen Anwenderbericht

Anwenderberichte gelten als die Königsdisziplin in der Pressearbeit.

Der Grund: Da zwei Unternehmen und damit oftmals mehrere Ansprechpartner:innen in die Abstimmungsprozesse involviert sind, können bis zur Fertigstellung mehrere Wochen oder sogar Monate vergehen.

Der typische Projektablauf lässt sich so zusammenfassen:

 

  1. Der/die Anwender:in willigt ein und definiert eine/n Ansprechpartner:in.
  2. Internes Feedback zum durchgeführten Projekt
  3. Recherche zum/zur Anwender:in
  4. Interview mit Anwender:in
  5. Texterstellung
  6. Textabstimmung intern
  7. Textabstimmung mit dem/r Anwender:in
  8. Lektorat durch externe(n) Dienstleister:in
  9. Text exklusiv einem Fachmedium anbieten
  10. Erstellung einer stark gekürzten Zweitfassung + Versand der Zweitfassung an Presseverteiler

So erstellst du den perfekten Presseverteiler!

Hier erfährst du, wie das geht

Durch den Versand einer Zweitversion an den Presseverteiler wird die Reichweite nochmals erhöht, ohne die Exklusivität für das Fachmagazin zu verletzen.

Was ist eine Success Story und wie ist sie aufgebaut?

Die Success Story – auch Case Study oder Customer Story genannt – ist ein klassisches Marketinginstrument. Sie wird auch zur Vertriebsunterstützung eingesetzt. Sie beschreibt ein erfolgreiches Kundenprojekt, ähnlich wie der Anwenderbericht. Allerdings handelt es sich nicht um einen journalistischen Text. Daher ist die Success Story nicht an die formalen Anforderungen eines Anwenderberichts gebunden.

Auffälligster Unterschied: Häufig werden in Success Stories Bulletpoints und längere Zitate verwendet, um die Vorteile der eigenen Produkte hervorzuheben. Die Unternehmensdarstellung fällt in einer Success Story oft kurz aus, da die Vermarktung der Produkte und Dienstleistungen im Vordergrund steht.

Success Stories werden in der Regel auf der Unternehmenswebsite oder in Blogs veröffentlicht. Sie können auch vom Vertrieb zur Qualifizierung von Leads genutzt werden.

Ideal ist die Veröffentlichung von Teasern oder Snippets der Success Story auf den eigenen Social Media Kanälen wie LinkedIn oder im Newsletter per E-Mail.

Success Stories richten sich dabei vor allem an Kund:innen, die in der Customer Journey weiter fortgeschritten sind. Daher kommen neben der Online-Nutzung auch weiterhin gelayoutete Printexemplare zum Einsatz – beispielsweise bei Kundenbesuchen des Vertriebsteams.

Um das Projekt visuell aufzubereiten, werden Success Stories immer häufiger durch zusätzliche Videos ergänzt.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Success Stories auf einer Landing Page zum Download anzubieten. Dies bietet die Chance, mit Hilfe eines Formulars Leads zu generieren. Der/die Neukund:in wird aufgefordert, die Daten – meist die E-Mail-Adresse – einzugeben, damit das Dokument heruntergeladen werden kann oder direkt im Postfach ankommt.

Abstimmungsprozesse für eine Success Story

So sieht der typische Projektablauf einer Success Story aus:

  1. Der/die Anwender:in willigt ein und definiert eine/n Ansprechpartner:in
  2. Internes Inputgespräch zum umgesetzten Projekt
  3. Recherche zum/r Anwender:in
  4. Interview mit Anwender:in
  5. Texterstellung
  6. Textabstimmung intern
  7. Textabstimmung mit dem/r Anwender:in
  8. Inhouse Lektorat
  9. (Falls der Text als PDF angeboten werden soll:) Layout mithilfe von Grafikagentur
  10. Online-Veröffentlichung

Das sind die Unterschiede von Anwenderbericht und Success Story

Obwohl der Anwenderbericht und die Success Story viele Gemeinsamkeiten haben, gibt es doch wesentliche Unterschiede. Die meisten Unterschiede ergeben sich aus dem Aufbau und der gewählten Plattform für die Veröffentlichung.

 

AnwenderberichtSuccess Story
Journalistische DarstellungsformJaNein
Aufbaustrukturiertfrei
Zitateviele, kurze, von Kunden und dem eigenen Unternehmenwenige, lange, von Kunden
BulletpointsNeinJa
Inhaltlicher FokusAnwendungsprozessProdukt
Vorstellung des AnwendersEigener AbsatzKurz gehalten
PublizierungFachmagazinWebsite, Blog, Social Media
ZielkundenPotenzielle KundenVertraute oder bestehende Kunden

Welche Vorteile bieten Case Study und Anwenderbericht?

Der Anwenderbericht ist auf journalistische Anforderungen zugeschnitten.

Hierdurch erhalten die Leser:innen eine neutrale und dennoch positive Sicht auf das Projekt. Der Bericht hilft auch bei der Beantwortung von Fragen zu Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Generell ist er dafür geeignet, das eigene Unternehmen und Leistungsportfolio mit Hilfe von Referenzen potenziellen Kund:innen vorzustellen.

Die Success Story ist die konzentrierte Darstellung eines Kund:innenprojekts. 

Da eine Success Story nicht in einer Fachzeitschrift veröffentlicht wird, kann sie auf beliebig vielen Plattformen eines Unternehmens verbreitet werden. Sie soll potenzielle Kund:innen bei ihrer Kaufentscheidung positiv unterstützen und diese vom Produkt überzeugen. Sie ist in der Regel stärker marketingorientiert als der Anwenderbericht.

Fazit

Wenn du dein B2B-Referenzmarketing erfolgreich gestalten möchtest, ist der Einsatz von Anwenderberichten und Success Stories unerlässlich. Wir empfehlen dir, beide Content-Formate regelmäßig im Kommunikationsmix einzusetzen. Während der Anwenderbericht neutral und strukturiert aufgebaut ist, eignet sich die Success Story besonders für die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen.

Ein Anwenderbericht ist dir nicht genug? Du möchtest die Pressearbeit deines B2B-Unternehmens strategisch aufsetzen? Sprich uns an!

PR und Pressearbeit mit additiv